Ich habe Dysthymie...??

      Ich habe Dysthymie...??

      Hallo meine Lieben,
      sicher erinnert Ihr euch nicht mehr an mich..ich war lange nicht da..
      Bin mittlerweile in ner Tagesklinik gelandet, aus der ich in 2 Wochen entlassen werde..
      Bei mir wurde eine Dysthymie diagnostiziert...ich habe noch nicht besonders viel darüber gelesen, aber was ich gelesen habe, das reicht mir, um zu sagen OH MEIN GOTT...wie werd ich das bloß wieder los? :( Momentan bin ich wieder ein einer depressiveren Phase angelangt, denke ich...das könnte aber morgen schon wieder anders sein..

      Kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben, wo ich hilfreiche Informationen über die "Krankheit" finden kann?
      Hat jemand von Euch vielleicht schon Erfahrungen mit dieser Diagnose? Ich würde mich sehr über einen Erfahrungsaustausch freuen...

      Langsam verliere ich die Hoffnung, meine Ängste und diese verdammten Gedanken loszuwerden...
      Es gab aber auch schon eine Zeit, in der das nicht so war...und dann war es plötzlich wieder so..
      Ich nehme bereits ein Antidepressivum...aber wenn mich ein Tief schnappen will, dann bekommt es mich z.Z. leider auch :(

      Vielen Dank fürs Lesen..ich hoffe, irgendjemand kann mir helfen, mein "Leiden" besser zu verstehen..

      Liebe Grüße
      Sunshine
      Weine, wenn Dir danach ist..
      Und lache, als hättest Du nie geweint..
      heyho,



      vor kurzem hab ich auch die diagnose dysthimie bekommen, allerdings hab ich zusätzlich noch eine anpassungsstörung mit störung des gefühls- und soziallebens. kurz nachdem ich die diagnose bekommen und mich informiert hab war ich ziemlich entmutigt, genauso wie du hab ich mir auch gedacht "chronisch? verdammt, wie soll ich das wieder loswerden"

      ich mache eine therapie und es geht mir auch halbwegs gut, aber ich merke auch dass ich immer wieder solche einbrüche habe...aber dann denke ich mir auch, dass ich es unbedingt schaffen will, dass ich wieder fröhlich und gesund werden will.

      letztens hab ich mit meiner therapeutin über das krank-sein geredet, und ich war irgendwie so unglücklich wie sie meinte "naja, aber ein bisschen krank bist du schon..." ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll... es tut gut zu wissen dass es andere mit dem gleichen/ähnlichen problem gibt. :)



      lg Sophichen
      Narben sind die Zeichen der Überlebenden
      @Ella: Danke für die Mühe. Ich werd mal sehen, ob ich da neue Erkenntnisse für mich draus ziehen kann.
      @Sphichen: Ja, mir tut es auch gut, zu wissen, dass ich nicht allein damit bin..ich habe in der Klinik auch jemanden kennen gelernt, der diese Diagnose bekommen hat..sein Befinden ermutigt mich nicht gerade..aber ich sehe das genau wie Du. Ich will kämpfen und weiß, dass ich es schaffen kann..ich verliere nur leider manchmal die Geduld mit mir.. :( Geht es Dir auch so? Nimmst Du Medikamente dagegen??

      lg
      Weine, wenn Dir danach ist..
      Und lache, als hättest Du nie geweint..
      sorry...ich weiß, dass ich nicht doppel-posten soll..aber ich werde gerade etwas "panisch"..ich hab gerade alte Beiträge (nachdem ich Blondchen die Suchfunktion dann auch wiedergerfunden habe) über Dysthymie gelesen...
      Wenn das wirklich nie wieder weggeht...wieso soll ich dann überhaupt dagegen ankämpfen?? :( Sind meine Ängste auch Teil der Dysthymie? Die kann ich doch aber durch Erfolge und Konfrontation überwinden, oder??

      Kann mir jemand die Angst etwas nehmen? Ich möchte nicht mein Leben lang krank sein :( Das würde meine Lebensqualität um einges verschlechtern und meine Zukunft stelle ich mir dann auch nicht besonders toll vor :(
      Weine, wenn Dir danach ist..
      Und lache, als hättest Du nie geweint..
      hey,



      ja, ich verlier auch leicht die geduld mit mir... ich bin überhaupt ein sehr ungeduldiger mensch, was bei dieser krankheit nicht wirklich von vorteil ist.^^

      ich hab seit september 2008 bis anfang august diesen jahres antidepressiva bekommen (zuerst mirtabene, dann ixel), bis es aus irgendeinem grund im juni "klick" gemacht hat und ich wirklich wieder meinen lebenswillen gefunden habe. ich habe beschlossen dass ich mein leben ohne ad´s auf die reihe bekommen möchte und ich muss sagen bis jetzt läuft es eig. sehr gut, ich mach eine therapie, allerdings muss man sagen dass meine probleme hauptsächlich mit meiner familie zusammenhängen, d.h ich hab sozusagen ständig einen "trigger"... das ist dann schon ziemlcih entmutigend.

      aber ich weigere mich einfach zu akzeptieren, dass wir nicht wieder gesund werden können... es ist nur so, weil ich schon so lange depressiv bin weiß ich gar nicht mehr was es heißt glücklich zu sein.

      was ich mir eig. wirklich wünschen würde ist stabilität, emotionale stabilität, vll. geht es dir ähnlich?!



      lg Sophichen
      Narben sind die Zeichen der Überlebenden
      Hey Sophichen,
      danke für deine Antwort.

      ich hab seit september 2008 bis anfang august diesen jahres antidepressiva bekommen (zuerst mirtabene, dann ixel), bis es aus irgendeinem grund im juni "klick" gemacht hat und ich wirklich wieder meinen lebenswillen gefunden habe. ich habe beschlossen dass ich mein leben ohne ad´s auf die reihe bekommen möchte und ich muss sagen bis jetzt läuft es eig. sehr gut, ich mach eine therapie, allerdings muss man sagen dass meine probleme hauptsächlich mit meiner familie zusammenhängen, d.h ich hab sozusagen ständig einen "trigger"... das ist dann schon ziemlcih entmutigend.
      Hm...ich hab eigentlich schon sehr lange den Willen, "leben" zu wollen..mich lebendig zu fühlen...in meiner Depression(mit 16, die nicht behandelt wurde) hatte ich diesen Willen nicht..ich WILL lebendig sein..ich WILL leben..und ich WILL keine Angst haben..aber ich bekomme immer wieder diese depressiven Phasen und, was ganz schlimm ist, Verlustangst..

      Meine Depression und Dysthymie sind auch aus der Familie entstanden..was für mich manchmal schwer ist, ist, wenn meine Mutter so viel wissen will..sie macht sich natürlich Sorgen um mich..aber sie hat auch ganz viel damit zu tun, wie ich mich jetzt fühle..auch wenn ich sie lieb habe..manchmal ist mir das zu viel mit der Familie und dann will ich die nicht sehen..

      aber ich weigere mich einfach zu akzeptieren, dass wir nicht wieder gesund werden können... es ist nur so, weil ich schon so lange depressiv bin weiß ich gar nicht mehr was es heißt glücklich zu sein.
      Also ich habe einen großen Willen...aber manchmal entmutigt es mich, wenn ich sehe, wie lang andere krank sind...und dass meine Ängste zeitweise wieder stärker werden..
      Hm...ich hab das auch schon sehr lange..und ich weiß auch nicht, wie sich ein "normales" Leben anfühlt...wenn ich das jemals hatte..ich denk manchmal, dass ich schon immer depressiv bin...aber als Kind war ich wohl anders...kann mich nur nicht an das Gefühl erinnern..leider :(
      Ich hab gelernt, mir das "Glück" in kleinen Dingen zu suchen..das klappt gut..ich denke sehr positiv...aber das besiegt leider die Krankheit nicht :(

      Liebe Grüße
      Weine, wenn Dir danach ist..
      Und lache, als hättest Du nie geweint..
      @Sunshine:



      ich glaub wir können wirklich nichts anderes tun, als in therapien zu lernen mit unseren problemen zurecht zu kommen. Ja sicher, es kann und wird dauern, aber wenn wir es wirklich wollen schaffen wir es auch und wenn du sagst du hast den willen dazu, bist du auf dem besten weg gesund zu werden, oder?!



      lg Sophichen
      Narben sind die Zeichen der Überlebenden
      :) Ich habe heute bei meiner Therapeutin das Problem angesprochen..wir haben uns also nochmal meine Diagnose angesehen und sie hat das Wort "Dysthymie" aus unserer "Liste" rausgestrichen..sie sagt, dass es von allem ein Bisschen ist..ich hab einfach ne instabile Persönlichkeit und eine wiederkehrende Depression...irgendwie so..ich hab mir das irgendwo aufgeschrieben, weil da so viele verschiedene Faktoren mit reinspielen..

      Also gibt es Hoffnung, dass er wieder weggeht...also die gibt es sowieso immer..dauert bei mir nur einfach ewig lange :S

      Tschakkaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!
      *sophichen drück*
      Weine, wenn Dir danach ist..
      Und lache, als hättest Du nie geweint..