Freund mit schizoaffektiver Störung, wie kann ich ihm helfen?

      Freund mit schizoaffektiver Störung, wie kann ich ihm helfen?

      Hallo ihr Lieben,
      Eigentlich hab ich mich in diesem Forum als 'Betroffene' angemeldet. Nun bräuchte ich allerdings eure Hilfe, Ratschläge als Angehörige.

      Wie fange ich am Besten an?
      Ich bin jetzt 11 Monate mit meinen Freund zusammen...unsere Beziehung besteht aus On und Off- Phasen...eig. schon von Anfang an.
      Es geht aber immer von seiner Seite aus. Ich kämpfe immer wieder darum ihn 'zurückzuholen'.
      Das eigentliche Problem ist, dass er sehr starke Stimmungsschwankungen hat. Wenn er in seinem Tieg gefangen ist, dann zweifelt er alles an. Ich muss dazu sagen er ist ein sehr nachdenklicher Mensch. Er stellt alles in Frage. Wenn etwas nicht so läuft in unserer Beziehung wie er es sich vorgestellt hat, dann zweifelt er unsere gesamte Beziehung an, ob das echte Liebe ist etc. Sein Befinden schwankt ebenso stark wie seine Stimmung. Ist er eben noch glücklich, fühlt sich mir nahe und will nicht ohne mich sein, so schnell ist er dann aber auch depressiv, fühlt mich nicht bei sich und erträgt auch meine Nähe nicht. Dann komme ich auch nicht an ihn ran.
      Seit Oktober letzten Jahres sieht er 'Dinge'. Zuerst gelegntlich...es waren es 'nur' Schatten, schwarze Gestalten mittlerweile ist es so vorangeschritten. Er sieht mich und ich sage ihm Dinge wie 'ich liebe dich nicht, ich lüge dich sowieso nur an'. Wenn das geschieht kommt es meist dazu dass er die Beziehung beenden will. Das Problem ist, er sagt es mir in diesem Moment nicht, dass er mich gesehen hat...er ist einfach 'weg' eiskalt und gemein. Dann kostet es mich viel Kraft und Ausdauer um zu warten bis er wieder er selbst ist. Ich merke ganz genau wann ich mir IHM rede, wenn er wieder 'da' ist. Es ist als läge sich ein Schalter ins seinem Kopf um. Dann kann ich mit ihm reden...und er ist wieder der liebevolle Mensch den ich kenne.
      Ein weiteres Problem ist: Er will sich nicht helfen lassen. Er weigert sich strikt dagegen einen Psychologen aufzusuchen. Ich kann reden was ich will, es bringt nichts.
      Er fühlt sich schwach und ist zu stolz..das hat er mir gesagt. Ich weiß, dass alles reden nichts bringt, wenn er es selbst noch nicht kann, aber ich mache mir Sorgen und ich habe extreme Angst [...]. Ich merke, wie stark es ihn belastet und ich wprde ihm so gerne helfen. Ich weiß nur nicht wie?

      Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin über jede Antwort dankbar.
      Ach und danke, wenn ihr euch diesen Beitrag überhaupt bis zum Ende durchgelesen habt. Ich hoffe ich konnte es einigermaßen gut und verständlich beschreiben.

      Liebe Grüße Anne

      [edit:satzteile entfernt, bitte beachte unsere löschregeln./solaine]

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „solaine“ ()

      Soweit ich das jetzt mitbekommen habe soll er sich jetzt für eine Therapie entschieden haben. Falls das auch keine Lüge ist (Inider verstehen was ich meine).
      ich habe da über einiges mit ihn geschrieben. Kenne ihn ja schließlich länger und besser als du.
      Wenn du näheres wissen möchtest kannst du mir ja 'ne pn schreiben. Möchte dir liebend gern weiter helfen.
      Peace, Ayse.