Angepinnt Dampf-Ablass-Thread

      so viel ist da jetzt wieder offen und ungelöst, wie seit jahren... und dazu einfach nur angst. dass es keinen weg gibt, dass es immer so bleiben wird, dass ich nur aushalten kann, und sonst nichts. und immer alleine bleibe, weil niemand sich das antun will mit mir. und diese regelungen im sozialsystem machen es echt nicht einfacher, ja sogar unmöglich, wenn man so wie ich immer, grade an der grenze schrammt.

      ich halte das nicht mehr aus. und ich will nicht immer angst haben müssen. ich halte diese angst einfach nicht mehr aus.
      und wenn ich drauf scheiße eine zeit lang, dann holt es mich doch nur umso schlimmer ein, sobald ich mal kurz innehalte.

      ich will das einfach nicht mehr. ich will nicht alleine sein, abhängig und ausgeliefert für den rest meines lebens.
      scheisse. scheisse. scheisse. scheisse.
      ich bin so wütend und verzweifelt und ich hab wahnsinnig große angst. und das ist beileibe nichts neues. und das ist eigentlih das allerschlimmste. dass sich seit verfluchten zig jahren nichts zu verändern scheint im großen und ganzen. nur im minimalen. und da nur zeitweise. wie blöd kann man eigentlich sein und trotzdem noch überleben? es ist zum heulen, ehrlich wahr. ;(
      Vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."
      ..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
      Die Ursache bin ich selbst! (Thomas Bernhard) :thumbsup:

      DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)
      Wie soll das alles bloß gehen? 2 Monate. 2 Monate aushalten und dann wieder in die Klinik. Es bricht auf und ich gehe so instabil nach Hause und muss einfach nur diese Zeit überbrücken. Ich wache nachts auf und weiß nicht wo ich bin. J. kommt ins Zimmer und sagt, sie hat eine Stunde mit der Schwester gesprochen, dabei war die doch erst 5 Minuten vorher bei mir, dachte ich jedenfalls, dass es 5 Minuten waren. Eine Woche verfliegt, weil ich so wenig anwesend bin. Ich bin so müde vom Kämpfen, ich halte nur noch mit Bedarf aus, ich weiß das ist erst der Anfang. Ich habe mich entschieden hinzusehen und meine Kraft ist jetzt schon am Ende und es muss aber weitergehen. 0,000001 % in mir wollen nicht aufgeben und das ist das Schlimmste und das Beste: Einfach nicht aufgeben können, obwohl ich zwischendurch so sehr möchte, weil jeder Tag so ein Kampf ist, so viele Wechsel und jetzt kommen durch die Anteilsarbeit Erinnerungen, von denen ich keine Ahnung hatte, was kommt da denn noch alles? Wie soll ich das aushalten? Wie kann ich auf alle aufpassen? Wie kann ich ein sicheres Leben leben?
      Ich möchte doch nur ein sicheres Leben haben und ich habe so Angst davor diesen Weg weiterzugehen und dass es doch der falsche ist. Dass es für immer so schlimm bleibt. Dass Therapie immer heißt "Es muss schlechter werden, bevor es besser wird". Weil ein Ende nicht absehbar ist. Weil ich den Deckel gerade ein bisschen anhebe, nur ein bisschen, und es jetzt schon zu viel ist.
      Wann hat das ein Ende? Wie kann ich dieses Leben leben ohne so viele Einschränkungen? Ich habe verstanden, dass ich krank bin und nicht alles kann Wie andere und von mir aus habe ich mein Leben lang irgendeine Art von professioneller Betreuung, aber dabei muss ich auch irgendwie meine Träume verwirklichen. Es ist nicht das Kranksein an sich was so schlimm ist, sondern was mir verwehrt wird durch all den Mist. Es sind die Dinge, die ich nicht schaffe, die mich denken lassen, ich will nicht mehr. Es sind die Dinge, die ich nicht erreiche, die so weh tun und mich denken lassen, dass ich SO ein Leben nicht möchte. Ich möchte kein Leben als Kompromiss und gleichzeitig will ich tapfer sein und mir sagen "Ich lebe TROTZDEM". Ich möchte ein gutes "Trotzdem". Ich möchte es so sehr. Ich möchte noch so viel sehen und fühle mich gleichzeitig so gefangen und ich hoffe so sehr, dass dieser Weg der richtige ist. Es fühlt sich eher danach an als könnte ich immer weniger, auch wenn ich verstehe, dass das der 1. richtige Versuch ist für das Leben zu kämpfen, dass ich haben möchte. Das 1. wirklich Mal, dass ich nicht mehr weglaufe. Es fällt nur so schwer daran zu glauben, dass das klappt, wenn es davor so viele Versuche gab und die alle nicht zu dem Ergebnis geführt haben, das ich haben wollte. Und weil gerade so vieles einfach viel schlimmer wird und ich nicht weiß wie lange das gehen soll und weil ich irgendwie immer weniger kann von dem was ich möchte und das macht mich so hoffnungslos.
      Wieso sollte es dieses Mal anders sein?
      Ich weiß, es ist der typische Weg. Ich sehe es bei mir und bei anderen. Dass es so lange dauert und es erst so spät erkannt wird und dass dann erstmal so vieles zusammenbricht und nicht mehr geht und dass erst dann, jetzt wirklich eine spezifische Behandlung funktionieren kann. Es ist nur einfach so viel, es wird immer mehr, nicht weniger.
      Ich will mir ein Leben aufbauen, ein Neues. Ein Gutes. Eins, in dem wieder mehr geht und ich weiß, dass der einzige Weg dahin der ist, dass ich nicht weg-, sondern hinsehe.
      Erkenntnisse und Wahrheiten tun weh. Und dass von euch keine, absolut keine Reaktion darauf kam was ich erzählt habe was für Erinnerungen ich habe.. ich weiß nicht, ob es Schutz ist oder.. einfach die Erkenntnis, dass da eine rationale Wand ist, gegen die ich nicht ankomme. Keine einzige Emotion, das ist krank und das hat mich krank gemacht und zu sehen, das ist immer noch so. Das tut weh, ich weiß, ihr seid für mich da, nicht so wie ich es bräuchte und so wie ihr es könnt.. Trotzdem ist das krank. Diese rationale Wand, ich bin davon so müde, die macht mich kaputt, aber ihr seid meine Familie, ich weiß nicht wie das alles zusammenpassen kann und es tut weh, nicht so wie ich bin zu euch fahren zu können, weil diese Wand es noch schlimmer macht. Trotzdem bin ich dankbar, dass es euch gibt.

      Ich habe so eine Angst.
      For this is rock n roll, I’ve got a rock n roll soul
      And we are freedom fighters. For now...
      (The Tunics)


      ToWriteLoveOnHerArms
      Und ich Lande wieder hier!!!!

      Immerhin trigger ich mich nicht rein.

      Doofe Ausbildung Doofe Schule!!!!

      Ich will nicht mehr!
      Es ist weder T*d noch Dunkelheit die wir fürchten es ist das Unbekannte das wir angesichts von T*d und Dunkelheit fürchten
      nach Rowling (HP 6)

      Leb, das du stündlich St*rb*n kannst, in Pflicht und Freude, Stark und Ehrlich,
      Nicht dich das Werk, das du begannst mach für die Menschheit unentbehrlich. (E. Mühsam)
      arrrgs.. wer braucht jetzt denn auch noch ne erkältung so kurz vor dem urlaub?... und natürlich dann wenns psychisch grad auch eher mist is.. klar, da hab ich natürlich noch kraft für ne erkältung unds gesund werden übrig...
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Ich würde ja so gern.. mich konzentrieren können.. arbeiten.. fließig sein.. aber wie ohne einen klaren Gedanken fassen zu können?

      Ich hasse die fehlende Konzentration, die Kopfschmerzen, das erschöpfte Gefühl. Den inneren Druck, der immer stärker wird je weniger ich auf die Reihe bekomme. Ein Abwärtskreisel.
      Morgen wirst du auch richtig viel von mir halten...
      Das ist verdammt peinlich das ist dir klar?

      Gott verdammte Axt...
      Die gantze Gescichte... M . wird richtig die gute Meinung von mir haben...
      "I cannot contribute anything to this world because I only have one method: agony."
      Emil Cioran, On the Heights of Despair
      Einfach funktionieren. Lächeln, reden, normal sein, funktionieren. Morgen bin ich wieder Zuhause, da kann ich zusammenbrechen. Aber bis dahin funktionieren, wegschieben, lächeln, normal sein.
      Klappt ja zum Glück automatisch. Zum Glück und nicht zum Glück. Wieso halte ich das hier einfach nicht mehr aus? Wieso, was ist falsch mit mir, dass ich immer solche Probleme damit habe, aber niemand anders? Es ist 2017 und es droht hier keine Gefahr, kann mein Kopf also bitte einfach normal sein? Ich hasse das. Ich hasse es, dass ich mich dafür hasse.
      For this is rock n roll, I’ve got a rock n roll soul
      And we are freedom fighters. For now...
      (The Tunics)


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      wenn ich nur wüsste, was los ist. wieso fühle ich mich so weit weg von mir und kann nichtmal mehr mit ihm reden? worüber denn? ich weiß nur, da brodelt viel zeug in mir, das ich nur vage spüre, aber nicht benennen kann. und das gefühl, dass er mir nicht mehr weiterhelfen kann... und sich da auch nicht wirklich drum bemüht. und diese komische situation heute mit f. und ich fühle mich sehr unwohl damit und weiß nicht was tun. mailen wird am besten sein, am mittwoch haben wir kaum gelegenheit das zu besprechen und bis nächsten samstag dauert es zu lang. du bist zwar sehr ... , aber du bist ein guter arbeitgeber.. ich meine, hab ich sie um ihre meinung gebeten? das wird mir schön langsam zu viel.
      Vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."
      ..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
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