Suchergebnisse

6 Tage.

Ich kann nicht mehr. Ich möchte doch nur kurz durchatmen, in Sicherheit sein, nicht stark sein und mich zusammenhalten müssen. Ich kann mich kaum noch allein tragen.

20 Tage.

Es sind nur zwei Wochen, in denen ich keine Therapie habe. Das ist normal. Es ist Jahreswechsel. Ich bin so genervt von mir, dass ich deswegen weine. Dass ich nicht weiß, wie ich das durchhalten soll. Wie ich mich aushalten und tragen soll. Ich sollte sie nicht so sehr brauchen.

Und da sind sie wieder: Die Gedanken, nach so langer Therapie viel weiter sein zu müssen. Die Angst, dass meine Psychologin müde von mir wird. Müde von dem Schmerz, müde von meiner Unfähigkeit, gesund zu werden. Ich würde es verstehen, wenn sie geht.

Sie habe gesagt, Sie bleiben und dass es unfair ist, wenn ich verschwinde. Wo sind Sie jetzt?

Ich habe Angst. Ich möchte wegrennen, aber es geht nicht. Ich kann mir selbst nicht entkommen. (Was ist, wenn sie beschließen, dass ich nicht krank genug bin und keine Hilfe brauche?)

Wann hört es auf wehzutun? Ich möchte doch einfach wieder atmen können.

Ich habe Angst. Ich habe so schreckliche Angst.

Sie hat gesagt, sie antwortet innerhalb von 24 Stunden. Sie hat noch fünf. Also hör auf, zu denken, dass du zu viel bist. Hör auf, Angst zu haben, dass sie dich nicht mehr möchte. Hör auf zu weinen, verdammt.

Es ist, als hätte es mich nicht gegeben. Die Welt dreht sich weiter, unabhängig davon, ob ich mithalten kann oder nicht. Ich bin stehen geblieben.

Nicht weinen. Nicht auseinanderbrechen. Ich kann nicht mehr.

Diese blöde Verlustangst. Wie oft soll sie mir noch sagen, dass sie bleibt? Ich werde es wohl nie glauben, werde immer denken, dass es jederzeit auf der Kippe steht.

Es ist nur eine Zahl. Verdammt, warum habe ich solch eine Angst?

29

21

Es tut mir leid.

Ich danke Frau R. für die unfassbaren Bemühungen. Ich habe mich selten so gut aufgehoben gefühlt wie hier.

Ich bin nicht auszuhalten.

Wie wäre es einmal mit Schlafen statt Angst zu haben und nicht zur Ruhe zu kommen?