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Hey daimon, auch wenn das jetzt vielleicht doof klingt, aber deine Situation kommt mir sehr bekannt vor. Arbeite ebenso an der Uni, mit Kollegen in einem Büro. Auch schon länger clean, zum größten Teil Dank Verlagerung zum Sport. Den Vergleich zum Alkoholiker finde ich sehr gut, denn so ist es meiner Erfahrung nach nun mal. Das Verlangen ist zwar mittlerweile kontrollierbar, aber nie verschW*nd*n, und das wird es wohl auch nie. Das reflexartige Verstecken kenne ich ebenso gut. Hände auf den Rück…

Etwas mehr als 3 Jahre seit dem letzten Rückfall

Nach 1 1/2 Jahren war ich dann doch mal endlich bei der Einstellungsuntersucung. (Es hat niemanden gestört, dass ich bisher nicht beim Betriebsarzt war, obwohl ich schon seit anderthalb Jahtren arbeite.) Nun ja, ich war aufgeregt aber die Ärztin war sehr nett. Obligatorische Untersuchungen wie Blut und Urin abgeben, abhören und Krankengeschichte durchgehen waren angesagt. Desweiteren unterschreibt man ein Papier, indem man sich dazu verpflichtet nichts zu verschweigen. Ich hatte eigentlich auch …

Betroffene verlangen immer, dass Nicht-Betroffene sie doch verstehen sollen und versuchen sollen ihr Handeln nach zu volziehen. Jedoch versucht fast kein Betroffener, einen nicht betroffenen Angehörigen zu verstehen. Nun ja, ... vereinfacht gedacht gibt es zwei Arten von Nicht-Betroffenen. a) Angehörige (auch im weitesten Sinn), also Menschen, denen man im Normalfall etwas bedeutet, die einen irgendwie gern haben, und/oder die eine Art von Aufsichts-oder Fürsorgepflicht für einen haben (Lehrer, …

Hallo, erstmal danke an euch beiden für eure Antwort. Mhm,.. ich denke schon, dass ich bei Fragen versuche ehrlich zu sein. Jedoch werde ich dann extra betonen, dass ich dies schon länger unter Kontrolle habe. Ich habe ja auch noch einige Wochen Zeit, bis ich zur Untersuchung muss. ...... Ich weiß nicht wie es euch erging, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele (auch Ärzte) nicht mit der Situation klar kommen, eindeutige Narben an einem erwachsenen (und bei mir auch noch männlichem) Wes…

Hi, ich werde ab Anfang nächsten Jahres an einer Universität angestellt sein, bin somit im öffentlichen Dienst und muss deswegen auch zu einem Betriebsarzt. Habe nach diesem Thema auch gesucht, doch nicht die Antworten gefunden, die ich gesucht habe. Punkt ist folgender: Ich habe halt Narben an versch. Stellen am Körper. Die am Handgelenk und am Oberschenkel dürften kein Problem sein, da diese meist übersehen werden. Jedoch die am Arm und Schulter werden beim Abhören von Herz und Lunge (etwas, w…

Es gibt Regelungen, dass man bestimmte Prüfungen (z.b. Vordiplom, Diplom, Zwischenprüfung oder Abschlussprüfung) bis zu einem gewissem Semester angetreten haben muss. Diese lliegen einige Semster über der Regelstudienzeit. Nur weil man die Regelstudienzeit überschritten hat wird man nicht ge-ext. Jedoch, wenn man diese Fristen für bestimmte Prüfungen nicht einhält. Dies müsste dir jedoch eigentlich vorher nochmal gesagt werden. Wenn ich dich richtig verstanden habe, hattest du damals eine Thera.…

Ich würde wohl lieber auch einen falschen Namen und eine falsche Adresse verwenden (wenn dies möglich ist). Es geht dir ja auch nur um den Brifkontakt. Man könnte dies im Brief auch schreiben, wenn man gerne ehrlich sein möchte. Übrigens, 2009 ist nicht weit weg. Wir haben bald 2007 und wenn er anfang 2009 entlassen wird, sind das nur ca. 1,5 Jahre. Troll

Hallo wildfang, erstmal Respekt zu deinen bisherigen Leistungen. Es gibt keinen Grund sich zu schämen, hier zu schreiben. In vielen deiner Worte konnte ich meine eigenen Gedanken wiederfinden. Ich habe auch ohne Therapie versucht aufzuhören (seit ca. 2 jahren). Es geht eigentlich auch ganz gut, außer einigen Rückfällen, welche in Anzahl und Härte zu früher nicht zu vergleichen sind. Ich finde es gut, dasss du selbst weißt, dass man Rückfälle nicht überbewerten soll. Aber um zum Kern deiner Frage…

Wie wär es mit ausziehen (wenn du dann weißt, wo du Zivi machen musst), z.B in eine WG (wegen den Kosten). Ich persönlich finde mit 20 wirds langsam Zeit, etwas räumliche Distanz zum Elternhaus aufzubauen. Troll

Na wenn dir das alles klar ist .... Ja, männer können natürlich an Bulemie leiden (sind ja auch nur Menschen). Sowas ist nur viel seltener, weswegen dies in der Öffentlichkeit oft als Frauenkrankheit betrachtet wird. Wenn du wissen willst, was mit dir ist, geh zum Arzt, erzähl es ihm. Von einigen subjektiv wahrgenommenen Anzeichen eine Diagnoise abzuleiten, davon rate ich ab. Troll

Wie gesagt, ich wollte niemanden angreifen (hab ich auch nicht). Wenn du dich trotzdem angegriffen fühlst, dann tut es mir leid (keine ironie). Desweiteren habe ich den Text nicht auf euch beide bezogen. Um ehrlich zu sein, finde ich den Beuf egal, das muss nicht unbedingt aussagen, dass man gute Eltern abgibt oder nicht. Andere Kinder und die eigenen behandelt man meistens unterschiedlich. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht ist mit einer Erkrankung wie BL, aber dies ändert nichts an …

Hast du mit ihr darüber direkt gesprochen, oder anders gefragt, hast du so ein Verhältniss zu ihr, dass du mit ihr über sowas reden kannst? Ich denke Gesprche und Informationsmaterial (Internet, etc.) sind da am besten geeignet. Zur ärztlich Behandlung würde ich erstmal gar nicht im Gespräch eingehen, sondern ihr erstmal einige Tage Zeit lassen, sich selbst zu informieren, darüber zu sprechen (wie sie dan Ganze empfindet) und zu verarbeiten. Grüße, Troll Ach ja, die Therapien kümmern sich nur um…

Zitat: „Egal wie oft mein Mann und ich uns streiten wir lieben uns“ Tja, .... ein kleines Kind setzt Liebe der Eltern voraus. Instinktiv setzt es voraus, dass die Eltern sich lieben müssen. Wenn diese Liebe da ist, bemerkt das Kind nichts Besonderes, alles ist normal. Wenn sich die Eltern streiten, erlebt das Kind etwas, was esn nicht versteht, was es nicht als normal ansieht. Ein Streit fällt dem Kind sofort auf, Liebe nicht. Natürlich sind Streits normal und passiere. Auch muss das Kind lernen…

Hallo, also die ersten Gespräche dienen eigentlich immer dazu, damit sich beide gegenseitig beschnuppern können und die Möglichkeit haben, festzustellen, ob ein Vertrauensverhältniss in Zukunft möglich ist. Denn für eine erfolgreiche Thera ist es erstens wichtig, dass der Patient der Thera vertraut und von sich (fast) alles erzählt und zweitens das die Thera dem Patienten vetraut, dass dieser sich das Gesagte auch zu Herzen nimmt. Es gab auch schon Fälle, wo die Thera nach den ersten Sitzungen z…

Ja, hab ich auch gehört. Deswegen finde ich, ist die Diagnose an sich keine Hilfe für einen. Im Gegenteil. Man bekommt einen Stempel, welcher oft sehr negativ behaftet ist. Nicht nur bei der allgemeinen Öffentlichkeit, sondern auch bei Ärzten. Desweiteren habe ich oft das Gefühl, dass viele Menschen dieses Krankheitsbild benutzen um sich ihrerer eigenen Verantwortung zu entziehen. Meist sind das die, die es cool finden nicht ganz normal zu sein und dafür BL benutzen um sich von anderen abzugrenz…

Hallo und herzlich willkommen erstmal. Tja, meiner Meinung nach hast du vollkommen recht. Dies ist ein recht kompliziertes und hier auch shon des öfteren dikutiertes Thema. Dieses Verhalten, Ratschläge nicht annehmen zu wollen und trotzdem immer wieder mit neuen Beiträgen auf Dinge aufmerksam zu machen, die man anscheinend aber nicht ändern möchte tritt in diesem Forum auf. Da hast du Recht. Aber nicht alle hier sind so und man kann aufgrund dieser einzelnen (wenn auch nicht wenigen) Usern nicht…

Soweit ich weiß gibt es noch keine wirklich Effektive Therapie gegen BL (bitte korrigieren wenn ich mich irre). Desweiteren kann ich mich wirklich nicht mit der Diagnose BL anfreunden. Erstens sind die Diagnose-Kriterien sehr schwammig und zweitens folgt daraus eine sehr vom Arzt subjektive Einstufung der Verhaltensmuster als Merkmale einer BL-Erkrankung. Nicht umsonst hat BL den Ruf weg, immer dann diagnostiziert zu werden, wenn der Therapeut nicht mehr weiter weiß. Vor einigen Jahren galten Be…

Stimmt, Am Ende ist es immer der Mensch, der eine Handlung begeht und keine Krankheit. Ich glaube, dass seine Frage ob dieses Verhalten auf BL zurückzuführen ist eine Art inneren Rettungsanker darstellt. Würde die Ursache des Verhaltens in der Krankheit ruhen, muss man nicht über einen anderen möglichen (unangenehmen) Ursprung nachdenken. Wie Trustno1 schon schrieb, der Mensch (auch Betroffene) ist für seine Handlungen verantwortlich. Leider verstecken sich viele Betroffene hinter ihrem Krankhei…

Typisch von Borderline ist das Erleben starker und sehr unterschiedlicher (sich widersprechender) Gefühle, was dazu führt das Betroffene selbst oft nicht genau definieren können, was sie wirklich fühlen. Daraus leitet man ja auch die oft zitierte Schwäche von Betroffenen bei zwischenmenschlichen Beziehungen ab. Direkt hat ihr Verhalten nichts mit BL zu tun, indirekt aber weiß sie viell. gerade nicht was sie will. Ich persönliche finde, dass (nach deinen Schilderungen zu urteilen) deine Eifersuch…