hellsshadows

      VORSICHT!! KEINE STERNCHEN





      Als ich ein Kind war, sagte man mir, ich solle schweigen, anstatt zu schreien, man sagte mir, ich solle tapfer sein anstatt zu weinen, wenn mir etwas weh tat, man sagte mir, ich solle brav sein, während andere sich amüsierten. Und ich war still, tapfer und brav. Ich schwieg, und verlernte, mich verbal zu wehren. Ich war tapfer und sagte niemals, wenn etwas in mir schmerzte. Ich war brav und wurde von allen so geliebt. Eines Nachts erwachte ich und in mir schrie alles, Tränen rannen über mein Gesicht und ich war laut und weckte damit alle im Haus auf. Schweigen konnte ich nicht länger...auch jetzt schreie ich...ich schreie weil ich Schmerzen habe...tiefe Schnitte in der Seele...tiefe Schnitte auf meinem Arm...dicke Tränen tropfen auf den Boden, mal rot, wie Blut, mal durchsichtig wie Wasser...sie vermischen sich dort am Boden...es sieht richtig schön aus. STOP! ich will das nicht...ich hätte viel früher schreien müssen...doch ich konnte nicht, war es mir doch strengstens verboten worden. Ich habe aufgehört zu schneiden...doch nun wird es dauern...es wird lange Zeit dauern, bis die Wunden zu Narben werden...und ich werde kämpfen! Ich bin endlich glücklich, ich liebe und lebe...
      Dich gehen zu lassen war der schwierigste Teil meines Lebens.
      Zu wissen, dass dieser Abschied für immer war, war der schlimmste Gedanke überhaupt.
      Zu spüren, wie zerrissen du innerlich bist, versetzte mir jedes Mal einen Stich ins Herz.
      Aber zur gleichen Zeit spürte ich auch, dass unsere Beziehung nie enden wird.
      Ich wusste, dass ich meinen Seelenverwandten nie verlieren würde.
      Und dennoch, du fehlst mir so schrecklich.
      Es tut so unendlich weh.
      Ich kann keine klaren Gedanken mehr fassen, bin unfähig jemanden außer dir zu lieben.
      Ich will nur dich.
      Ich werde dich immer lieben, auch wenn da eines Tages wieder jemand an meine Seite kämpfen wird.
      In einer Sache kannst du dir sicher sein, ich bin AUF EWIG DEIN!
      Beschmutzt
      Gedemütigt
      Verletzt
      Gequält
      In der Dunkelheit
      Verspottet
      Ausgelacht
      Geschluckt
      Ausgespuckt
      Am helllichten Tag
      Menschen gehen vorüber
      Keinen interessiert es
      Seelenvergewaltigung
      Und alles sieht weg
      Jeder geht vorbei
      Ignoriert die Probleme der anderen
      Ein Schmetterling lässt sich nieder
      Ein Mann lässt eine Zigarette fallen
      Geht achtlos weiter
      Feuer
      Und jeder lässt es geschehen
      Stolz steht er auf der Spitze des Hügels. Seine Rüstung glänzt in der untergehenden Sonne. Seine langen rotbraunen Haare wehen sanft im Wind. Seine Augen starren traurig in die Weite des Horizonts. Zu viel hat er schon gesehen. Er spürt, wie langsam aber stetig die Kräfte aus seinem Körper entschwinden. Er ist noch nicht alt, 35 Jahre vielleicht, doch er hat zu viel Leid und Unglück, Mord und Totschlag miterlebt. Er hat im Krieg, in den unzähligen Schlachten, seine Gefährten verloren. Er hat nun seine eigene Gefolgschaft, ganz so, wie er sie sich als kleiner Junge erträumt hat. Sein Vater hat ihn vor dem Krieg gewarnt. Er hat ihm erzählt, berichtet von all dem Leid welches er gesehen hatte. Und er hat seinem Vater nicht geglaubt. Er wollte in den Krieg. Jedoch hat er nicht miteinberechnet, welchen Preis er dafür zahlen würde. Seine Freunde waren alle in Schlachten gefallen, mussten ihr Leben für einen heiligen Krieg lassen. Und er hat nie Zeit gehabt, um sie zu trauern.
      Da hört er auch schon den dumpfen Klang der Pferdehufe im Gras hinter sich. Seine Männer wollen weiter. Er blickt noch einmal in die Unendlichkeit des Horizonts, bevor er sich umdreht und mit seinem Gefolge weiter gen Krieg zieht.
      Was einst war, ist nun vorbei
      All das Blut…
      All das Verlangen und der Kummer, der herrschte
      Und die Gefühle, die man greifen konnte
      Sind nicht mehr…
      Für immer…
      Wir sind nicht gestorben…
      Wir haben nie gelebt


      Gefangen durch das Begräbnis
      Gequält durch die Güte Gottes
      Keine Flammen, kein Hass
      Du hattest recht- wir kamen in die Hölle


      is allerdings nicht von mir...
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