jeanny

      schattenkinder
      geboren im nichts
      wandern durch die zeitlose leere

      schattenkinder
      verbündete der ewigen finsternis
      sehen nie das licht

      schattenkinder
      schutzlos gefangene
      von dämonen besiegt

      schattenkinder
      träumen vom licht
      vom glück
      doch die grausame realität
      sperrt sie ein
      die dämonen geben sie nicht frei
      ich lebe nicht. ich existiere nur noch.

      fragen
      über fragen
      strömen aus dem leeren inneren
      zerfressen die seele
      machen sich im chaos breit
      lassen erinnerungen kochend heiss über das fl**sch rinnen
      br*nnen tiefe narben in die seele ein
      verschmelzen langsam zu einem glühenden brei
      der die schutzlosen leiber in besitz nimmt
      verschüttet
      mit in sich einbettet
      alles zu einem ganzen verschmelzen lässt
      ich lebe nicht. ich existiere nur noch.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „jeanny“ ()

      hmm zu den nachfolgenden 2 gedichten würd ich gern wissen welcher schluss euch besser gefällt....konnt mich da nicht so wirklich entscheiden. fänds lieb wenn sich das wer antun würde durchzulesen.....

      alles liebe jeanny


      erstickte schreie
      brennende stille
      sie ist gefangen
      in der trostlosen finsternis
      rastlos kreisen ihren gedanken
      in der dunkelheit
      sie ringt mit dämonen
      schrille schreie
      gellen lautlos
      durch den luftleeren raum
      sie wollte freiheit
      doch rahmte sie sich selbst ein
      legte sich zwänge auf
      die sie nicht mehr atmen ließen
      sperrte die seele weg
      doch die rächt sicht bitterlich
      raubt ihr den schlaf
      schnürt ihr die kehle zu
      bis sie geht in die ewige ruh'






      erstickte schreie
      brennende stille
      sie ist gefangen
      in der trostlosen finsternis
      rastlos kreisen ihren gedanken
      in der dunkelheit
      sie ringt mit dämonen
      schrille schreie
      gellen lautlos
      durch den luftleeren raum
      sie wollte freiheit
      doch rahmte sie sich selbst ein
      legte sich zwänge auf
      die sie nicht mehr atmen ließen
      sperrte die seele weg
      doch die rächt sicht bitterlich
      raubt ihr den schlaf ihre gefühle nicht frei
      der wolkenschleier
      zieht vor ihr gesicht
      freiheit bekam sie nicht
      ich lebe nicht. ich existiere nur noch.

      zerschn*ttene arme
      zerschn*ttenes fleisch
      kraftlos
      erschöpft
      zusammengekrümmt
      weinend
      liegt der t*te körper am boden
      leere augen starren
      dich
      das ich
      hilflos an
      flehen dich
      stumm nach hilfe an
      doch das ich
      sieht das nicht
      der körper schreit
      die hülle weint
      der mensch vegetiert
      die seele ist schon lang krepiert
      ich lebe nicht. ich existiere nur noch.

      sie braucht dich
      sie braucht liebe
      zuwendung
      sie träumt vom glück
      schweigt ihre illusionen stumm
      in sich hinein
      sie zeichnet
      was sie sich erhofft
      mit r*ter tinte
      auf ihren körper
      schreit in die stille ihrer selbst
      schreit in die welt
      doch du nimmst es nicht wahr
      du denkst alles ist wunderbar
      doch ihre träume platzen
      die scherben kratzen
      ziehen tiefe furchen
      durch die zerbrechliche seele
      ich lebe nicht. ich existiere nur noch.

      schreie
      verstummen
      verhallen in weiten hallen
      gehen zu grunde in der finsternis
      sie hat geschrien
      laute schreie
      hallten durch die nacht
      sollten wachrütteln
      laute schreie
      drangen nie bis an eure ohren
      wurden davor schon übertönt
      sie hat geschrien
      laute schreie
      fliegen durch den raum
      prallen gegen steinerne mauern
      sie hat geschrien
      gellend laut geschrien
      die welt hörte weg
      sie hat geschrien
      geschrien auch in jener nacht
      ihr habt sie kauttgemacht
      ich lebe nicht. ich existiere nur noch.

      schrei
      renn um dein leben
      dreh dich nicht um
      sie verfolgen dich
      sie wollen dich
      wollen dich
      ganz allein für sich
      renn
      schrei
      lauf weg
      einfach nur weg
      schnell kind
      lauf
      sie holen dich ein
      sie bekommen dich
      sie wollen dich
      sie werden nicht von dir ablassen
      solange bis sie dich haben
      dich für sich ganz allein
      alles von dir
      sie werden dich nicht mehr loslassen
      nicht mehr fliehen lassen
      schrei
      lauf
      renn
      solang du noch kannst
      ich lebe nicht. ich existiere nur noch.

      die welt ist grau
      ihre seele ist leer
      sie geht auf dem dunklen asphalt entlang
      der regen prasselt vom himmel
      verwischt ihr make-up
      sie ist nass
      von kälte durchweicht
      ihre tränen sieht man nicht
      der regen spült sie weg
      wie auch ihre einstigen träume
      die letzte hoffnung rinnt hinab
      schaufelt ihr ihr grab
      ich lebe nicht. ich existiere nur noch.

      warum lebt sie hinter einer wand
      warum habt ihr sie aus dem leben verbannt
      wisst ihr warum sie sich quält
      warum sie immer den falschen weg wählt
      warum dreht sich die welt
      obwohl sie dauernd nur fällt
      warum vergeht nie die stille
      warum zweifelt ihr immer an ihrem wille
      warum zerfetzt es ihr das herz
      warum all dieser schmerz
      ?????????????????????????????????????????
      nur die ruhe antwortet sanft
      lädt sie in ihr reich ein
      ich lebe nicht. ich existiere nur noch.

      ich habe angst dich zu verlieren
      ich habe angst nichts mehr zu spüren
      ich habe angst dich zu vermissen
      ich habe angst davor dass ihr erschreckt
      ich habe angst ich selbst zu sein
      ich habe angst davor dass ihr euch wegdreht
      ich habe angst dass alles so ist wie immer
      ich habe angst vor dem alltag
      die welt dreht
      der verstand steht
      der körper läuft
      winkt müd dem leben zu
      das ich legt sich zur ruh
      ich lebe nicht. ich existiere nur noch.

      keine worte
      können ausdrücken
      was ich fühle

      kein verstand
      kann begreifen
      was ich durchmache

      kein mensch
      kann die kräfte spüren
      die meinen körper anführen

      kein körper
      kann die schmerzen fühlen
      die meinen aufwühlen

      keiner ist genau wie du
      doch was wünsche ich mir mehr
      als verständnis?
      ich lebe nicht. ich existiere nur noch.

      weisst du warum sie nicht spricht?
      sie hat das reden verlernt.
      sie schweigt lieber alles stumm in sich hinein
      erträgts allein
      als dass sie euch belastet.

      weisst du warum sie schweigt?
      sie ist stumm geworden.
      still durch all den schmerz
      in ihrem herz
      den sie euch nicht zeigen will.

      weisst du warum sie euch dinge verbirgt?
      sie birgt ihre geheimnisse.
      sie will euch nie erschrecken
      will alles verdecken
      damit ihr glücklich seit.

      weisst du warum sie sich aufgegeben hat?
      sie kann mit dieser lüge nicht leben.
      sie will sich dem schmerz nicht dauernd ergeben
      will nach vorne streben
      doch sie fällt.
      ich lebe nicht. ich existiere nur noch.