Sandmännchen

      Anpassen,
      um zu gefallen.
      Tränen verstecken,
      um nicht aufzufallen.
      Negativ...
      Gerade gehen,
      damit nicht aufällt das Du schwach bist.
      Lächeln damit keiner sieht das Du traurig bist.
      Kummer,
      verbergen.
      Damit niemand an Dich heran kommt,
      verletzt.
      Narben,
      niemals zeigen.
      Abgestempelt.
      Krank...
      Anpassen...
      Ein Wort hämmert in meinem Kopf.
      Anpassen,
      ein Wort das ich so nie akzeptieren werde.

      (c) Sandmännchen
      Stark,
      fast unverwundbar.
      Immer wieder aufstehen,
      nicht liegen bleiben.
      Tränen trocknen lassen,
      Wunden verstecken.
      So seht Ihr mich,
      immer tapfer...
      Sagt ich bin stark.
      Doch wie wollt Ihr das wirklich wissen?

      Schwach,
      verwundbar.
      Mag nicht mehr aufstehen,
      einfach liegen bleiben.
      Tränen rollen lassen,
      Wunden immer wieder,
      aufs neue aufreißen.
      So bin ich...
      Nicht tapfer...
      Nicht stark.
      Doch trotzdem immer für euch da.
      Schade das es euch leider nicht interessiert.

      (c) Sandmännchen
      So schnell ist ein Leben zerstört,
      in einer Nacht.
      An einem Tag.
      Für immer...
      Niemals wieder gut machen können,
      Worte nur noch mehr verletzen.
      Lachen halt in den Ohren,
      Angst haben wir.
      Voller Scham und Pein,
      zurückgezogen.
      In ein Loch, voller Kälte,
      niemals mehr Wärme wollen.
      Immer Angst spüren,
      Hilflos
      nicht sein wollen.
      Doch immer Angst.
      Weil Leben zerstört,
      in so vielen Nächten.

      (c) Sandmännchen
      Wo bin ich?
      Such mich,
      find mich nicht.
      Schau in den Spiegel,
      leere Augen..
      Schau auf meine Arme,
      so viel W*n*en.
      Das bin ich nicht.
      Schau in so leere Augen,
      das sind nicht meine?!
      Dreh mich um,
      schau wieder in den Spiegel.
      Nichts verändert.
      Und ich erkenne,
      ich bin wieder mal über meine Grenzen,
      hinaus geschritten.
      Zu weit...
      Das ist der Preis.
      Bin so d*mm.

      (c) Sandmännchen
      Fühl mich schmutzig,
      jeden Tag.
      Will alles von mir waschen,
      doch es geht nicht ab.
      Jeden Tag aufs neue,
      dreckig dreckig.
      Es ist an mir,
      schmutz.
      Schmutz und Dreck den,
      ich nicht abwaschen kann.
      Std. lang bis die Haut blutet,
      doch es reicht noch nicht.
      Rote Tränen sind dreck,
      verkriech mich.
      Angst,
      Angst vor der nächsten Nacht.
      Denn Du wirst wieder kommen,
      und das Spiel beginnt von vorn.
      Am Tag,
      versuch ich wieder,
      alles abzuwaschen...
      Schuld abwaschen,
      greife zur Klinge.
      Will Schmutz raus schneiden,
      wieder rote tränen.
      Rote dreckige Tränen,
      wie oft noch?
      Spiel...
      Wie Du es nennst.
      Für mich die Hölle,
      und ich kann nicht mehr!!!

      (c) Sandmännchen
      Weißt Du noch,
      wie ich auf der Brücke stand.
      Unter mir die Schienen,
      viele Züge kreuzen diesen Weg.
      Ich tanzte auf dem Geländer,
      Du lachtest nur,
      sagtest ich solle runter kommen.
      Ich fragte Dich,
      was machst Du wenn ich jetzt springe?
      Vor den Zug....
      Bevor er das Geländer durchfahren hat?
      Wieder lachst Du nur...

      Nun sind Jahre vergangen,
      und ich werde wieder mit Dir dort hin gehen.
      Wieder auf dem Geländer stehen,
      diesmal ohne Worte.
      Und ich lasse mich fallen,
      wenn der Zug naht...
      Wirst Du dann immernoch lachen?
      Nein dann tut es Dir sicher leid,
      das Du mir einfach nie geglaubt hast.
      Doch dann ist es zu spät.
      Denn der Zug ist durchgefahren.

      (c) Sandmännchen

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      Mir wurde schon oft gesagt,
      kehr in Dich.
      Suche Deinen inneren Frieden,
      man muss lernen zu verzeihen.
      Sich selbst verzeihen?
      Nein das kann ich nicht.
      Dennen verzeihen?
      Niemals können wir das.
      Die Last ist zu groß,
      wenn ich in mich kehre.
      Was finde ich?
      Schmerz, Wunden,
      die nicht heilen wollen.
      Glühen wie ein Ofen,
      oft lodern die Flammen hoch.
      Kommt nie mals zur Ruhe,
      kehre weiter in mich.
      Finde Unruhe,
      sehe einen Kampf.
      Kampf gegen mich selbst,
      kann es nicht mehr sehen.
      Schmerzt zu sehr...
      Ein Stück weiter,
      eine Tür.
      Verschlossen,
      wird sie sich jemals öffen lassen?!

      (c) Sandmännchen
      Schweigen,
      aus Angst.
      Würd gern so vielen,
      den Schmerz ersparren.
      Doch mein Mund bleibt stumm,
      wage es nicht auszusprechen.
      Was Ihr getan habt,
      vielleicht immer noch tut.
      So mache ich mich,
      zur stummen Täterin.
      Denn ich weiß was passiert,
      Nacht für Nacht.
      Die Qualen die wir erleiden mussten,
      ja immer noch müssen.
      Ich ertrage dieses Gefühl nicht mehr lange,
      doch was soll ich tun?
      Reden darf ich nicht.
      Und so schweige ich,
      trage meine Last.
      Bis nach dem Tode...

      (c) Sandmännchen
      Was denkst Du von mir?
      Ich weiß es,
      weil Du es mir gesagt hast.
      Ich bin nichts,
      ein Stück Dreck.
      Hast mich benutzt,
      wie eine Puppe,
      mich behandelt.
      Mein weinen und flehen,
      gehört, einfach überhört.
      So musste ich es ertragen,
      Tag für Tag.
      Nacht für Nacht,
      Nun bin ich weit weg von Dir.
      Doch noch immer muss ich mir,
      Deine Vorwürfe anhören....
      Warum?!
      Ich hasse Dich.

      Marcus...

      (c) Sandmännchen
      Das rauschen der Bäume hören,
      Vögel zwitschern...
      Als ob Sie mir,
      von Ihrer Reise erzählen wollten.
      Knospen spriesen,
      Blumen blühen.
      Auf einer Bank sitzen,
      und die Sonnenstrahlen genießen.
      Ein Gefühl der unbeschwertheit,
      ein kleines Stück Freiheit spüren.
      All das habe ich verloren...
      Denn es gibt keinen Tag,
      an dem ich nicht an all das Leid,
      und den Schmerz in mir denken muss,
      Wie vermisse ich doch mein Leben.
      Wie bewusst es einem doch immer wieder,
      vor Augen geführt wird.
      Es tut einfach nur weh...
      Denn ich vermisse es,
      mein Leben!!!

      (c) Sandmännchen
      Du tauchst einfach wieder auf,
      wie ein Tier aus dem nichts.
      Deine Gier nach Blut,
      treibt Dich weiter voran.
      Bis Du angekommen bist,
      dein Opfer gefunden hast.
      Haust Deine Zähne tief ins Fleisch,
      bohrst im heißen Körper.
      Holst Dir wonach Dir ist,
      hast Du genug!
      Lässt Du es liegen,
      verbluten.

      (c) Sandmännchen
      Du wirst kommen,
      um Dir zu nehmen was Dir zu steht.
      Versuche Deine Denkweise nicht mehr,
      zu verstehen.
      Ich gehöre Dir,
      wenn Du mich nicht haben kannst,
      soll es keiner.
      Deine Worte,
      du erträgst mein Glück nicht.
      Deshalb wirst Du kommen,
      um mir alles zu nehmen.
      So viel Schmerz,
      wirst Du mir bringen.
      Wirst Dir nehmen was,
      Dir gehört.
      Und ich,
      werde nicht mal in der Lage sein,
      mich dagegen zu wehren.
      Doch diesmal,
      wird es das letze mal sein.
      Das habe ich geschworen,
      wenn Du mich benutzt.
      Für Deine Zwecke...
      Dann lass mich auch nicht länger,
      so leben...
      Nimm es mir,
      sonst werde ich es tun.
      Schon einmal hatte ich die Chance,
      zu wählen...
      Schweigen oder Tod.
      Ich wünscht mir jetzt oft,
      ich hätte mir den Tod gewünscht.
      Ein Schuß,
      oder ein leiser Fall...
      Und alles wäre vorbei,
      kein Gefühl mehr.
      Doch ich entschied mich,
      zu schweigen.
      Ohne auch nur zu ahnen was es mit,
      sich bringt.
      Noch mal entgeht mir diese Chance nicht,
      doch selbst in der Hölle,
      habe ich keine Ruhe vor Dir.
      Denn Du wirst mir folgen...
      Du bist wie mein Schatten,
      tust es wenn ich es tue.
      Und lässt rote tränen fließen.
      So sei es mein Schicksal...
      Komm mir nicht zu nahe,
      sonst werde ich nach dem Tod,
      schreien...
      Und ich schwöre bei Gott,
      tust Du es nicht.
      Werde ich es tun!!!

      (Gewidmet O.S und S.S)

      (c) Sandmännchen
      Was ich suchte,
      fand ich nie.
      Hoffnung aufgegeben,
      kein Lächeln kommt,
      mehr über meine Lippen.
      Sehne mich nach Schmerz,
      nach meinem Leid.
      Das Gegenteil nehmen,
      von dem was ich nicht bekommen kann.
      Klinge strahlt im Sonnenschein,
      so wunderschön.
      Wirst mich befreien.
      Mir meine Erlösung bringen,
      und so geh ich...
      Ganz still und heimlich,
      meinen Weg...
      Weil ich das was ich mir,
      so wünschte nicht bekommen kann.
      Ein Leben ohne Schmerz und Angst!

      (c) Sandmännchen
      Ihr wisst nicht im geringsten,
      was Ihr mir angetan habt.
      Würd es gern hinaus schreien,
      doch kann es nur innerlich.
      So laut,
      das es mich fast zerreist.
      Ihr habt mich benutzt,
      wie ein Blat Papier.
      Auf das man etwas schreibt,
      Worte so unwichtig...
      Zerknüllt es,
      und werft es in den Papierkorb.
      So lieg ich nun da,
      und frag mich.
      Ist denn immer noch nicht genug?
      Warum quält Ihr mich immer noch so?
      Warum muss ich sehen,
      wie glücklich Ihr seid.
      Das Glück das doch eigentlich,
      mir gehören sollte.
      Nun schau ich zu,
      als ein zerknülltes Blat Papier.
      Und warte auf die Tonne!!!

      (c) Sandmännchen
      Ich zeig euch mein Gesicht,
      doch Ihr seht nur meine Maske.
      Ich zeig euch meine Tränen,
      doch Ihr seht nur glänzende Augen.
      Ich zeig euch meine Arme,
      ihr seht nur Haut.
      Zeig auf meine Narbe,
      Ihr seht nur verheilte Haut.
      Ich will reden,
      doch Ihr hört mir nur zu wenn,
      es mir gut geht.
      Ihr wollt mich nur als Sonnenschein sehen,
      und so trage ich jeden Tag,
      ein anderes Gesicht!!!
      Eins das euch passt.

      (c) Sandmännchen
      Wie es wohl ist?
      Seinen letzen Tag zu leben,
      Gedanken an den T*d,
      so erlösend sind.
      Der Schmerz nach lässt,
      man leere spürt.
      Wie es wohl ist,
      da zu sitzen.
      Auf die Klinge zu starren,
      nur noch ans gehen zu denken.
      Wie es wohl ist,
      wenn der Schmerz so groß ist.
      Du Ihn nicht mehr länger ertragen willst.
      Wie es wohl ist,
      wenn Du die Klinge gezielt ansetzt,
      ein tiefer Sch*i*t.
      Wie es wohl ist,
      wenn warme rote tränen,
      in hülle fließen.
      So als ob Sie nicht mehr,
      aufhören wollten zu weinen.
      Wie es wohl ist,
      dieses Gefühl den Körper zu verlassen.
      Die Augen sich schließen,
      und Du ein letzes mal daran denkst,
      war das der richtige Weg?!

      (c) Sandmännchen
      Klinge,
      ist Dein Freund.
      Klinge
      immer da wenn Du sie brauchst.
      Klinge,
      versteht Dich.
      Klinge,
      würde Dir nie wiedersprechen.
      Klinge,
      tut Dir oft so gut.
      Freunde,
      können so entäuschen.
      Freunde,
      sind leider nicht immer da.
      Freunde,
      man kann Ihnen nicht immer vertrauen.
      Freunde,
      es tut so weh,
      wenn man von euch,
      im Stich gelassen wird.
      Klinge,
      dein ständiger Wegbegleiter.
      Klinge,
      und deshalb Dein wahrer Freund.


      (c) Sandmännchen
      Fühl mich in Zwang,
      laufe umher.
      Unruhe macht sich,
      in mir breit.
      Brauche Platz,
      Räume so eng.
      Alles erdrückt mich,
      komm nicht vorwärtz.
      Will raus hier,
      lass mich doch gehen.
      Tür verschlossen,
      sehe keinen Ausweg.
      Nur ein Gedanke,
      hämmert im Kopf.
      Raus, Raus,
      dann ein Knall.
      Und alles ist vorbei,
      für ein paar Augenblicke.
      Es herrscht Ruhe,
      Ruhe in mir.
      Denn ich bin,
      gegen die Wand geknallt...
      Und weine Rote Tränen.

      (c) Sandmännchen