todsuende

      Sterbender Schwan

      Ihre Reinheit durchleuchtete in jeder Nacht
      Sie trieb auf dem Meer so schwerelos, -
      Als hätte sie etwas and'res je getan;
      War sie als Lebenskünstler grandios.

      Jede Situation schien, hätte sie im Griff
      Applaus ist am Ende des Schauspiels garantiert!
      Aber ob sie ihr wahres Gesicht dabei verliert
      Ist im Vertrag nicht miteinbegriffen.

      So lächelte sie den Zuschauern liebevoll zu;
      Traf auf rücksichtsvolle Wesen
      Doch - weh' - sie käme mit der Trauer;
      Es wäre stets ihr "Aus" gewesen.

      Und da, siehe, eines Tages, - stille am See,
      Da schien es, sie würde ertrinken.
      Und stolz als sterbender Schwan,
      Traurig, wie doch immer, der Welt zu winken!

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      heruntergeschriebenes etwas..

      Es ist mein heimlicher Wunsch,
      einfach zu verschwinden
      unsichtbar durch die Welt zu schweben...
      Sanft vom Wind durch die Luft gezogen..
      Von niemandem erkannt

      So frei und verlangsamt
      durch die Welt zu schweben
      Mit den Schmetterlingen
      durch giftgrünem Grase zu wandern
      glanzvoll sich ihrer Reinheit anzunehmen
      und gemeinsam zu tanzen.

      Es war immer mein Traum
      schwerelos zu sein
      Einfach davon zu gleiten
      ohne Spuren zu hinterlassen
      in die vielleicht irgendjemand tritt.
      Ich möchte mit meinem Verschwinden
      niemanden beunruhigen.
      Möchte sie vom Tanzen der Schmetterlinge
      nicht überzeugen müssen.
      Möchte einfach schweben
      Ohne aufzufallen...
      Veränderung

      Ich hör eine Stimme in mir verstummen
      Merke, wie es ernst zu werden scheint.
      Wie sich ein schwarzgrauer Schleier um mich legt
      Und ich wie ein vertrocknetes Blatt, keine Träne weint.

      Kinderlachen in mir verstummt
      Mein Part ist jetzt gespielt.

      Ich hör eine Stimme in mir schreien
      Merke, wie es ernst zu werden scheint.
      Wie sich ein blutroter Schleier um mich legt
      Und ich wie ein grünlebendes Blatt, tausend Tränen weint.

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      Schattenbaum
      Und der Schattenbaum ragt über mich,
      Mit seinen großen, düstergeweihten Ästen.
      Er durchbricht einzelt alles was im Herzen schlägt
      und sich fürchend in mein Kopf sich drängt.

      Er scheint zu schützen all' die Last der Gefühle,
      Verjagt jede Liebe, Schmerz und Einsamkeit
      Er durchbricht einzelt alles was im Herzen schlägt

      Und hat er dann stets mein Herze befreit...
      Ist's mein Kopf, der um sich dreht.
      Der mit vollem Kampf das Weite sucht
      Und lebt, als sei er auf der Flucht.
      Der sich schon nicht mehr kontrollieren kann...
      Weint, schreit, will raus - verdammt.

      Das Abendlicht vergeht in mir.
      Mein Herz so leicht,
      mein Kopf so schwer.

      Für reine Gedanken bett'le ich.
      Mein Kopf - pure Last für mich.
      Mein Herz ist so leicht,
      Spür' mich nicht,...
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