beichten...oder so

      beichten...oder so

      Hallo ihr
      Ich würde gern eine Thera machen weiß aber nicht
      wie ich es meinen Eltern beibringen soll.
      Hab mir schon überlegt noch 2 1/2 jahre zu warten (dann
      bin ich 18) um dann alles selbst in die Hand zu nehmen.
      Aber ich würde es gerne so schnell wie möglich hinter
      mich bringen.

      Meine Frage an euch: Wie habt ihr es euren Eltern erzählt???

      Lg
      and then she'd say it's okay I got lost on the way,
      but I'm a supergirl and supergirls don't cry.
      and then she'd say it's alright I got home late last night,
      but I'm a supergirl and supergirls just fly.

      * reamonn - supergirl *

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „todesengelchen“ ()

      Hallo todesengelchen,

      also bei mir war´s so, dass meine Eltern mir die Therapie vorgeschlagen haben und ich froh war, dass sie gemerkt haben, dass es mir nicht gut ging.
      Ich wäre dafür, dass du ihnen einfach die Wahrheit sagst: nämlich das du die und die Probleme hast und das du gerne mal professionellen Rat bräuchtest.
      Vielleicht kannst du ja auch erst mal mit Freunden deiner Elter oder einem Vertrauenslehrer oder so darüber reden.

      Viel Glück dabei
      ich hab nur leider ein sehr sehr schlechtes bis gar kein
      verhältnis zu meinen eltern
      naja außerdem will ich das ja für mich und nicht für die
      und auf das geweine von denen hab ich auch keine Lust
      and then she'd say it's okay I got lost on the way,
      but I'm a supergirl and supergirls don't cry.
      and then she'd say it's alright I got home late last night,
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      * reamonn - supergirl *
      hi.

      Meine Frage an euch: Wie habt ihr es euren Eltern erzählt???
      gar nicht. ich wurde zwangseingewiesen und dadurch haben sie's dann erfahren.

      gibt's nicht 'ne möglichkeit, 'ne thera ohne wissen der eltern zu machen? oder dass du zu 'ner beratungsstelle gehst. gibt sehr viele, die nicht über krankenkassen finanziert werden, da würden deine eltern dann ja nichts von mitbekommen. klar, das ist dann keine "richtige" thera, aber vielleicht hilft dir das trotzdem. wäre zumindest ein anfang.

      wünsch dir viel glück und dass du 'ne möglichkeit findest.
      blackbutterfly
      war schon bei 2 beratungsstellen.
      Beim Jugendamt war ich nur als seelischer Beistand
      dabei. Hmm und hab mal wieder gesehn was für
      Arschlöcher da sind.
      Also von daher...
      and then she'd say it's okay I got lost on the way,
      but I'm a supergirl and supergirls don't cry.
      and then she'd say it's alright I got home late last night,
      but I'm a supergirl and supergirls just fly.

      * reamonn - supergirl *
      also wenn du schon 16 bist,dann muesstest du das doch eigentlich auch ohne das wissen deiner eltern machen koennen denke ich,weil der arzt(und thera)unter schweigepflicht steht...allerdings bin ich mir da nun auch nicht ganz sicher wie das laeuft...

      bei mir kam das alles eben ganz von selber,erst klinik,dann ambulant und so weiter...und ich habe zu meinen eltern eh auch ein gutes verhaeltnis was du ja nicht hast,hast du geschrieben |:
      ging bei mir auch von selbst.. notfall, klinik usw..

      war aber nicht gerade toll.

      ich würde unbedingt mit jemandem darüber sprechen, lehrer oder so?! jemand, dem du vertraust. versuch es!

      viel glück *daumendrück*
      anniq
      "Dass das weiche Wasser in Bewegung mit der Zeit
      den mächtigen Stein besiegt - du verstehst, das Harte unterliegt."

      Bertolt Brecht; aus: "Die Legende von der Entstehung des Buches Tao-te-king"

      "..schnapp' dir einen dieser liebenswerten narkosemenschen.."
      War auch mal bei ner Beratungsstelle, jedenfalls hatten die da keinen Plan, würd ich von abraten wer wirklich Hilfe braucht. Die Tussi (sorry die Aussprache aber bei der muss das sein) hatte keine Geduld und überhaupt, ist ja nich überall gleich aber da die minderbezahlt sind (denk ich mir weil von der Gemeinde) sind sie warscheinlich (fast überall) weniger engagiert.
      Ich bin jetzt schon 18. allerdings noch privat mit meinen eltern mitversichert (auch noch Schülerin). Deswegen würden die bei mir schon davon erfahren, ist scheisse deswegen. Hab zu meinen Eltern auch nich des Verhältnis, dass ich mit ihnen drüber reden könnte. Die von der Beratungsstelle hält ne Thera für nötig, aber bisher kann ich mich für sowas nich entscheiden, bin zu skeptisch dem allgemein gegenüber , vielleicht zu ängstlich und unzuversichtlich was Thera allgemein bei mir angeht, naja.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „giana“ ()

      Also bei mir lief das alles über meinen Vertrauenslehrer. Das war wirklich gut. Zwra wissen meine Eltern seit einem Jahr Bescheid, hab ihnen damals, bevor wir auf Stufenfahrt gefahren sind nen laangen Brief geschrieben. Naja, aber sie kümmern sich nicht mehr groß drum, wenn sie was mitkriegen (sehen) gibts wieder großes Gerede, 3 Tage später gibts wieder andere Themen, die wichtiger sind.. is scheiße, aber naja..
      Mein Lehrer hat eine gute Freundin von mir letzten Sommer drauf angesprochen und die hat mir das irgendwann erzählt und vorgeschlagen, dass ich mal mit ihm rede.
      Hab ich irgendwann gemacht. War zunächst komisch, aber bin mittlerweile wirklich froh.
      Er hat dann erst versucht mich bei ner Beratungsstelle unterzubringen, da ich auch nicht wolle, dass meine Eltern was mitbekommen (bin zwar 18, aber über die Krankenkasse kriegen Sie das ja doch mit, dachte ich). Naja, bei der Beratungsstelle war ich 2 mal, aber kam mit der Frau einfach nicht gut klar und sie meinte auch, dass ich eher was "festeres" bräuchte. Hba dann lange nix mehr gemacht, bis mir vor 2 Monaten ca. klar wurde, dass es anderes nicht geht.
      Hatte dann aber direkt jemanden zum reden, mein Vertrauenslehrer und haben dann beschlossen, dass ich es in einer Klink versuche..ambulant. War da direkt nachdem ich meinen Eltern den brief geschrieben hatte einmal mit denen, war ganz okay, aber da meine Eltern keine Anstalten gemacht haben, dass ich da ne Thera anfange, ists im Sande verlaufen.
      Gut war dann, dass mein Lehrer mir so kleine Fristen gemacht hat. Erst ne Frist in der ich mir darüber im Klaren werde, was ich will und ob mit oder ohne Wissen der Eltern. Dann ne Woche in der ich bei der Klinik nen Termin ausmachen soll. Sonst hätte ich mich nie überwunden da anzurufen. Hat auch ganz schnell geklappt (was nicht der Normalfall ist) und nun war ich schon 2mal da und nächste Woche wieder, bsiher jede Woche einmal. Das ist auch wirklich gut so.
      Ist zwar alles noch ziemlich schwer, aber bin froh, dass ich es gemacht hab.
      Nun bin ich 18 und nicht über meine Eltern versichert (weil ich Halbwaise bin), deswegen kriegen die noch nichts davon mit. Aber ich werde es ihnen bald sagen, habe ich mir fest vorgenommen. Es immer verheimlichen geht kaum gut.
      Nebenbei red ich noch einmal wöchentlich mit meinem Lehrer, wir gucken, wies weitergeht, wies war, wie cih das meinen Eltern sage, er ist einfach immer da und hilft, wo er kann (auch weil ich nachm ABI Au-Pair in Frankreich machen will und er mein Franzelehrer is).

      Ich würde dir empfehlen mal zu gucken, wer an deiner Schule Vertrauens- und Beratungslehrer ist.
      Vielleicht könntest du dir vorstellen eine/n davon mal anzusprechen. Das ist zunächst sicher auch schwer, aber es kann wirklich helfen.
      Wichtig ist, dass du dich jemanden anvertraust, wenn du was ändern willst.
      Therapie ohne Wissen der Eltern ist zunächst wirklich nur bei einer Beratungsstelle möglich. Wobei ich nicht pauschal sagen würde, dass das schlechter ist, als bei nem Psychologen. Habe eine Freundin die macht schon ziemlich lange eine Therapie in einer Beratungsstelle. Der hilft das echt und ihre Eltern kriegen so nicht mit.
      Vielleicht muss man zu mehreren Beratungsstellen gehen, um das richtige gefunden zu haben. In der nächsten großen Städten in deiner Näher gibt es sicher eine große Auswahl.

      Hoffe das das klappt.
      Viel Glück,
      Zophy.
      Adieu, dit le renard. Voici mon secret. Il est très simple: on ne voit bien qu'avec le coeur. L'essentiel est invisible pour les yeux. [...] Les hommes ont oublié cette vérité. Mais tu ne dois pas l'oublier!
      Sofern du nicht privat versichert bist,kannst das alles alleine regeln.Ich bin auch erst 17 und mach einer Therapie ohne das meine Eltern das wissen.Und erzählen werde ich ihnen das betsimmt nicht,weil sie es noch nichtmal für nötig halten mir zu erzählen,dass sie sich wohl trennen werden.Geil...
      Hab mal was von rotelinien.de kopiert:



      Wege zur ambulanten Psychotherapie

      Wer bietet eine ambulante Therapie an?

      Es gibt grundsätzlich drei verschiedene Wege eine ambulante Therapie durchzuführen, und zwar

      * bei einer Beratungsstelle: Erziehungsberatungsstellen, Psychologische Beratungsdienste,
      Psychologische Beratungsstellen für Eltern, Jugendliche und Kinder
      * bei einem niedergelassenen Psychotherapeuten/in
      * in der Ambulanz einer psychiatrischen oder psychosomatischen Klinik


      Alle Therapeuten unterliegen genau wie Ärzte der Schweigepflicht!
      Bei akuter Suizidalität können allerdings weitergehende Schritte (Einweisung in eine Klinik) notwendig sein, die in der Regel auch eine Unterrichtung der Eltern zur Folge haben.



      Therapie bei einer Beratungsstelle


      Die Adressen bzw. Telefonnummern von Beratungsstellen am Wohnort oder in der Umgebung - beispielsweise Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Diakonie, Psychologische Beratungsstellen - findet man im Telefonbuch oder im Internet unter
      Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke.de/eb-suche.htm)
      Arbeitsgemeinschaft für Jugend- und Eheberatung (dajeb.de/bfonline.htm)
      Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (bzga.de)

      Die Beratungsstellen stehen in verschiedener Trägerschaft - Kommune, Kirche, Land, freie Wohlfahrtsverbände - und werden über diese Träger finanziert. Das heißt, dass die Therapie für die Hilfesuchenden kostenlos ist und dass keine Abrechnung über die Krankenkasse erfolgt.
      Eine Therapie ist somit in jedem Alter und auch ohne Wissen der Eltern möglich.

      Bei der Anmeldung sollte man sich aber erkundigen, ob die entsprechende Institution Erfahrungen mit SVV hat. Wer sich das Telefonat nicht zutraut, sollte einen Freund/in oder eine andere Person seines Vertrauens bitten, dieses zu übernehmen, weil ihm die Erklärungen leichter fallen dürften. Bei der Anmeldung vorsichtig mit der Angabe von Adresse und (Festnetz-) Telefonnummer sein. Im Verhinderungsfall des Therapeuten muss das Büro vielleicht den Termin absagen und man kommt zuhause in Erklärungsnöte. Eine Terminabsage fällt sicherlich nicht unter die Schweigepflicht.

      Die Wartezeiten liegen bei Beratungsstellen mittlerweile vielfach bei mehr als einem halben Jahr. In akuten Fällen wie zum Beispiel bei selbstverletzendem Verhalten, aber auch wenn sich ein Kind oder ein Jugendlicher von sich aus um Hilfe an eine Beratungsstelle wendet, wird die Therapie in der Regel vorgezogen. Das Erstgespräch findet meist nach wenigen Tagen bzw. Wochen statt. Man kann eine Person seines Vertrauens mitnehmen, Freund oder Freundin, die beim ersten Gespräch zur Unterstützung dabei bleibt oder aber in der Nähe wartet.

      Leider sind nicht mehr alle Beratungsstellen finanziell und/oder personell in der Lage selber Therapien durchzuführen. Es finden dann jedoch immer ein oder mehrere Gesprächstermine statt, die bei Bedarf die konkrete Vermittlung einer Therapie zur Folge haben.




      Therapie bei einem niedergelassenen Psychotherapeuten/in


      Zur Vermittlung eines Therapieplatzes kann man sich an eine ganze Reihe von Institutionen wenden. Handelt es sich bei dem Betroffenen um ein Kind oder einen Jugendlichen, so muss man nachfragen, ob der Therapeut die Zulassung für Kinder und Jugendliche, die sogenannte "Kinderziffer" zur Abrechnung hat.


      * Kostenloses Kinder- und Jugendtelefon 0800 - 111 0 333, Mo-Fr 14-19 Uhr
      * Soziale Dienste der Jugendämter (in allen Städten vorhanden; Telefonbuch)
      nach dem Kinder- und Jugendhilfe-Gesetz besteht ein kostenloser Anspruch auf Beratung und Vermittlung

      * Hausarzt (ist aber leider nicht immer gut informiert)
      * Zuständige Krankenkasse (wegen möglicher Nachfragen nur bei Wissen der Eltern zu empfehlen)
      * Kassenärztliche Vereinigung (in den Großstädten; Telefonbuch)

      * Ärztliche Beratungsstellen gegen Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch (Telefonbuch)
      * Kinderschutzbund (Telefonbuch)
      * Kinderschutzambulanz (Telefonbuch)
      * Krisenzentren (Telefonbuch, Internet)

      * Direkt per Telefon bei den Psychologenverbänden:
      040 - 3192619 (Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse),
      030 - 2350090 (Deutscher Psychotherapeutenverband),
      0228 - 746699 (Psychologen-Informations-Dienst)

      * Übers Internet:
      psychologie.de/adp
      psychotherapiesuche.de
      psychotherapeuten-liste.de
      kinderpsychiater.org/kinderpsychiatrie.htm
      vakjp.de/therapadr/therapeutenadressen.htm


      Zur Durchführung von Therapien berechtigt sind je nach Alter des Betroffenen Kinder- und Jugendpsychotherapeuten oder psychologische Psychotherapeuten. Ihre Zuständigkeit wechselt aber nicht strikt mit dem Volljährigkeitsalter; es gibt da gewisse Überschneidungen. Psychiater und Neurologen klären im Bedarfsfall die medizinische Seite der psychischen Störung bzw. Krankheit ab und sind zur Verschreibung von Medikamenten notwendig, können selber aber keine Therapie durchführen. Psychiater veranlassen auch die Einweisung in eine Klinik.

      Findet die Therapie mit Wissen der Eltern statt und ist die Familie pflichtversichert, ist das Vorgehen relativ einfach. Man meldet sich beim Therapeuten genauso wie beim Arzt - alleine oder mit den Eltern - zu einem ersten Termin an. Die Wartezeiten bei niedergelassenen Psychotherapeuten liegen allerdings vielfach zwischen 6 und 12 Monaten. Auch akute Fälle werden normalerweise nicht vorgezogen, sondern es geht in Reihefolge der Anmeldung.

      Genau wie bei einem Arztbesuch nimmt man die Versicherungs-Chipkarte mit. Die ersten 5 bis 7 Sitzungen sind die sogenannten probatorischen Sitzungen. In diesen wird eine Anamnese durchgeführt und abgeklärt, ob eine Therapie notwendig ist und ob ein Vertrauensverhältnis zwischen dem Therapeuten und dem Probanten aufgebaut werden kann. Wenn das nicht der Fall ist, kann man sich einen anderen Therapeuten suchen. Ein Therapeutenwechsel während der probatorischen Sitzungen ist mehrfach möglich. Man sollte Wert darauf legen, dass ein aller erstes Gespräch möglichst bald stattfindet, damit bei einem notwendigen Wechsel nicht erst die volle Wartezeit verstreicht. Vom Therapeuten wird dann eine Kurzzeit- oder Langzeittherapie beantragt. Der Antrag wird an einen Gutachter weiter gegeben. Wenn dieser eine Therapie empfiehlt, wird sie von der Krankenkasse in der Regel problemlos bewilligt.

      Das Stundenkontingent ist unter anderem vom Alter des Probanten und der Art der Therapie abhängig und kann bis zu 180 Stunden umfassen, und noch bis zu 45 Stunden zusätzlich für Elterngespräche. Nicht rechtzeitig abgesagte Therapiestunden werden privat in Rechnung gestellt, das heißt, es wird ein sogenanntes Ausfallhonorar erhoben, was nicht von der Krankenkasse übernommen wird. Anders als beim Mediziner in seiner Sprechstunde kann beim Psychotherapeuten nicht der nächste Patient nachrücken, da für jeden eine bestimmte Zeit eingeplant ist.

      Komplizierter wird das alles, wenn eine Psychotherapie ohne Wissen der Eltern stattfinden soll. Generell können durch die Eltern pflichtversicherte Jugendliche erst ab dem 15. Lebensjahr alleine zum niedergelassenen Psychotherapeuten gehen. Grundsätzlich ist auch immer damit zu rechnen, dass sich die Krankenkasse wegen irgendwelcher Formalitäten im Zusammenhang mit der Therapie an den Versicherungsnehmer (die Eltern) wendet.
      Vielleicht ist es in dem Fall günstiger, den Eltern gegenüber eine Therapie einzuräumen, aber ihnen nur einen Teil der Gründe (Depressionen, Angstattacken oä. ) zu nennen, wenn sie über das selbstverletzende Verhalten nicht informiert werden sollen.

      Schwieriger ist die Situation bei privatversicherten und beihilfeberechtigten Patienten. Eine Therapie ist hier ohne Wissen der Eltern nicht möglich, da die Antragstellung und Finanzierung immer über den versicherten Elternteil gehen muss. Private Krankenkassen übernehmen häufig nicht die Kosten für eine Therapie bei einem Psychologen, sondern nur bei einem Arzt.




      Therapie in der Ambulanz einer psychiatrischen oder psychosomatischen Klinik

      Im Notfall kann man sich ohne Anmeldung zu einem Erstgespräch an die Ambulanz einer psychiatrischen oder psychosomatischen Klinik wenden. Man braucht dazu die Versicherungs-Chipkarte, weil die Abrechnung über die Krankenkasse erfolgt. Außerdem sind bestimmte Zuständigkeiten vorgegeben, wenn Klinik A vom Einzugsgebiet her nicht zuständig ist, wird der Betroffene an Klinik B weiter verwiesen. Ein Umstand, für den man in einer Notsituation nicht eben Verständnis hat. Trotzdem ist es die einzige Möglichkeit für ein schnelles ambulantes therapeutisches Angebot!

      Im übrigen kann man sich in der Ambulanz einer Klinik zu einer Psychotherapie anmelden ähnlich wie bei jedem anderen niedergelassenen Psychotherapeuten.
      Eine Tagesklinik ist häufig einer Klinik angegliedert. Sie ist eine eigenständige Institution, bildet aber quasi den Übergang zwischen ambulanter und stationärer Therapie.
      Adieu, dit le renard. Voici mon secret. Il est très simple: on ne voit bien qu'avec le coeur. L'essentiel est invisible pour les yeux. [...] Les hommes ont oublié cette vérité. Mais tu ne dois pas l'oublier!
      Hi! Also ich bin auch erst 16 und hab das alles ganz alleine in die Hand genommen. Mein bester Freund hat mir auf gut Deutsch gesagt "mal kräftig in den Arsch getreten" und mir klargemacht, dass ich ohne eine Thera nicht weiterkomme und wohl einfach nicht mehr aus der Scheisse rauskomme. Der hat mir dann auch gesagt unter was für einem Namen ich im Telebuch schauen muss und naja jetzt bin ich seit ca. 4 Wochen bei einer Jugendtherapeutin. Bis jetzt hat die Therpie noch nicht angefangen, das waren bisher nur so Stunden, dass ich mal schauen kann ob ich das überhaupt noch "will" diese Therapie. Aber jetzt habe ich den Therapieantrag und ab nächste Woche beginnt die Therpie dann richtig. (Obwohl sich von den Sitzungen eigentlich nichts ändern wird) Falls du privat versichert bist, musst du nur dein Versichertenkärtchen mitbringen und deine Eltern werden von nichts erfahren. Und falls du auch schon 16 bist, kannst du den Therapieantrag auch selbst unterschreiben. Es bleibt also alles zwischen deiner Therapeutin und dir, da sie der ärztlichen Schweigepflicht unterliegt und falls bei dir eine ambulante Therapie ausreicht.
      Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Falls du noch mehr wissen willst, kannst du mir ja mal eine E-mail schreiben.
      LG E.E.
      Ich habe überlebt -
      doch um welchen Preis?
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