Blurry

      Ich und Du, Wir beide

      Ich hasse dich.
      Du hasst mich.
      Wir hassen uns.

      Ich brauche dich.
      Du brauchst mich nicht.
      Ich brauche dich.


      Das war Absicht.
      Das war keine Absicht.
      Es war Absicht.

      Ich bin weg.
      Du bist weg.
      Wir sind uns in der Ferne nah.


      Ich bin hier.
      Du bist hier.
      Wir sind uns fremd.

      Ich lüge nicht.
      Du lügst nicht.
      Wir lügen uns an.


      Ich finde es scheiße.
      Du findest es scheiße.
      Es ist scheiße.

      Ich kann es nicht verstehen.
      Du kannst es verstehen.
      Ich kann es nicht verstehen.


      Ich lebe.
      Du lebst.
      Wir leben nicht.

      Ich schreie dich an.
      Du schreist mich an.
      Du schreist lauter.


      Ich höre dich.
      Du hörst mich.
      Wir hören uns nicht.

      Ich spreche zu dir
      Du sprichst zu mir.
      Wir schweigen.


      Ich sehe dich.
      Du siehst mich.
      Wir haben die Augen geschlossen.

      Ich sehe kein Ende.
      Du siehst ein Ende.
      Das Ende ist da.
      Die Augen zu sehen
      Nicht wissend was dahinter steckt
      Meine Gedanken gehören dir
      Sin deine Gedanken meine Gedanken?

      Jeder Tag mit Gelegenheit
      Sie zu verpassen erneut auf erneut
      Bloß nicht auf mich selbst verlassen
      Auf Wunsch offener Gedanken

      Geht es so weiter
      So werd ich verrückt
      Will es nicht haben
      Doch wo ist das Ende!?

      Kann man lassen was man nie getan?
      Die Augen zu schließen
      Dich wieder zu sehen
      Doch blind in der Welt

      Wo ist die Auflösung?
      Es wird hier zuviel
      Und doch bist du da
      gewollt oder nicht
      Ich hass alles, ich hass jeden
      Und ich werd dir nicht vergeben
      Es wird bitter, es wird schmerzen
      Ich bin nicht dabei zu scherzen

      Meine Handlung, meine Taten
      Von dir wurde ich verraten
      Keine Ahnung was das sollte
      Es sind Dinge die ich wollte

      Und das Leid von allen andern
      Wird jetzt auch noch zu mir wandern
      Kann's nicht fassen, kann nur hoffen
      Wurde tief von dir getroffen

      Und die Wut geht gegen mich
      Doch ein großer Teil an dich
      Krieg dich dran und mach dich nieder
      Du bekommst den Großteil wieder

      Kannst du glauben was ich sag?
      Dass ich dich nie wieder mag?
      Dass sich uns're Wege trennen
      Was wir jetzt noch Wege nennen

      Eines Tages werd ich lachend
      Einen Bogen um dich machen
      Hast es dir hier mit versaut
      Dabei hab ich dir vertraut

      Gefrorene Blumen

      Nichts weiter als eine gefrorene Blume
      So wie ich es haben will
      Nur ein weiterer Gast in meinem Garten voller Blumen
      Die gefroren sind durch die Kälte meiner Gefühle
      Und immer dann wenn ich einen neuen Platz brauche
      Taut meine Seele
      Um den gefrorenen Blumen
      Neues Eis zu spenden
      Und um die neue Blume
      Mit derselben Kälte zu umhüllen
      Bis sie nur noch eine von vielen ist
      Eine Erinnerung die mich noch mehr erfrieren lässt
      Eine Erinnerung gleich einer gefrorenen Blume
      Und eines Tages werden diese Blumen den Tod meiner erfrorenen Seele zieren

      Traum, fallend

      Ich weiss ja,
      ich bin gegangen
      Dennoch war ich in diesem Gedanken verhangen

      Und in der Ferne
      seh ich verloren zurück
      Und Stück für Stück
      Erkenne ich was ich hier bin
      ohne dich

      Doch selbst wenn es mich zerreist
      Und der Gedanke vereist
      Ich kann nicht anders leben
      Ich bin zu feige für dein Leben

      Es ist ein verlorenes Leben
      Denn ich wollte es nicht
      Wollte nichts auf's Spiel setzen
      Trotzdem seh ich zurück ins Licht

      Jetzt frag ich mich
      was wäre wenn
      Ich hätte dich

      Eine Sache des Willens
      Eine Tat des Muts
      Oder ein Vorhaben von Betrug

      Im Rausch der Gedanken
      ist es möglich
      falschen Verstand zu tanken

      Und ich wusste schon vorher
      Das es würde so werden
      Wie es war
      Und wie es jetzt ist

      Nun lachst du mich aus
      In dieser Welt
      Ich habe verstanden
      Wie ein Traum zu Boden fällt

      Es ist meine Schuld
      Ich hatte die Chancen
      und du die Geduld

      Wir lernten uns kennen
      in dem
      was sie reales Leben nennen

      Doch was ist es jetzt?
      Ich hab dich versetzt
      Und du mich verletzt

      Jetzt träumen wir weiter
      den gefallenen Traum