Nhinianeh

      -Blut und Tränen-

      Zarter sachter Hauch Nachtwind.
      Leichenblasser Schimmer sternenklar.
      Getüncht in Frieden.
      Mittsommerlichen Blutmond´s Tränen.

      Aschfahle Stille erstickt stumme Schreie.

      Blut und Tränen.
      Tränen und Blut.

      Vorwurfsvoller Blicke Last.
      Geschändeter Körper.
      Zerschnittene Arme.
      Zitternde Hände.

      Im Spiegel kristallener Zerronnenheit.

      Blut und Tränen.
      Tränen und Blut.

      Feuerflammenreigen, heißer Schmerz.
      Eiswindflut, kalte Erstarrtheit.
      Verzerrte Bilderbucherinnerung.
      Zuckersüßer Qualen Härte.

      Immer und immer und immer...

      Blut und Tränen.
      Tränen und Blut.
      -Diffuses Sein-

      Novembergedanken

      Das Leben so leise
      so traurig und stumm
      zieht weiter und weiter
      ich weiß nicht warum


      Fühle mich einsam
      traurig und leer
      die Welt ist so dunkel
      betrübend und schwer


      Der Regen trägt Kälte
      zarte Spuren der Nacht
      so hat mir das Leben
      keinen Sinn mehr gemacht
      -Monddämmerung-



      I. Akt

      Duft nach Sommer,
      von Leben erfüllte Luft,
      kindlich, glockenhelles Lachen,
      Vögel zwitschernd,
      in warmam Wind
      Bahnen ziehend,
      trete aus der Dunkelheit,
      dunkle Augen,
      sonst blasses Mondlicht
      wiederspiegelnd,
      trifft gleißend helles Sonnenlicht,
      atmend den Hauch von Leben,
      zirpende Grillen,
      schwarze Seele,
      leidenschaftlich lodernde
      Flammen der Endlosigkeit.

      ...und der Himmel füllt sich
      mit Wolken.

      II. Akt

      Nie wiederkehrende Schönheit,
      den Tag überdauert,
      die Nacht gelebt,
      sinnlich, mit entschlossener
      Lust,
      mein Herz in Flammen gelegt.

      ...und meine Sehnsucht mit dem
      Tode gestillt.

      III. Akt

      Nun, Mondlicht gleich,
      behäbig fließend,
      alabasterne Haut,
      sanft wiederspiegelnd,
      Totenfluß meine Seele tragend,
      plätschernd mit der Melodie
      der Nacht,
      in den Schoß der Tränen.

      ...und über mir lächelnd,
      Frieden spendend, mein Vater Mond.
      Trauriges Herz

      Den Glauben verloren, in dieser Nacht,
      was hast du nur aus unserer Liebe gemacht?
      Im Innern so leer, und doch fühl ich mein Herz,
      zerbrochen die Hoffnung, was bleibt ist der Schmerz

      In dieser Nacht wurde es mir klar,
      deine Liebe für mich war niemals wahr.
      Zu oft hast du mich auf?s tiefste verletzt,
      und wie oft hast du mich, einfach versetzt?

      Ich hab dir oft verziehen, gab unsere Liebe nie auf,
      doch mich zu verletzten nahmst du einfach in Kauf.
      Ist Liebe nicht etwas, dass beide ersehnen?
      Sich sehen und küssen und in den Arm zu nehmen?

      Der Kummer, das Leid überschwemmen mich,
      Tränen auf meinen Wangen sie sind für dich.
      So sitzt ich nun hier, allein und einsam im Zimmer,
      und begreife nicht wieso???? Aber ich Liebe dich noch immer!!??