svv als freundin wie bei magersüchtigen?

      svv als freundin wie bei magersüchtigen?

      hm..ich weiß net richtig wie ich anfangen soll. ich dachte ich setz das hier mal lieber ins trigger-forum, da ich net weiß wie sich ds was ich von mir geb au´f andere auswirken könnte...

      ich hab hier im forum festgestellt, dass viele das ritzen als negativ betrachten.
      zwar ist es nicht so dass ich es als normal oder harmlos betrachte, aber ich muss gestehen, ich sehe es als etwas positives. wie fatal oder pervers sich das auch für nicht-betroffene anhören mag, aber es hilft mir doch -wenn auch nur kurzzeitig-oder?!
      es ist mein persönliches ventil bzw. mein "betäubungsmittel", wenn der schmerz mal wieder unerträglich wird, und ich einfach GAR NICHTS spüren will.....ich spüre dann zwar keine freude oder so, aber auch keine angst, keinen hass, keine wut (mehr)....es ist wie eine droge.
      und der zustand "danach" ist bei mir auch schon teilweise rauschähnlich gewesen...ich hab nur noch auf dem bett gelegen und mich von diesem -wenn auch nur kurzzeitígem-gefühl der linderung meiner inneren schmerzen einnehmen lassen.
      kein schreien mehr, kein weinen, kein jämmerliches wimmern....nur noch da liegen und sich vom schmerz für den moment befreit wissen...


      bin ich die einzige, die so eine ansicht dazu hat? ich meine, "es" nicht als laster, sondern fast schon als hilfe anzusehen? so wie magersüchtige bzw. bulimiker ihre krankheit nicht als etwas schlechtes, sondern als freundin sehen (tw. mit nicks wie 'ana' oder 'mia' versehen)...
      würde mich ma interessieren, wie ihr das seht!

      peace&love
      soulsista
      ...und ich merk, dass alles leid mich nur stärkt...

      jah bless!!!
      ich glaub ob man svv als "freundIn" oder "feindIn" sieht, hängt vor allem auch damit zusammen, wie tief man drinsteckt.. bei mir zumindest..

      klar, es hilft kurzfristig, es geht einer/m besser, man ist entspannt, alles ist gut, psychische schmerzen verschwinden bzw. werden übertönt, ...

      aber wenn ich dann wieder mal soweit bin, dass ich nicht anders KANN, wenn ich mich NICHT schn**den WILL, dass ich richtig SÜCHTIG danach bin, es tun muss, keine andere wahl habe, und es nicht eine mehr oder weniger "bewusste" entscheidung ist, dem psychischem schm*rz für kurze zeit ein "ende" zu setzen.. dann seh ich SVV nicht mehr als freundIn bzw. helferIn.
      dann is es einE freindIn, etwas, das ich nicht unter kontrolle hab, sondern das MICH unter kontrolle hat, etwas, von dem ich loskommen möchte, von dem ich aber gefangen bin, etwas, wovor ich angst hab, das mir angst vor mir selbst macht, weil es mich kontrolliert und ich nicht selbst bestimmen kann, was ich mit meinem körper mache... ...
      *seufz*

      am anfang war SVV immer was positives, was mir geholfen hat, aber je weiter ich in die sucht reingerutscht bin, desto negativer wurde es.. das war am anfang so, und is jedes mal so, wenn ich wieder anfange, nachdem ich oft monatelang clean war..

      mh.. verstehst du, wie ich mein?

      passt auf euch auf.. und kämpft dagegen an..
      alles liebe, b.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „bäääh!“ ()

      Ich betrachte das r*tzen wenn ich es tue auch als Erleichterung es ist einfach *schön* nichts mehr zu spüren ich kann dadurch alles für einen Moment vergessen..Ich muss den schrecklichen Schmerz nicht spüren...Es ist ein wunderschönens Gefühl ganz einfach nichts zu spüren..Ich bin erleichtert..Anfangs hielt ich es auch für einen tollen weg mit meinen Problemen umzugehen...Doch auch wenn ich es nicht wahrhaben kann (will) betrachte ich svv schon irgendwie als eine art freundin die mir *hilft* zu vergessen wenn auch nicht für immer... Ich denke auch dass es wie bei Magersucht zu einem Teil (zu einem großen) des Lebens wird der das Verhalten stark beeinflusst

      lg
      Hm... bei mir ist das wirklich phasenweise. Manchmal gibt es Tage, an denen ich mich wirklich gerne schn**d*, d.h. es gab sie zumindest vor einiger Zeit, aber seitdem ich wirklich versucht habe davon wegzu kommen geht es mir wie BÄÄÄH!: das SVV hat mich im Griff, nicht umgekehrt, und wenn ich das gefühl habe dass mich etwas unter Kontrolle hat usw., wenn ich nicht nur dann r*tz* wenn es mir schlecht geht sondern einfach so weil ich es "Muss" weil es mir gefällt, weil.... dann kann ich es nicht mehr als freundin ansehen.
      wir dürfen nicht vergessen, dass es weiterhin menschen gibt, die andere techniken anwenden, um druck abzubauen oder kontrolle zu behalten.
      wir sind nicht die norm. und uns sollte weiterhin bewußt bleiben, dass jede art von sucht (und svV nimmt schnell einen suchtcharakter an genauso wie jede form der essstörung) letztlich mehr schaden anrichtet als hilfe verspricht.
      ich selbst sehe mein svV als nichts positives an, allerdings betrachte ich es auch noch nicht als etwas so negatives, dass ich einen grund sehe, es bleiben zu lassen. dafür habe ich weiterhin noch genügend andere probleme, die mir das leben schwer machen. svV ist nicht mein hauptproblem, aber es ist ganz sicher nicht meine "freundin".
      It has been said that something as small as a flutter of a butterfly's wing
      can ultimate cause a typhoon halfway around the world.
      [chaos theory]
      solange man sich nciht von der sucht kontrollieren lässt und einem rausch verfällt, solange kann es glaube ich auch gut sein.
      also wenn es einem in bestzimmten situationen wirklich hilft, aber im endeffekt wird es doch nicht bei ein paarmal bleiben oder?
      was ich biher gesehen habe bei meinen freunden und andren so gab es ienem punkt ab dem sie es ncihtmehr unter kontrolle hatten, auch wenn sie es immernoch in manchen moment nutzen zb um sich selbst ins leben zurückzuholen und teils die negativen seitne nciht sehen so gibt es dich auch momente in denen es sie einfach beherscht und sie sich nciht gegen den drang wehren können und das ohne erkennbaren grund
      und ich glaube dann fängt an an sich nochmehr zu hassen und kommt noch shcwerer da raus....
      danke erst ma euch allen für eure antworten.
      hört sich vielleicht komisch an, aber es ist wirklich schön, dass es leute gibt die sich über das was ich geschrieben habe gedanken machen (es gibt einige die das nicht tun...).

      @ bäääh!

      zitat:
      passt auf euch auf.. und kämpft dagegen an..

      das ist ja das problem. ich will gar nicht dagegen ankämpfen. es gab zwar schon einige situationen, wo ich es mir verboten habe, aber nicht, weil ich dagegen ankämpfen wollte, sondern weil ich daran denken musste, was für ein "kampf" das wieder mit der außenwelt gibt (arme bedecken, fragen beantworten etc.).
      aber es war noch nie so ein gefühl von "ich muss, geschweige denn WILL davon loskommen!" .

      ich hatte schon ein paar mal den gedanken, es "einfach so" zu tun, ohne dass ich einen absturz hatte (ich nenne diesen zustand in dem ich mich befinde, wenn es mir scheiße geht immer absturz....hat nix mit rückfall oder so zu tun). ich dachte einfach "danach geht´s dir gut, also warum nicht?!"

      ich kann nicht einsehen, warum ich gegen etwas ankämpfen soll, was mir doch - zumindest subjektiv betrachtet - guttut...wenn es doch meine letzte zuflucht vor einem möglichen GAU ist..... ?(
      ...und ich merk, dass alles leid mich nur stärkt...

      jah bless!!!
      Ich sehe SVV nicht als Freundin an....ich sehe es eher als 'Drang' an....denn manchmal tu ich es einfach so, ohne einen grund zu haben....also kontrolliert es mich und nicht ich es....ich will ja davon los kommen teilweise, aber irgendwie auch nicht....ich sag manchmal es siond in mir zwei Stimmen, einmal mein Kopf, der mir sagt, dass ich es ja nicht nochmal machen soll und ne Thera machen soll und dann mein Herz oder Seele, die mir sagt, wenns mir schlecht geht, dass ich mich schneiden soll....daher seh ich es ehern als belastung an....
      hm...*etwas verwirrt sei im moment* ?(

      sieht so aus, als ob die meisten hier es doch teilweise als negativ empfinden.

      nicht, dass es bei mir eine bewusste entscheidung wäre, zu c*tt*n, aber wenn ich MUSS, dann WILL ich gleichzeitig auch...
      es ist so komisch, ich...will mich irgendwie davon beherrschen lassen...ich will keine alternativen. war schon bei 2 psychiatern, bei dem einen 1x, bei der anderen waren es so 3-4 sitzungen....jedesmal hatte ich regelrecht "keinen bock auf hilfe".
      würde jetzt im moment gern wieder *** ... einfach nur, weil mir danach ist...is aber grad n schlechter zeitpunkt, gibt nur zirkus...

      naja, danke für´s zuhören!
      ...und ich merk, dass alles leid mich nur stärkt...

      jah bless!!!
      Hey!
      Also ich denke, sich schn**d*n ist eher beides, Feind und Freund...Es erleichtert, aber nur kurzfristig, man m8 es und fühlt sich dabei jawohl meistens befreit, wenn man es aber getan hat, dann merkt man, wie falsch es ist und sieht es als Belastung...Bei der Bulimie ist das genauso...Du versuchst, Enttäuschungen und Schmerz zu lindern, durch das k* befreist du dich von allem was dir ,,schwer im Magen" liegt...Aber in der Zeit, wo du normal leben willst, denkst du dir, wie dumm es doch eigentlich ist, ein Teufelskreis mit nur kurzfristig ,,gutem" Gefühl...
      Weiß nich, ob ihr das nachvollziehen könnt, ich hab das jetzt mal so,wies mir in den Kopf kam, hingeschrieben ;)
      Letztendlich können aber auch Freunde v*rl*etz*n...
      Hm..
      also eigentlich kann ich deine sicht der dinge supergut nachvollziehen, meiner besten freundin geht es genauso

      aber ist da nicht manchmal irgendwas in dir was sagt "es ist falsch was ich da tue"?

      und selbst wenn es dir im moment noch gut erscheinen mag, so wird sich das denke ich auch irgendwann ändern...
      vielleicht solltest du aufhören bevors zu spät ist?