erblich bedingt?

    erblich bedingt?

    ich hab da mal ne frage, kenn mich ja nich so aus und bei nem psychologen war ich auch noch nie.

    also mein opa und viele aus seiner familie haben depressionen, kann das sein das ich das dann auch geerbt hab. ich mein klar kann das wohl sein...was frag ich eigentlich so doof...

    naja wenn mir jemanden sagen könnte nee is unmöglich würd ich mich freuen ( auch wenns wohl net so sein wird), weil mein opa is ziemlich schlimm, sitzt tagelang nur da, sagt nix und so. ich will nich auch so schlimm werden... das is so schrecklich mitanzugucken
    ich glaube, dass eine gewisse Veranlagung für depressionen scon vererbar ist. Ich habe in der schule gelernt, dass manische Depressionen vererbbar sind. Ich glaube das geht da hauptsächlich um genetische Faktoren da gings um veränderungen im Gehirn-Stoffwechsel und Stressereignisse die die Ursachen sind wenn ich mich richtig erinnere ist das aber noch gar nicht richtig erforscht...Endogene Depressionen
    sind sehr selten vererbbar ich glaub die Merkmale waren
    Schlafstörung mit Früherwachen und Grübeln Vollkommene Traurigkeit Sui*idabs*chten,Wahnideen und Appetit und Gewichtsverlust.
    vielleicht konnt ich ja bisschen helfen

    lg
    Depression und Veranlagung

    Beim Entstehen einer Depression spielt auch die Veranlagung eine Rolle. Die Wissenschaft unterscheidet zwischen genetischer und erworbener Veranlagung. Eine erworbene Veranlagung wird im Gegensatz zur genetischen Veranlagung nicht vererbt, sondern entsteht zum Beispiel durch ein frühkindliches Trauma. Im Folgenden ist nur von der genetischen Veranlagung die Rede. Familien-, Zwillings- und Adoptionsstudien legen nahe, dass bei manchen Menschen eine genetisch bedingte Empfindlichkeit für Depression besteht.

    So zeigen Familienuntersuchungen, dass Verwandte depressiver Patienten zu mindestens 20% ebenfalls depressiv sind. Damit tritt die Depression im Familienkreis öfter auf als in der Allgemeinbevölkerung (5-10%). Bei eineiigen Zwillingen ist das Phänomen noch häufiger: Hat ein Zwilling eine Depression, hat der andere Zwilling sie in über 40% der Fälle ebenfalls. Bei zweieiigen Zwillingen beträgt die Rate 20%. Und Adoptionsstudien zeigen, dass die biologischen Eltern depressiver Adoptierter ebenfalls häufig depressiv sind.

    Die Zwillingsstudien zeigen umgekehrt aber auch, dass der genetische Faktor nur ein Teilfaktor ist. Selbst bei identischer genetischer Ausstattung erkrankt der Zwillingspartner des depressiven Patienten in weniger als der Hälfte der Fälle. Beim Entstehen einer Depression spielen immer auch Umweltfaktoren eine Rolle. Darüber, wie die mögliche genetische Grundlage der Depression allerdings aussehen könnte, besteht keine Einigkeit. Einvernehmen herrscht im Moment nur darüber, dass es ein isoliertes "Depressions-Gen" nicht gibt.

    Zu bedenken ist, dass zwischen genetischen Faktoren und Umweltfaktoren komplizierte Wechselbedingungen bestehen können. So können genetische Faktoren z.B. bedingen, dass ein bestimmter Mensch durch eine große Risikobereitschaft sich häufig in schwierige Lebenssituationen manövriert. Umgekehrt kann es von genetischen Faktoren abhängen, ob ein bestimmter Mensch mit einer psychosozialen Belastung gut zurecht kommt oder depressiv erkrankt.

    Quelle

    Hoffe das hilft dir etwas weiter.
    LG
    Noir
    "Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein!"
    Voltaire
    *Prachtmädchen*