*~engelchen~*

      HassLiebe

      ich will dich anschreien,
      will dich zur rede stellen,
      will dich fertig machen,
      will dich verletzen.
      will dich schlagen,
      will dich fragen,
      was das alles soll.
      ich hasse dich für das,
      was du mir antust
      und dafür,
      wie sehr du mich
      damit verletzt.

      ich will dich in den arm nehmen,
      will dich an mich drücken,
      will dich küssen,
      will, dass du meine tränen wegwischt,
      will deine wärme spüren,
      will in deiner nähe sein,
      will dir sagen, wie sehr ich dich vermisse
      denn eigentlich liebe ich dich doch
      mehr als alles andere
      und auch der schmerz
      den du mir zufügst
      ändert das kein stück...


      written by *~engelchen~*

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      gefallen

      einst flog ich lächelnd durch die welt
      meine weißen flügen strahlten
      meine blonden locken glänzten im sonnenschein
      ich lächelte allen freundlich zu
      meine augen strahlten wärme aus
      wo ich hin kam wurden die menschen fröhlich
      und freuten sich darüber, dass ich bei ihnen war
      und meine wärme lies sie lächeln
      ich spendete trost und hoffnung
      die menschen liebten mich,
      denn ich war ein engel

      doch heute fliege ich nur noch bei nacht
      meine flügel sind schwarz
      und meine einst glänzenden haare
      sind zerzaust
      mein körper ist übersäht von n*rb*n
      und mein weißes gewand ist bl*tdurchtränkt
      und zerrissen
      der einzige der mich noch zum lächeln bringt,
      ist der mond
      meine augen sind leer und kalt
      wohin ich komme wird die stimmung eisig und gedrückt
      wenn menschen mich ab und an zu gesicht bekommen,
      drehen sie sich weg,
      oder fürchten sich vor der düsteren und trostlosen kälte,
      die ich verbreite
      die menschen fürchten meine anwesenheit
      und mich
      zwar bin ich immernoch ein engel,
      doch ich spende keine fröhlichkeit oder hoffnung mehr,
      denn ich bin ein gefallener engel
      und innerlich t*t....

      written *~engelchen~*

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      vorfreude

      sie sitzt da
      träumt vor sich hin
      die sonne kitzelt sie liebevoll
      mit ihren wärmenden strahlen
      der baum vor dem fenster
      bekommt langsam blüten
      und vögel fangen an zu singen
      der letzte schnee
      ist schon ein paar wochen her
      und langsam wird es wärmer
      der himmel ist klar
      genau wie die luft
      man merkt
      dass sich der frühling
      hinter der nächsten ecke
      verstecken muss
      auch wenn der wind noch kühl ist
      mit der zeit
      kommt auch die freude wieder
      und die dunklen gedanken
      des winters
      geraten ins vergessen
      die werden wieder kommen gewiss
      nächstes jahr
      doch fürs erste hat sie genug
      und freut sich darauf
      dem frühling über den weg zu laufen
      ist vorfreude nicht bekanntlich
      die schönste freude?

      written by *~engelchen~*

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      (noch) kein titel

      schon immer wandere ich
      über diesen weg,
      doch auf einmal
      komme ich an eine gabelung
      der weg teilt sich
      ich schaue nach rechts
      vor mir liegt eine grade straße,
      sie ist gepflastert
      und hat keine kurven
      an den wegrändern
      liegen brennende bäume
      und im asphalt stecken
      glanzlose sterne,
      die vom himmel fielen
      manche ihrer zacken sind abgebrochen
      es ist nebelig
      und man hört nichts
      ausser das prasseln,
      der glasscherben,
      die statt regen vom himmel jagen
      ich wende meinen blick ab
      und schaue nach links
      vor mir liegt ein weiterer weg
      er ist ein wenig steinig und holprig
      an den wegrändern sind blumen
      und ein bach plätschert
      leise vor sich hin
      der himmel ist klar und wolkenlos
      ich höre vögel sinden
      der weg ist uneben
      und ich sehe ein paar schlaglöcher
      und kurven
      die sonne blendet mich ein wenig
      und der geruch der blumen
      kitzelt mich in der nase
      ich muss mich für einen
      der beiden wege
      entscheiden
      welchen soll ich nehmen?
      ich schaue nach rechts
      auf den graden, asphaltierten weg,
      wo es nebelig und dunkel ist
      und die sterne blaß im boden stecken
      ich schaue nach links
      wo das plätschern des baches
      und der gesang der vögel herkommen
      der weg hat kurven
      und ist nicht ganz eben
      bei beiden wegen sehe ich nicht,
      wo sie enden
      ich überlege kurz
      und schlage schließlich den asphaltierten
      rechten weg ein
      er ist einfacher zu gehen...


      written by *~engelchen~*

      hier geht ein danke an phil, der mir die idee dazu gebracht hat

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      Im irrgarten der gefühle

      verkeht herum
      laufe ich die einbahnstraße entlang
      versuche mich durch den nebel
      zu kämpfen
      und mich zurecht zu finden
      versuche deine stimme
      die nach mir ruft
      zu orten
      vergebens
      ich laufe
      kreuz und quer
      und suche nach dir
      du bist enttäuscht
      dass ich dich nicht finde
      wo du doch so laut
      nach mir rufst
      deine rufe werden leiser
      und hoffnungsloser laufe ich
      mit tränen überströmten gesicht weiter
      deine schreie sind fast verstummt
      als ich dich finde
      du sitzt enttäuscht am boden
      schaust zu mir auf
      mit traurigem blick
      fragst du mich
      wo ich so lange war
      ich versuche dir zu erklären
      wie schwer es
      in diesem irrgarten der gefühle war
      zu dir zu finden
      du schaust weg
      ich hocke mich zu dir
      auf den feuchten boden
      schaue dich an
      sag
      gibst du mir noch eine chance
      auch wenn ich
      viel zu lange
      gebraucht habe
      um dich zu finden?


      für phil

      written by *~engelchen~*
      schwäche

      unfähig die striche
      richtig auf das papier
      zu bringen

      unfähig das
      was mir weh tut
      zu sagen

      unfähig überhaupt zu verstehen
      was es ist
      das mir weh tut

      unfähig die tränen
      zu weinen
      die sich
      in meinen augen sammeln

      unfähig zu klinge
      zu greifen
      und den befreienden schmerz
      herbei zu rufen

      unfähig alles aufzuschreiben
      was weh tut

      unfähig mich abzulenken

      unfähig irgendetwas zu tun
      sitze ich da
      und starre ins leere

      manchmal denke ich
      ich bin unfähig zu leben...

      written by *~engelchen~*

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „*~engelchen~*“ ()

      kann mich zwerg nur anschließen...
      würd mich echt freun wenn noch n paar gedichte schreiben würdesch....
      *knuddel*
      hoffnung
      Wissenschaftler haben festgestellt, dass die Hummel zu schwer ist und zu kurze Flügel hat, um fliegen zu können.

      Die Hummel weiß das aber nich und fliegt...