Gute Ratschläge geben, aber selber....???

      Gute Ratschläge geben, aber selber....???

      Ne Frage *g*

      Kennt ihr das, ihr könnt für andere gut da sein, könnt gute Ratschläge und Co geben. Aber wenn es um euch selber geht, seit ihr nicht imstande das umzusetzen?

      So gehts mir. Ich geb anderen immer Tipps, aber wenn es um mich geht, bin ich nit fähig dazu die Tipps die ich selber gebe umzusetzen. Irgendwie erschreckend o_O
      Oder is das normal? -.- ?(
      hmm.. ich glaub schon dasdas normal ist . ich rate ja auch des öfteren mit den entsprechenden personen z.b. ein gespräch zu führen .. mit den personen bei denen das bei mir angebracht wäre, würde ich mich das selber aber wohl nie trauen .
      Das kenn ich nur zu gut ...

      Bei mir ist es z.B. so, dass ich null Selbstvertrauen hab und immer, sobald etwas n bissel schief läuft, die Krise krieg ...

      allerdings bin ich super darin, andere über solche Krisen zu "tragen" ... ihnen mut zu machen ...
      aber ich selbst hör da nie drauf, das ist dann irgendwie was anderes ... *seuftz* ... wobei ich mir schon manchmal wünsche, ich könnte auch auf mich hören ...

      LG Himbeerchen
      das gefühl kenne ich ganz gut anderen zu helfen ist ganz einfach aber wenn es um mich geht bin ich verzweifelt und geb mich auf ich lächle jeden ins gesicht zeige meine gute maske als wenn nichts mit mir wäre im inneren aber total verzweifelt und wen jemand anders sorgen hat geht der jenige für mich vor und gebe gerne ratschläge und helfe ich glaub schon das ,das normal ist

      lg sad-angel :( ;(
      kein tag vergeht ohne schmerzen in meinem herzen ich hasse mein verfluchtes leben
      hmm ja das kenn ich leider nur zu gut. kann anderen wunderbar tips und ratschläge geben aber bei mir die anwenden oder umsetzen auch wenns ähnliche situationen wie bei menschen denen ich versuche ratschläge zu erteilen sind krieg ich nicht auf die reihe. liegt bei mir glaub teilweise dran dass ich immer gern alles verdräng oder mir einred dass alles gar nicht so schlimm und dramatisch sei und dass es allen anderen viel schlechter geht wie mir....
      ich lebe nicht. ich existiere nur noch.

      naja, es ist eben auch einfacher, anderen ratschläge zu geben, was sie tun sollen, als ratschläge zu bekommen und es dann selber tun zu müssen.

      wenn ich jemandem den tipp gebe, dies oder das zu tun, dann sag ich das und mehr muss ich nicht tun. ich muss nicht die kraft aufbringen, das dann wirklich in die tat umzusetzen, ich muss nicht meinen mut zusammennehmen, um das zu tun etc. pp.

      wieviel einfacher ist es doch, jemandem etwas zu raten als selber etwas zu tun?!
      Danke für die Antworten, freu mich^^

      Naja aber habt ihr mal überlegt, wenn wir doch die "Lösungen" kennen, damit es einem ein Stück vllt besser geht. Wieso befolgen wir es dann nicht? Sind wir so schwach? Oder gefallen wir uns in der Situation? Ich denke die Situation ist bei mir so zum Normalzustand geworden, das ich gar nimmer merke, das ich was ändern müsste. Aber so müsste ich mich auch mit meinen eigenen Problemen auseinandersetzen, und das tut wiederrum weh und das will ich für mich selber vermeiden...
      Bei mir denk ich ist es auch meist so, dass ich mich nicht "würdig" fühle, dass es mir besser geht ...

      Hab z.B. jetzt ne Freundin, die is bei mir im Verein und zeigt Anzeichen von SVV, ... sie sagt, es ist ihre Klasse, die ihr das antut und irgendwo glaub ich ihr das auch ... aber eben doch nicht ganz ...

      Naja, und ich will so, dass sie damit aufhört, dass sie notfalls ne Thera macht und so ... aber ich ? Mir geht's doch gut .. was will ich denn in ner Thera? ich mein, es gibt so viele, die es dringender brauchen ...

      (Wobei ich, wenn ich ehrlich bin, gerade wieder in so ne "wunderschöne" depri-phase schlitter, gegen die ich gar nichts tun kann .. außer zusehen, wie mein Leben stück für stück zerbricht und sich der ganze Mist wiederholt...)

      Himbeerchen
      Kann dich verstehen....

      Hab auch oft das Gefühl das es mir noch zu gut geht. Das ich es noch nicht mal würdig bin hier zu sein, hie rzu posten. Oder gar nen Theraplatz in Anspruch zu nehmen. Gibt doch viele denen es schlechter geht als mir. Aber wo liegt das Maß wann es einem schlecht geht und wann nicht? Ich mein wer legt das Maß?

      Schöner Mist -.-
      ich denke da gibt es kein maß....

      jeder, dem es schlecht geht, hat ein recht ghier zu sein...
      sicher, es gibt unterschiede - wenn ich hier oft bestimmte sachen lese, dann hab ich das gefühl, dass ich damals so verdammt blöd gewesen sein muss, zu rit*en... mir ging es im gegensatz zu denen ja noch gut...aber trotzdem ging es mir schlecht.... ich glaub dass das schlecht-gehen eine relative sache ist, die man nicht irgendwie einschränken kann... da gehts jedem anders...

      und bzgl ratschläge... das kommt mir auch bekannt vor... hab des öfteren alle möglichen (mehr oder weniger gute) ratschläge parat, aber wenns um mich selbst geht.... kann mans vergessen...

      lg, ice
      Ratschläge GEB ich auch gern, aber über wlche nachdenken und die befolgen, die ich bekomm? Das ist Arbeit und letztendlich gehtz anderen schlechter und mir ja auch agr nciht so schlecht - denk ich. Ich glaub, ich bin einerseits ein wenig faul,was das befolgen von ratschlägen angeht, andererseits ist das antürlich auch wenn man WILL nicht immer einfach...
      Hm, es gibt doch kein Maß, ab wann es ienem schlechter,schlechter, amschlechtesten geht...Außerdem,wegen Therapieplatz belegen...Viel. gibts welche, das würdest du sagen, die brauchens nötiger, aber wnen die ncoh nicht soweit sind,zu ner thera zu gehen, warum solltest du dann nicht die gelegenheit wahrnehmen?
      Ja ja ja, ich kenn das :rolleyes:

      Ich denke, dass das insofern "normal" ist, als dass man einfach nicht genügend Abstand zu sich selbst hat. Man kann immer anderen wunderbare und hilfreiche Ratschläge erteilen, weil es ANDERE sind. Für einen selbst gilt vieles nicht, was man anderen als selbstverständlich vermittelt. Man selbst ist ausgenommen von dem Recht, andere mit Problemen zu belasten, sich auszuheulen und anderen anzuvertrauen, sich mal selbst in den Hintern zu treten um aus einem Depriloch zu kommen, mal etwas zu versuchen, was man im Grunde für aussichtslos hält usw. usf.

      Kant sagt, grob übersetzt *g*, dass man andere so behandeln soll, wie man sich selbst behandelt und umgekehrt. Aber dies ist oft nicht möglich, weil man sich nicht als Mensch wie jeder andere (also nur vom Menschsein her natürlich wie jeder andere) sehen kann. Mit gleichen Rechten und BEdürfnissen und auch Ratschlägen.
      Ich denke einfach, dass man sich und sein Tun und Denken nicht objektiv genug sehen kann, als dass man einfach die Tipps, die man anderen gibt selbst umsetzen könnte. Vielleicht hilft es, wenn man sich immer wieder konsequent vor Augen hält, was man anderen rät und, dass man wirklich an die Ratschläge, die man erteilt und an ihre (mögliche) Wirkung glaubt. Ich versuche das zumindest immer und manchmal funktioniert es, denn dann habe ich es wenigstens mal versucht und wenn mein achsotoller Rat bei mir nicht funktioniert, dann eben nich... .

      Nachtgewand
      Jap, ich kenn das nur zugut...
      Selber hör ich immer zu und versuch zu helfen, Anderen Tipps und Ratschläge zu geben!
      Aber wenns dann um meine Probleme geht, kann ich das net umsetzen, obwohl ich weiss dass ich genau die Lösung jemand Anderem geraten hab!
      Keine Ahnung wieso das so iss. Vielleicht denk ich es iss net die Lösung für mich, sondern für jede Person gibt es eine andere Lösung!?
      Ich kenns von mir selbst und ich weiss bei mir, dass ich so ne Art Helfersyndrom entwickelt hab, weil ich zum einen will, dass es den anderen besser geht und zum zweiten lenkt es wunderbar von den eigenen Problemen ab.
      Ich fühl mich dann auch irgendwie nicht so sinnlos wie sonst, weil ich ja was bewirke und meinen Freunden irgendwie helfen kann. Mal davon abgesehen setzt ich dann sowieso die Probleme meiner Freunde über meine eigenen, so dass die eher nichtig erscheinen, was allerdings manchmal auch viel Kraft kostet.
      Und immer wenn wir traurig waren - und traurig waren wir ziemlich oft -
      nahm ich dich in meine Arme, und dann hörten wir die Smiths

      Jepp, es ist nun mal einfacher sich auf andere zu konzentrieren als auf sich selbst. Bei meinem eigenen Problemen bin ich viel zu nah dran und das kann einen fressen.
      Und immer wenn wir traurig waren - und traurig waren wir ziemlich oft -
      nahm ich dich in meine Arme, und dann hörten wir die Smiths

      Ja, anderen helfen und die eigenen probleme verdränge... eine gute Methode der Flucht, aber unschön wird es dann, wenn es einen einholt, man entweder selbst total am Boden ist und KEINER für einen da ist oder man sich so sehr um die anderen kümmert, obwohl man so schon nur noch sehr wenig Energie hat, sodass einem der Himmel auf den Kopf fällt und alles zu viel wird, mit der Folge, dass man im Ernstfall Menschen alleine mit ihrem Problemen lassen muss, ohne es zu wollen. Genau an jenem Punkt befinde ich mich im Moment und das ist gar nicht mehr gut....

      Es ist nie so schwarz, wie es scheint.
      Ein Licht im Nichts, das weist und scheint.
      Wunsch nach Ruhe ohne Einsamkeit.
      Ich würd auch gern wissen, wo denn die Grenze ist. Im Moment denke ich wieder verscärft, dass ich gar kein Recht habe, mich schlecht zu fühlen. Genau genommen ist das mein Grundgedanke, an dem ich zwar arbeite, weil ich mir einrede dass ich , so wie jeder andere auch, das Recht habe, mich schlecht zu fühlen, aber wirklich glauben tue ich das nicht.
      Wenn ich sehe, was vielen hier aus dem Forum (oder mein Freund hat mir eben z.B. schon wieder von einer V*rg*w*lt*g*ng hier in der Nähe erzählt :( ) zugestossen ist, dann komme ich mir lächerlich und erbärmlich vor.....Als ob ich nicht einmal ein Recht hätte, einen Seufzer der Beschwerde gegen irgend etwas zu äussern. Was habe ich eigentlich hier verloren?