Da das finden neuer Gründe gegen SVV (bzw. das durchlesen, einprägen, abschreiben oder was auch immer) mittlerweile zu einem meiner Lieblingsskills geworden ist, hier die gesammelte Liste der letzten Jahre:
Gründe gegen SVV
Ich möchte, dass es in meinem Kopf endlich Klick macht. Ich muss die Kraft dazu finden, endlich aufhören zu WOLLEN
Gründe gegen SVV
- Es löst meine Probleme nur scheinbar, dadurch ändert sich gar nichts
- Die Erleichterung hält nur einen kurzen Augenblick an
- Ich will lernen, mit meinen Gefühlen umzugehen und sie nicht gegen mich selbst zu richten
- Verbandszeug, Wundheilsalbe etc. sind furchtbar teuer. Ich investiere mein Taschengeld lieber in andere Dinge
- Ich tue damit nicht nur mir selbst weh, sondern auch den Menschen, die mir nahe stehen
- Ich möchte das furchtbare Gefühl, wenn jemand auf meine W*nd*n starrt oder mich darauf anspricht, wenn ich es gerade nicht will, nie wieder spüren
- Ich will keine Angst davor haben müssen, dass ich eines Tages die Kontrolle verliere und eine Grenze überschreite
- Ich möchte nicht darauf oder auf irgend etwas anderes angewiesen sein
- Ich will nicht noch mehr N*rb*n haben
- Ich will mich selbst lieben und ein glücklicher Mensch sein können
- Ich will mich nicht mehr isolieren und negative Gedanken immer nur mit mir selbst ausmachen
- Ich will mein Leben in den Griff kriegen
- Mein Körper soll nicht für das bezahlen, was andere mir angetan haben
- Ich will nicht so tun müssen, als wäre ich jemand anderes, sondern lernen, auch mit Negativem offen umzugehen, anstatt es in mich hineinzufressen
- Ich bin es mir selbst schuldig, dagegen anzukämpfen
- Ich will damit aufhören weil ich weiß, dass ich es KANN
- Ich bin es mir selbst genug Wert, dagegen anzukämpfen
- Ich will mir immer darüber im Klaren sein, warum ich etwas tue, um Dinge, die einfach sinnlos sind, zu unterlassen
- Es ist ein schönes Gefühl, stolz auf mich sein zu können, wenn ich durchhalte
- Wenn auch nur die Möglichkeit dazu besteht, es zu schaffen, dann möchte ich es auch zumindest versuchen
- Auch wenn ich das, was passiert ist, nicht ändern kann: Die Zukunft mache ICH für mich
- Ich will ehrlich zu mir selbst sein und mir nicht einreden, dass es nicht so schlimm ist
- Ich möchte nicht, dass sich die Menschen, die mir nahe stehen, ständig Sorgen um mich machen, weil auch sie schon genug Probleme haben
- Ich will meine Grenzen erkennen lernen
- Ich will nicht, dass jemand Angst davor hat, mit mir zu streiten und seine Wut in sich reinfrisst, damit ich mir nicht weh tue
- Ich will mich nicht krank fühlen
- Ich will mir selbst beweisen, dass ich stark genug bin, aufzuhören
- Das schlechte Gewissen, wenn ich wieder einen Rückfall hatte, ist viel schlimmer, als es die kurze Erleichterung je ausgleichen könnte
- Ich will mich nicht mehr für Dinge bestrafen, für die ich überhaupt nichts kann
- Ich mache es viel zu oft wegen Kleinigkeiten – das ist es einfach nicht wert
- Es haben auch andere schon geschafft, also kann ich das auch
- Es ist ein Teufelskreis, denn es bleibt bei mir nach einem Rückfall meistens nicht nur bei dem einen Mal
- Ich will immer das Beste aus meinem Leben machen, und SVV nimmt mir einfach ein Stück Lebensqualität
- Der Juckreiz, den man hat, wenn eine W*nd* verheilt, ist total nervig
- W*nd*n und N*rb*n sehen unästhetisch aus
- Das Leben ist so schon hart genug. Ich will, dass wenigstens dieser ewige Kampf gegen mich selbst aufhört
- Ich will lernen, Krisen auf gesunde Art zu verarbeiten, weil mir das auch noch für mein gesamtes restliches Leben nützlich sein wird
- Die Menschen, die mir nahe stehen, haben es verdient, dass ich ihnen genug vertraue, um mit ihnen über meine Probleme zu sprechen anstatt mir weh zu tun
- Ich möchte mich in keinem Moment meines Lebens schwach und hilflos fühlen
- Ich will mich selbst akzeptieren können und aufhören, mir ständig schaden zu wollen
- Ich möchte mal eine Familie gründen, in der ich stabil genug bin, um zu geben und nicht immer nur zu nehmen
- Meinen Mitmenschen zuzumuten, mit meinem SVV klarzukommen ist ein viel größeres "Nehmen" als mir meistens bewusst ist – es bedeutet auch für sie eine Belastung
- Ich möchte nicht, dass kleine Kinder schockiert oder erschrocken sind, wenn sie meine v*rl*tzungen sehen, denn Kinder sind bei solchen Dingen viel empfindlicher als Erwachsene
- Es kostet mich einfach viel zu viel Kraft
- Ich möchte nicht, dass mein Selbstwertgefühl darunter leidet, dass ich mich nicht genug angestrengt habe, dagegen anzukämpfen
- Es ist nicht nötig meine Probleme dadurch sichtbar zu machen, denn ich kann ruhig direkt um Hilfe bitten, ohne mich schlecht zu fühlen
- Viele Menschen haben ein schlechtes Bild von mir, sobald sie meine v*rl*tzungen sehen. Aber in mir steckt auch so viel Gutes, was die Menschen kennenlernen sollen
- Es ist viel befreiender, einfach zu weinen und seine Gefühle so rauszulassen. Ich muss mich einfach trauen, Schwäche zuzulassen
- N*rb*n und W*nd*n sind unattraktiv. Wenn ich mit jemandem zusammen bin, zwinge ich ihn automatisch dazu, sich damit abfinden zu müssen
- Es ist ein schönes Gefühl auf seinen Körper zu sehen und bloß verheilte N*rb*n zu haben – frische W*nd*n machen das alles wieder kaputt
- Ich will mal auf mein Leben zurücksehen und sagen können, dass ich niemals aufgegeben habe
- Ich werde meine N*rb*n in bestimmten Situationen immer verstecken müssen (z.B. Arbeit...)
- Wenn jemand meine v*rl*tzungen sieht, zeige ich etwas sehr persönliches, das ich vielleicht nicht jedem auf der Straße offenbaren möchte
- Im Sommer reagiert N*rb*ngewebe empfindlich und muss immer gut gepflegt werden. Das ist nervig und raubt Zeit
Ich möchte, dass es in meinem Kopf endlich Klick macht. Ich muss die Kraft dazu finden, endlich aufhören zu WOLLEN
*~Berühr mich nicht, ich bin aus Glas - fasst du mich an, zerspringe ich~*