Amelie

      Nächtliche Schreie

      Nur du hörst sie
      Die Stimmen

      Die Stimmen
      Aus deinem Herzen

      Die dir gut zureden
      Und dich schützen

      Doch sie werden
      Immer lauter

      Immer lauter
      Werden sie

      Ja sie fangen an
      Zu schreien

      Erst leise
      Und dann immer lauter

      Lauter L a u t e r L a u t e r L a u t e r

      Dein ganzer Kopf
      Spielt Bilder ab

      Die Bilder
      Die du nie vergisst

      Sie kommen
      Mit jedem Schrei

      Doch aus
      Lauter Verzweiflung

      Tust du es wieder
      Und ritzt

      Vergessen wirst
      Du nie
      Ich lauf im Zimmer
      Auf und ab
      Wie ein gefangener Tieger
      Der keine Ruhe findet

      Die Bilder
      Sie lassen mich nicht los
      Sie quälen mich
      Dass ich keine Ruhe finde

      Ich laufe schneller
      Immer schneller
      Ich fange an
      Zu rennen

      Doch komme ich nie
      ein Stück weiter
      Denn ich laufe
      Bloß im Kreis

      Meine Seele schreit
      Sie schreit nach Liebe
      Doch kann sie sie
      Nicht finden

      Es dreht sich schon alles
      Wie im Traum
      Immer kleiner
      Wird der Raum

      Die Wände kommen
      Immer näher
      Immer näher
      Auf mich zu

      Vor lauter Angst
      Schließe ich meine Augen
      Damit sie nicht sehen
      Was passiert

      Sie wissen es
      Aber wollen es nicht
      Nicht war haben
      Was wirklich ist

      Die Warheit
      Sie ist so unbegreiflich
      Dass keiner sie
      war haben will

      Die Warheit ist
      Aber nicht das
      Was wir sehen
      Sondern was wir fühlen

      Das schmerzt so sehr
      Da hift es selbst nicht
      Wenn wir
      Die Augen schließen

      Die Bilder werden
      Doch bleiben
      Und werden
      Niemals verblassen
      Ich stehe dort oben
      Und schaue herab

      Ein Auto fährt
      An mir vorbei
      Dann ist es wieder still

      Nur das Wasser
      Hört man leise pletschern
      Wenn gegen die Brücke schlägt

      In der Ferne
      Sieht man Häuser
      Weit weg von mir

      Alleine stehe ich dort
      Auf der Brücke
      Das Wasser unter mir

      Meine Kleidung
      Sie spiegel sich
      Im Wasser

      Das Wasser und ich
      Wir sind vereint
      Und schmelzen ineinander

      Nun stehe ich dort
      Auf der Brücke
      Ganz in Gedanken versunken

      Ich greife
      Tief in meine Tasche
      Und spüre etwas kaltes

      Es sind kleine Steine
      Die sich
      In meiner Hand schmiegen

      Mein Blick
      Wendet sich
      Vom Wasser ab

      Nun schaue ich
      In meine Hand
      Und sehe diese Steine

      Ganz unüberlegt
      Greife ich einen
      Und beuge meinen Arm

      Ich öffne meine Hand
      Und sehe dem Stein nach
      Wie er fällt

      Es gibt einen
      Kurzen Platsch
      Und schon ist er im Wasser

      Noch sieht man
      Kleine Ringe
      An jener Stelle

      Kleine Ringe
      Die nach außen
      Immer größer werden

      Doch wenn diese
      Verschwunden sind
      Weist nichts mehr darauf hin

      Einst viel dort
      Ein Stein
      Ins Wasser

      Doch nun
      Ist er
      Für immer fort

      Keiner sucht ihn
      Keiner braucht ihn
      Genau wie zuvor

      Ganz egal
      Wo er auch liegt
      Keiner braucht ihn


      Sind wir nicht alle Steine ?
      Wie schön klingt
      Dieses Wort
      Von dem keiner weiß
      Wie es sich anfühlt

      Frei...

      Was heißt es
      Frei zu sein

      Ist man glücklich
      Wenn man frei ist

      Kann man denn nicht
      Auch ohne Freiheit
      Glücklich werden

      Was bedeutet es
      Wenn man sagt
      Man ist frei

      Ich stelle mir immer
      Einen Vogel vor
      Einen kleinen
      Schönen Vogel

      Der mal
      Auf einenem Baum
      Mal auf einem Zaun sitzt

      Der gelassen dort sitzt
      Sich die Welt anschaut
      Und seine Lieder zwitschert

      Der leicht
      Wie eine Feder
      Durch die Lüfte gleitet

      Die Welt von oben sieht
      Und sich keine Gedanken
      Um sie macht

      Er weiß
      Dass er sie eh nicht
      Ändern kann

      Er nimmt sie
      Wie sie ist
      Und ist glücklich

      Ja
      Er ist frei
      Und hat alles
      Was er braucht

      Von obenscheint ihm
      Diese Welt
      Überlegen
      Denn er ist sicher

      Dort oben
      Ist er ganz alleine
      Ohne Gefahren
      Unbeschwert

      Frei...

      Heißt es
      Frei zu sein
      Wenn man tun kann
      Was man will

      Wie eine
      Eintagsfliege
      Die nichts
      Zu verlieren hat

      Ihre Erwartungen
      Sie sind gering
      Sie hat nichts
      Zu verlieren

      Hat das Leben
      Dann überhaupt noch
      Sinn

      Frei...

      Wir sehnen uns
      So sehr danach
      Doch werden es nie
      Erreichen

      Es bleibt ein Traum
      Das Freisein...
      Ein schöner
      Warmer Tag

      Wie oft
      Habt ihr mir gesagt

      Wenn die Sonne
      Wieder scheint

      Dann ist wieder
      Alles vorbei

      Die finsteren Tage
      Ohne Hoffnung

      Die regnerischen
      Stunden

      Doch an all
      Den grauen Tagen

      Fühlte ich
      Mich sicher

      Denn das Wetter
      Draußen

      Spiegelte nur
      Meine Gefühle

      Kalt Grau
      Und traurig

      Hoffnungslos
      Und trist

      Jetzt da
      Die Sonne scheint

      Stimmt das Bild
      Nicht mehr

      Die Sonne scheint
      Doch meine Seele nicht

      Sie schreit
      Noch immer

      Und warte
      Auf ihre Sonne

      Die nicht
      Von außen scheint

      Sondern
      So stark ist

      Um bis in mich
      Hinein zu dringen

      Wie lange
      Warte ich schon

      Wie viele Sommer
      Sind schon vergangen

      Doch die Sonne
      Schafft es nicht

      Wird es überhaupt
      Igentwann geschehen

      Ich warte schon
      So lange

      Geht die Sonne
      Denn nie mehr auf

      Die Hoffnung wird
      Jeden Tag kleiner

      Hoffnung
      Welche Hoffnung

      Hat das
      Was ich mache

      Überhaupt
      Noch Sinn

      Sinn
      Weiter zu leben

      Ich weiß
      Es nicht

      Darum werde ich
      Warten

      Jeden Tag
      Warten

      Mit Hoffnung
      Die jeden Tag kleiner wird

      Und wenn sie
      Mal nicht mehr ist

      Dann werde ich...

      Wo bist du...

      Langsam laufe ich im Kreis
      Wo du bist
      Was keiner weiß
      Doch du wirst vermisst

      Was hast du mir angetan
      War unsere Zeit nicht schön
      Du hast mir so wehgetan
      Warum nur musstest du gehen

      Nenne mir bloß einen Grund
      Warum es so weit kommen musste
      Jetzt ist mein Arm wieder wund
      Ich sagte immer was ich wusste

      Habe dir blind vertraut
      Dich einfach geliebt
      Ich schneide wieder meine Haut
      Doch du wolltest mich nicht mehr lieben

      Die Treue
      Haben wir uns geschworen
      Was ich jetzt bereue
      Du hast mich nur belogen

      Mich benutzt
      Für deine Spiele
      Mich beschmutzt
      War das dein Ziel

      Warum lässt
      Du mich nur alleine zurück
      Weil du mich hasst
      Und auch dein Glück

      Du weißt nicht
      Was du tust
      Du lässt mich im Stich
      Weil du eine andere suchst

      Wenn das dein Weg ist
      So gehe ihn
      Es gibt einen der dich vermisst
      Doch es hat keinen Sinn

      Jetzt liegst du
      In ihren Schoß
      Lass mich in Ruh
      Ich lass auch los
      Die Wunden sind
      Zu groß
      Um zu vergessen

      Nicht nur
      An meinem
      Arm

      Die in meiner Seele
      Sind doch
      Viel größer

      Für die einen
      Gibt es
      Pflaster

      Und was ist
      Mit den
      Anderen

      Wer heilt sie
      Wenn ich es
      Nicht kann

      So werden
      Sie nie
      Heilen

      Sie reißen bloß
      Jeden Tag
      Weiter auf

      Keiner beschäftigt
      Sich mit
      Ihnen

      Weil sie keiner
      Heilen kann
      Und will

      Doch sie
      Werden
      Immer größer

      Wo ist
      Mein Engel
      Der mich beschützt

      Wo ist
      Die Liebe
      Die mich liebt

      Wo sind
      Die Freunde
      Die mich mögen

      Wo sind
      Die Eltern
      Die ich brauche

      Wo ist
      Das Glück
      Das ich suche

      Wo sind
      Die Pflaster
      Für meine Seele

      Immer
      Auf der Suche
      Danach

      Aber noch nie
      Habe ich
      Etwas gefunden

      Und dann kam die Angst...

      So ein schöner Tag
      Die Sonne scheint warm
      Der Wind ist mild
      Ich fühle mich so leicht

      Frei von Sorgen
      Voll Glücksgefühl
      Streif ich
      Durch das weite Feld

      Ich spühre
      Die Halme
      Wie sie meine
      Beine streifen

      Oh
      Wie herrlich
      Ist dieser
      Wunderschöne Tag

      Frei von Sorgen
      Schmeiße ich mich
      In die Weiten
      Des Feldes

      Lasse mich
      Einfach fallen
      Voll Vertrauen
      In diese Welt

      So liege ich dort
      Mit geschlossenen Augen
      Frei von
      All meinen Sorgen

      Die Sonne
      Scheint warm
      Auf meinen
      Körper

      Wann fühlte ich
      Mich zuletzt so wohl
      Es muss
      Sehr lange zurückligen

      Ich muss an schöne
      Momente denken
      Aus vergangener
      Zeit

      Wie schön ist doch das Leben

      Doch mitten in
      Gedanken versunken
      Habe ich es
      Nicht bemerkt

      Wie die Sonne
      Weggeschoben
      Hinter dicken Wolken
      Sich verbirgt

      Dicke große
      Graue Wolken
      Hängen über
      Mir

      Von fern kann man
      Den Donner hören
      Wie er immer
      Lauter wird

      Was nun
      Das Feld ist groß
      Und die ersten Tropfen
      Fallen schon

      Wo ist jetzt bloß
      Das schöne Wetter
      Die Wärme
      Die mich umgab

      Jetzt zitter ich
      Vom kalten Wind
      Der nun
      Durch meine Kleidung weht

      Mein Ganzer Körper
      Bebt nur
      aus Angst Verzweiflung
      Panik

      Die schönen Erinnerungen
      An früher
      An meine
      Schönen Tage

      Von der Angst
      Besiegt
      Und der Furcht
      Übertroffen

      Warum nur
      Muss das geschehen
      Sag es mir
      Warum

      Wie schrecklich ist doch das Leben

      In dem
      Das Glück
      So schnell
      Vergeht

      Und keiner
      Weiß
      Wann es
      Wieder kommt

      Heute
      Morgen
      Nie
      Wie oft warst du
      Schon meine
      Letzte Rettung

      Schokolade

      Ich weiß nicht
      Was ich
      Ohne dich täte

      Schokolade

      Du bist mir
      Noch nie
      Untreu gewesen

      Schokolade

      Hast mir
      Manch schwere Stunden
      Versüßt

      Schokolade

      Bist immer
      Für mich
      Da

      Schokolade

      Bist herrlich
      Süß
      Und lecker

      Schokolade

      Zergehst wunderbar
      Auf meiner
      Zunge

      Schokolade

      Ich wurde
      Noch nie
      Von dir entteuscht

      Schokolade

      Was wäre ich
      Nur ohne
      Dich

      Schokolade

      H D L

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „"Amelie"“ ()

      Wie unheimlich
      Scheint doch
      Die Welt
      Bei diesem Getöse

      Der Wind
      Der durch
      Die Häuser
      Zieht

      Die Wolken
      Schnell
      Und stürmisch
      Mit sich reißt

      Die kahlen
      Leeren Bäume
      Einfach mit
      Sich zieht

      Wie unheimlich
      Es durchs
      Fenster
      Jetzt pfeift

      Wie
      1000 Dämonen
      Auf der
      Flucht

      Dieser kalte
      Wind
      Peitscht mir
      Ins Gesicht

      Eine Gänsehaut
      Überfällt
      Meinen ganzen
      Körper

      Wie schaurig
      Ist dieses
      Unheimliche
      Gefühl

      Die Macht
      Der Natur
      Die meine Macht
      Verblassen lässt

      Wie hilflos
      Ich ihr
      Ausgeliefert
      Bin

      Drum lasse ich
      Mich mitreißen
      Von all den
      1000 Dämonen

      Lebe ich noch

      Wie schrecklich
      Es sich
      Anfühlt

      Dieses Pochen

      Die Adern
      Waren so
      Verführerisch

      So schön dick

      Drum zögerte
      Ich nicht
      Lange

      Und griff zur Scherbe

      Hielt sie
      Fest in meiner
      Hand

      Und sah sie achtsam an

      Die eine Seite
      Schien mir
      Scharf genug

      Ganz fein und dünn

      Fest drückte
      Ich sie
      Auf meine Haut

      Über meine Ader

      Wartete
      Bis zu
      Diesem Moment

      Und zög schnell durch

      Schon bald
      Sah ich
      Das Blut

      Es fing an zu fließen

      Mit jedem
      Herzschlag
      Immer mehr

      Es wollte nicht aufhören

      Es lief
      Einfach immer
      Weiter

      Ich liebe dieses Gefühl

      Doch bald
      Kommt auch
      Die große Angst

      Denn der Fluss war nicht zu stoppen

      Was habe
      Ich nur
      Wieder getan

      Ich bin eine Schande

      Kann mich
      Nicht
      Zusammenreißen

      Wie könnte ich das nur tun

      Ich spühre noch
      Meinen heißen Arm
      Wie er pocht

      Das habe ich jetzt davon

      Nur um
      Meinen Hass
      Loszuwerden

      Nur für kurze Zeit

      Nur um
      Meine Trauer
      Nicht mehr zu spühren

      Aber jetzt noch mehr

      Nur um
      Zu fühlen
      Dass ich noch lebe

      Und ich lebe leider noch
      Die Welt ist groß
      Aber großer
      Ist der Schmerz

      Die Not
      Die jeder Mensch
      Doch kennt

      Ob arm
      Oder reich
      Jeder weiß was es heißt

      Jeder weiß
      Wie es ist
      Zu leiden

      Keiner kann
      Sich dagegen
      Wehren

      Es betrifft jeden
      Jeden von
      Uns

      Du weißt
      Was ich
      Meine

      Denn dir
      Geht es
      Genau wie mir

      Du vermisst es
      So wie
      Wir alle

      Und du
      Brauchst es
      Wie wir alle

      Aber keiner
      Bekommt es
      Keiner
      Verträumt
      Und still
      Laufe ich
      Über den Weg

      Ein Ziel
      Wer weiß
      Vielleicht
      Habe ich eines

      Oder auch
      Nicht
      Einfach nur
      Träumen

      Von schönen
      Unbeschwerten
      Zeiten
      Ohne Sehnsucht

      Sich vorstellen
      Sie seien
      Ganz nahe
      Bei mir

      Können
      Mich
      Fast
      Berühren

      Da reißt es mich
      Wie ein
      Schlag aus
      Meinen Träumen

      Da
      Ist
      Es
      Wieder

      Warum
      Denn
      Gerade
      Jetzt

      Die Panik
      Sie wagt es
      Doch wieder
      Zu kommen

      Wobei ich
      Es ihr
      Verboten
      Hatte

      Warum lässt
      Sie mir
      Nicht einfach
      Meinen Frieden

      Kommt
      Einfach wieder
      Nur wegen
      Diesem Geräusch

      Diesem Geräusch
      Welches in
      Meinen Ohren
      So schrill klingt

      Wie ein Notruf
      Der mir
      Ein Zeichen
      Sein soll

      Aber warum
      Du weißt doch
      Wie sehr
      Ich es hasse

      Diese lauten
      Schrillen Sirenen
      Die immer
      Lauter werden

      Ja
      Bis ich es
      Kaum mehr
      Aushalte

      Und kurz
      Davor
      Bin
      Zu schreien

      Schreien so laut
      Damit ich
      Bloß meine
      Stimme höre

      Um diesem
      Schrecklichem
      Lerm
      Zu entgehen

      Um nicht
      Zu spühren
      Wie es
      Wirklich ist

      Denn es ist schrecklich

      Realität ?

      Ein Tag
      Wie jeder
      Andere auch

      Da wo
      Der einen endet
      Beginnt der nächste

      Die Tage sind
      Wie Nächte
      Nur nicht ganz so spät

      Jeden Tag
      Immer das
      Gleiche

      Keine
      Überraschungen
      Die einen erfreuen

      In meiner
      Eigenen
      Welt

      Dort gibt
      Es all
      Die Dinge nicht

      Dort lebt
      Nur einer
      Und zwar ich

      Sie lebt
      Durch meine
      Gedanken

      Und durch
      Meine
      Gefühle

      Sie bestimmen
      Wie es in meiner
      Welt aussieht

      Darum ist
      Es meine
      Welt

      Darum ist
      Sie auch
      So trist

      An jedem
      Tag
      Gleich

      Der Himmel
      Ist immer
      Grau

      Die Vögel
      Singen
      Nie

      Den Sommer
      Gibt es
      Nicht

      Das ist
      Meine
      Welt

      Aber wie ist sie
      Mit der Realität
      Verbunden

      Gibt es
      Die Realität
      Überhaupt

      Was ist
      Wenn wir alle
      In unserer Welt leben

      Jeder in
      Seiner
      Eigenen

      Dann gibt
      Es die Realität
      Gar nicht

      Keiner hat
      Das Recht
      Mich Traumtänzer zu nennen

      Weil es
      Jeder
      Von uns ist

      Weil sich jeder
      In seine
      Welt hinein lebt

      Mit seinen
      Gedanken
      Und gefühlen

      Du Traumtänzer

      ...gefühllos...

      Mir ist
      So kalt

      Ich fühle
      Mich so leer

      So
      Gefühllos

      So
      Taub

      Ich halte
      Deine Hand

      Doch ich
      Spühre sie nicht

      Was ist
      Bloß los

      Ich schaue
      Dich an

      Doch ich kann dich
      Nicht sehen

      Wo sind
      Meine Sinne

      Das einzige
      Was ich fühle

      Ist der
      Schmerz

      Er bringt mich
      Zum zittern

      Zum weinen
      Und zum schreien

      Der Teufel
      Zieht an mir

      Ich halte
      Mich zwar fest

      Aber dann lässt
      Auch meine Kraft nach

      Ich lasse mich
      Einfach fallen

      Ohne zu wissen
      Was passiert

      Ich habe einfach
      Keine Kraft

      Keine Kraft
      Um mich zu wehren

      Darum muss
      Ich es mit ansehen

      Wie der Teufel
      Mich verletzt

      Meine alten
      Wunden aufreißt

      Mich
      Foltert

      Hätte ich bloß
      Nicht losgelassen

      Hätte ich mich
      Doch festgekrallt

      Mit aller
      Kraft

      Hätte ich doch
      Diesem Teufel

      Diesem Teufel
      Ins Gesicht gespuckt

      Ach wäre ich
      Ihm nicht gefolgt

      ...lass mich !

      "Bist du es
      Der so weint

      Ich kann
      Dich hören

      Was ist
      Denn los

      Ist etwas
      Passiert

      Hör doch auf
      Zu weinen

      Du machst
      Mich so traurig

      Sag
      Was ist denn los

      Kann ich
      Dir helfen

      Brauchst du
      Etwas

      Weine nicht
      Ich bin doch bei dir

      Ich denke
      Doch an dich

      Glaub mir
      Du bist nicht alleine

      Aber höre auf
      Zu weinen

      Ich kann es
      So schlecht hören

      Tu mir
      Nicht weh

      Lass mich
      Dich verstehen

      Vielleicht
      Kann ich dir helfen

      Es gibt
      Für alles eine Lösung"



      Du hast gut reden

      Es ist kalt geworden

      Diese Kälte
      Die mich
      Durchströmt

      Ich spühre
      Den kaöten
      Wind

      Wie er
      Über meinen
      Körper gleitet

      Und ich
      Eine Gänsehaut
      Bekomme

      Es ist
      So
      Kalt

      Ich zitter schon
      Am ganzen
      Körper

      Nimmt das
      Denn gar
      Kein Ende

      Wo ist
      Denn die
      Wärme

      Die Wärme
      Die mich
      Früher umgab

      In meinem
      Anderen
      Leben

      Wird sie
      Je
      Wiederkommen

      Schöne Momente

      Schöne Momente,
      Wer hat sie nicht?
      Momente, die uns
      Ein Leben lang begleiten.
      Momente,
      Die uns immer wieder Freude bringen.
      Momente,
      Die uns immer wieder nachdenklich machen.
      Momente,
      An die wir uns gerne erinnern:

      Schöne Momente,
      Wer hat sie nicht?