Gegen-Emotion

      Gegen-Emotion

      da mich irgendjemand aus diesem forum (der gemeinte wird sich angesprochen fühlen) dazu überredet hat, werde ich jetzt jedesmal wenn ich hier drin bin n neues gedicht reinstellen...

      Naja das erste ist halt eher ein Lied...aber egal...


      In deinen Armen

      Die Brücken hinter mir zerstört
      Der Notausgang total versperrt
      Ich kann nicht vor und nicht zurück
      Denn ich werd schwächer Stück für Stück
      Dann tut’s mir Leid, dann tut’s mir weh
      Rotes Blut in weißem Schnee
      Heiß auf kalt, kalt auf heiß
      Hoffnung verschwindend klein im Eis.

      Ref: Ich möchte in deinen Armen st*rben
      Wenn du meine Seele berührst
      Mit meinem Blut die Tränen färben
      Wenn du mich in dein Reich führst.

      Du hältst mich warm, du gibst mir Halt
      Dein Schrei in meinen Armen schallt,
      Du machst mir Mut, du gibst mir Kraft
      Du hast mich bis zum Rand geschafft
      Da hältst mich fest, lässt mich nicht mehr los
      Meine Angst wird so unwirklich groß
      Du bist alles was ich hab
      Und du bringst mich bald ins Grab

      Ref

      Wie oft hab ich dich angesetzt?
      Wie oft hast du mich verletzt?
      Ein neuer Schnitt ins böse Fleisch
      Der Schmerz vergeht, der Gedanke bleibt
      Der eigne Wille nicht existent
      Die Flamme in mir bald nicht mehr brennt
      Du hast mich fest in deiner Hand
      Zerdrückst mich fast zu schwarzem Sand

      Ich leg meinen Kopf in deinen Schoß
      Ich geb mich dir und bin die Trauer los
      Ich schließ die Augen, traue dir
      Bis ich mein Leben aus den Händen verlier



      bis denne liebe grüße... eure kleine gegen-emotion


      edit: Lob-Posts gelöscht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „CoD“ ()

      Ein Leben verbracht

      Verschwunden meine Liebe,
      Verschwunden mein Hass,
      Verschwunden alle Gefühle.

      Verlebt meine Freude
      Verlebt meine Trauer
      Verlebt jede Regung

      Vergeudet den Tag
      Vergeudet die Nacht
      Vergeudet das ganze Leben

      Verbraucht jedes Lächeln
      Verbraucht jede Träne
      Verbraucht jeder Tropfen Blut

      Überwunden den Mut
      Überwunden die Angst
      Überwunden den Tod
      dankeschön, man tut was man kann...*gg*

      Rote Tränen...

      ...Er rennt schreiend durch die Wohnung,
      Bis er mich gefunden hat,
      Er schlägt auf mich ein,
      Ich soll aufhören mit weinen,
      Ich bekomm keine Luft,
      Tränen rollen über mein Gesicht,
      Mein Körper zittert,
      Ich kann nicht sprechen,
      Ich will nicht sprechen,
      Ich habe Angst.
      Vor meiner erbärmlichen zittrigen Stimme.
      Er drückt mich auf ’s Bett,
      Tritt mir in den Magen,
      Ich fang an zu husten.
      Fühl mich einsam und allein.
      Ich höre sie,
      Sie sitzt im Wohnzimmer,
      Und weint,
      Sie hält es nicht aus,
      Ich auch nicht.
      Ich will weg doch was wird dann aus ihr?
      Was wird er mit ihr machen,
      Wenn ich nicht mehr hinhalten muss?
      Für seine Gewalt.
      Er geht.
      Ich weiß nicht wohin,
      Es ist mir egal.
      Er ist mir egal.
      Und doch schmerzt er mich.
      Ich hasse Schmerzen von ihm,
      Und will sie nicht mehr spüren.
      Ich sehe die Rasierklinge neben mir.
      Ich nehme sie, halte sie fest.
      Langsam leg ich sie an mein Handgelenk.
      Ich will die Schmerzen übertrumpfen,
      Mit neuen Schmerzen.
      Kurz fahre ich über die bleiche Haut,
      Schon durchgeweicht von den Tränen.
      Blut quillt aus der Wunde,
      Rote Tränen.
      Jetzt geht ’s mir besser,
      Ich spüre seine Schmerzen nicht mehr,
      Das ist das Wichtigste.
      Ich will nichts mit ihm zu tun haben.
      So geht es immer,
      Jeden Tag,
      Jede Nacht.
      Ihre Geschichte...

      Man hat sie gefunden,
      sie war schon längst tot,
      seelisch geschunden,
      die Klinge neben ihr rot.
      15 Jahre hat ihr die Liebe gefehlt,
      ihr Arm, der stumm ihre Geschichte erzählt.

      Ihr Vater hat sie geschlagen,
      sie hat’s nicht ertragen.
      Verkroch sich in ihrem Zimmer,
      kaum hörte man ihr leises Gewimmer.

      Ihre Knie werden weich,
      Ein kurzer Schnitt in ihr Fleisch,
      Angst verwandelt in Schmerzen
      Und so groß die Kluft ihres Herzen.
      Sie merkt, dass sie keine Macht besitzt
      Und so hat sie sich das erste Mal geritzt.

      Sie sah ihre Mutter, wie sie sich betrank
      Ihr Körper vertrug’s nicht, sie wurde sterbenskrank.
      Es dauerte nicht, bis es geschah
      Und in dieser schweren Stunde war keiner für sie da.

      Ihre Knie werden weich,
      ein kurzer Schnitt in ihr Fleisch,
      Hilflosigkeit verwandelt in Schmerzen,
      noch größer die Kluft in ihrem Herzen.
      Sie spürt, dass sie keine Macht besitzt
      Und so hat sie sich das zweite Mal geritzt.

      Sie war so verliebt, doch sie wurde verlassen,
      sie konnt’ es nicht fassen, begann sich selbst zu hassen,
      sie konnte nicht mehr in den Spiegel schau’n
      und sie fand nichts mehr, um sich wieder aufzubau’n.

      Ihre Knie werden weich,
      ein kurzer Schnitt in ihr Fleisch.
      Hass verwandelt in Schmerzen,
      dazu das Gefühl des gebrochenen Herzen.
      Sie fühlt, dass sie keine Macht besitzt
      Und so hat sie sich schon wieder geritzt.

      In der Schule wurde sie fertig gemacht,
      immer wurde sie ausgelacht.
      Sie fühlte sich einsamer, wie je zuvor,
      sie war so allein, dass sie innerlich fror.

      Ihre Knie werden weich,
      ein kurzer Schnitt in ihr Fleisch,
      Einsamkeit verwandelt in Schmerz
      Und so erstarrte ihr kleines Herz.
      Ihr war egal, ob sie Macht besitzt,
      dennoch hat sie sich noch einmal geritzt.

      Sie verlor den Faden,
      ständig auf der Flucht,
      sie wollte es nicht wahr haben,
      doch plötzlich war es Sucht.

      Ihre Knie werden weich,
      ein kurzer Schnitt in ihr Fleisch,
      sie spürt keine Schmerzen,
      Erlösung des Herzen.
      Sie weiß, dass sie keine Macht mehr besitzt
      Und hat sich das allerletzte Mal geritzt.

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      Zeig mir die Freude, denn ich kann sie nicht sehn.
      Zeig mir die Liebe, dann werd ich verstehn.
      Zeig mir das Lachen, denn ich habs verlernt.
      Zeig mir die Nähe, sie hat sich so sehr entfernt.
      Zeig mir das Leben aus dem ich entspringe.
      Oh zeig mir den Tod, meine liebe Klinge.

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      das ist jetzt schon extrem alt...naja wollte es trotzdem reinstellen...

      liebe grüße eure kleene gegen-emotion


      Angst vor der Fremden, die ich in meinem Spiegel seh.
      Ein Meer aus Gefühlen, das ich jede Nacht durchgeh.
      Tränen, die mich aufrecht halten und mich doch zu Boden ziehn
      In einer Welt, die mir bis vor Kurzem noch als ganz in Ordnung schien.
      Gedanken, die mich weinen lassen
      Und ich begann die Welt zu hassen,
      Worte, ohne Bedeutung nur als Ausdruck der Verständigung,
      Bringen keinen weiter, nur als Seelenvergewaltigung.
      Sie reden aneinander vorbei ohne es zu merken,
      Wollen Profite, um den eignen Rücken zu stärken.
      Gefühle ungeachtet,
      Von oben herab betrachtet,
      Wirken hilflos und verlassen,
      Nicht als Medium nur in Massen.
      Schwarze Bänder, die sich durch mein Leben streifen,
      Halten mich fest und ich kann der Phantasie nicht entschweifen,
      Drücken mich an die Realität und hinterlassen ihre Spuren,
      Abgemagert und entkräftet wie nach Endlos-Hungerkuren.
      In Therapien wird die letzte Selbstachtung geraubt
      Und es wird auf Lügen ein ganzes Leben aufgebaut.
      Wie Maschinen funktionell nicht emotional
      Perfekt und ohne Herzensqual,
      Nicht bestechlich, ihnen ist alles egal,
      Gleichgültig, wie Judas vor dem letzten Abendmahl.
      So verraten sie sich gegenseitig im Glauben an sich selbst
      Auch du wirst bald merken, wie du dich damit selbst entstellst.
      Egoismus pur ohne Mitleid mit dem Schwachen
      Auch du wirst fallen nur um endlich zu erwachen.

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      Du stehst vor mir
      und doch sehe ich dich nicht
      du redest mit mir
      und doch höre ich dich nicht
      du nimmst meine hand
      und doch spüre ich dich nicht
      du kommst näher
      und doch entfernst du dich
      Stück für Stück
      du weinst
      und doch sehe ich nur das Blut
      welches mit aus den Armen rinnt
      du bist in deiner Welt
      ich in meiner
      dein Anblick verschwimmt
      deine Worte verhallen
      meine Erinnerungen lösen sich auf
      ich verliere dich nach und nach
      nun kann ich dich nicht mehr erkennen
      ich nehme nur noch eins wahr
      das krelle rote Licht
      welches mich einschließt und erstickt


      (Ich will es nicht, Steffi)
      Lieber sage ich nichts
      bevor ich von dir verletzt werde
      lieber schweige ich
      bevor ich von dir verletzt werde
      lieber bin ich alleine
      bevor ich von dir verletzt werde
      lieber verletze ich mich selber
      als dass du es tust...

      für maik...

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      naja is jetzt auch schon bestimmt ein Jahr alt...



      Weiße Rosen

      Du standest am Fenster,
      An der Pulsader das Messer,
      Du wolltest dich nach so langer Zeit,
      Vom Leben abgrenzen und du warst schon bereit.
      Wurdest bleich und so starr wie Stein
      Und du fühltest dich auf einmal so allein.
      In deinen Träumen bist du diesen Weg schon 1000mal gegangen,
      Doch nun hattest du dich in Erinnerungen verfangen,
      Verhettert in deiner Vergangenheit, als du noch gelacht hast,
      Mittlerweile hast du es verlernt, zumindest fast,
      Denn als du so zurückdachtest, huschte ein Lächeln über dein Gesicht
      Und so standest du vorm eigenen Gericht.
      Im Vollrausch gelebt,
      Bis zum Ende an Plänen gewebt,
      Doch nun wolltest du dein Leben aufgeben,
      Denn du sahst keinen Sinn darin, ins Ungewisse zu streben,
      Heraufzublicken zu Leuten mit Geld doch ohne Menschlichkeit.
      Mensch wolltest du sein, doch der Weg dorthin war weit.

      Refrain: Weiße Rosen für meinen einzigen Stern,
      Er strahlte so hell doch war vom Leben so fern,
      Er war schon längst tot, bevor er für immer verschwand,
      Meine Liebe zu dir, zwischen uns ein ewiges Band.

      Zur Maschine gedrillt,
      Nach und nach deine Seele gekillt,
      Dein Vertrauen wurde missbraucht,
      In verdammt schwarze Lügen getaucht.
      Du fühltest dich wie Dreck, konntest nicht mehr in den Spiegel sehen,
      Aus Angst dir selber gegenüberzustehen.
      Du hast dich angefangen selbst zu hassen
      Und nun konntest du dich dem Tod überlassen.
      Du hattest Tränen in den Augen, als du den Abschiedsbrief schriebst,
      An deine besten Freunde, die du immer noch liebst.
      Den letzten Weg trittst du an,
      Legst das Messer erneut an deine Lebensader heran.

      Ref

      Der letzte Blick aus dem Fenster,
      Siehst noch einmal das Unrecht, die Seelen der Menschen, wie Gespenster
      Und du wusstest von nun an würden sie dich nicht mehr quälen,
      Ein kurzer Schnitt, wie in Trance, Angst den Tod zu verfehlen.
      Dir wich die letzte Kraft aus den Beinen
      Und du fingst wieder an zu weinen,
      Doch ob aus Freude oder Trauer wird immer ungewiss sein.
      Dein Leben rauscht noch einmal so an dir vorbei
      Dein Tod, dein letzter Schrei,
      Nach Liebe, nach Geborgenheit
      Und nach einem kleinen bisschen Menschlichkeit.

      Ref

      Und nun leg ich für dich weiße Rosen ans Grab,
      Für einen Menschen, der mir immer Liebe gab
      Und dann doch an seiner Sehnsucht starb,
      Sich für einen Platz an der Sonne bewarb.
      Ich schau in den Himmel und denke an dich,
      Wie du aus Sehnsucht nach Leben, dem Leben wichst,
      Ich war nie da, wenn du nach mir schriest,
      Nie mit Worten, nur mit deinen traurigen Augen, die du nun für immer schließt.
      Ich liebe dich und ich hoffe du siehst, wie ich dich vermiss
      Und im Gedenken an dich, deinen weißen Grabstein küss

      2x Ref
      bei dem gedicht muss ich vormerken, dass ich nicht mehr ganz genau weiß, ob ich dass geschrieben habe...*scheißgedächnis* also wenn sich irgendwie ein autor finden sollte, wäre ich froh, wenn dieser es mir sagen würde...

      Ihr redet, und ich?

      Ihr redet von Schmerzen
      wie tief sie in euch drin sind
      wie schlecht es euch geht
      Ich sage nichts - Ich schweige

      Ihr redet von Depressionen
      wie stark sie sind
      wie fertig sie euch machen
      Ich sage nichts - Ich schweige

      Ihr redet vom Ritzen
      wie gut es euch tut
      erzählt wie ihrs macht
      Ich sage nichts - Ich schweige

      Ihr redet vom Selbstmord
      wie oft ihr daran denkt
      wie oft ihr kurz davor standet
      Ich sage nichts - Ich tu es
      Es tut weh,
      die besten Freunde zu belügen,
      es schmerzt,
      die Scheinheiligkeit, die man so sehr hasst,
      selbst anzuwenden.
      -aus Angst,
      Angst vor der Reaktion,
      die Freundin aus dem Sog gezogen
      und selbst die ganze Zeit gelogen,
      selbst viel zu tief, um zu begreifen,
      den Tod einfach so von sich zu streifen,
      denn viel zu viel verbindet uns,
      dass ich einfach Schluss machen könnte...


      wenn du's liest, lotti, wirstes vielleicht verstehen...
      Rote Tinte auf weißem Pergament,
      geschriebene Worte,
      alle Gefühle,
      verewigt, für immer bei mir.
      Keiner kann sie lesen,
      Erinnerungen in einer Sprache des Herzens.
      Jede Träne ein Wort
      Worte der Verzweiflung
      der Trauer
      des Unverständnisses
      sie bleiben bei mir alle Zeit.
      Verbunden mit Schmerzen
      geschrieben mit roter Tinte
      eingebrannt in meiner Seele.
      Der silberne Stift fährt langsam über das weiße Pergament.
      - Eine Erinnerung mehr
      - Ein Wort mehr
      auf meinem Arm mein Tagebuch...
      Es regnet,...den ganzen Tag schon,
      meine Stimmung sieht genauso trostlos aus,
      meine Seele, ganz verregnet, ganz verweint.
      Ich fühl mich ausgesaugt, ohne Energie,
      seit Tagen schon.
      Andauernd kommen mir die Tränen,
      ich könnte den ganzen Tag nur durchheulen.
      Ich seh die Welt nahezu in grau,
      die Farben kommen mir so unwirklich vor,
      wie Lügen, die an einer schönen Welt festhalten,
      die mich nicht sehen wollen
      und innerlich zerbreche ich,
      in dieser "schönen" Welt
      durch die Scheinheiligkeit nach außen hin...
      Wie gern würde ich alles herausschreien
      - es geht nicht.
      Wer würde mich hören, mich verstehen?
      - Keiner!
      Alle kennen doch nur meine Maske -
      nicht mein Inneres - mein Herz.
      Ein ewiges Rollenspiel
      und ich kann nicht mehr ausbrechen
      ich schaffe es nicht
      so bleib ich allein...
      inmitten meiner "Freunde".

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      Blaue Augen

      Ein Kind wird geboren
      klein, unbeholfen, geliebt
      strahlend blaue Augen
      voller Freude und Magie.

      Jahre vergehen, Jahre ziehen ins Land
      seh ich sie wieder hätt sie fast nicht erkannt
      Ich schau ihr in die Augen
      sie hat die Welt kennengelernt
      und das Strahlen verschwand
      und doch, ein Funke Hoffnung
      klein und verschüchtert

      Mit der Zeit verschwindet auch der letzte Funken
      und sie sind grau und verbraucht
      die Tränen haben ihr das Blaue aus den Augen gesaugt
      Im "Schutz" der Gesellschaft die letzte Kraft entzogen
      es dauert nicht lange bis sie erblinden
      die Seele ihrer Augen ist nicht mehr zu finden
      sie wurde ihr gestohlen
      die Grausamkeit der Welt hat sie ihr geraubt

      ich nehm sie in den Arm
      will sie nicht gehen lassen,
      will nicht ihre Augen erlischen sehen
      doch ich kann sie nicht halten
      muss hilflos zusehen, wie sie verblüht
      sie schließt ihre Augen und stirbt
      Du trittst auf mich ein,
      ziehst solange an meinem Nietenarmband
      bis es reißt.
      Schläge ins Gesicht
      Ein Blick voller Gewalt und Aggressivität.
      Angst fließt durch mein Adern,
      ich darf nicht weinen,Tränen muss ich unterdrücken,
      der erste Schritt zur Selbstvernichtung
      Vorwürfe gegen mich
      Schuldzuweisungen -
      doch warum ich?
      du bist doch Schuld!
      Mutti weint,
      hat Angst, will weg
      ich kann sie verstehen
      du merkst nicht, wie du uns kaputt machst
      vor Gericht wärst du wahrscheinlich unzurechnungsfähig
      scheiß Bullenstaat
      Ich will weg von dir
      doch wenn ich weg bin, was wird dann aus Mutti?
      An wem lässt du dann deine Wut aus?
      An ihr?
      Ich kann nicht mehr
      du raubst mir mein Lachen
      und setzt mich in ein Labyrinth
      in ein Netz aus Gleichgültigkeit.
      ICH HASSE DICH DAFÜR!

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      Immer wieder – bis zum Tod

      Immer wieder seh ich dich,
      Ich kann dir nicht entfliehn;
      Immer wieder hass ich dich,
      Wie oft hab ich dir verziehn?
      Immer kann ich deine Blicke spürn,
      Immer wird mich dein Hass berührn,
      Ich kann mich nicht wehrn,
      So sehr ich es auch will;
      Immer will ich schreien
      Und doch bleib ich immer still.

      Du lähmst mich,
      Du machst mich taub,
      Du lässt mich erblinden,
      Machst mich stumm.

      Ich hab keine Tränen mehr,
      Die ich dir opfern kann;
      Nun bleiben meine Augen leer,
      Sie blicken dich tot an.
      Sieh, was du aus mir gemacht,
      Hab ohne Maske nie gelacht;
      Versteckt ist jeder Schmerz in mir,
      Oh wie ich dich veracht.
      Was hast du mir angetan,
      Über viele Jahre schon?
      Dass ich zu dem was ich nun bin verkam,
      Mein Leben schon verbracht.

      Du lähmst mich,
      Du machst mich taub,
      Du lässt mich erblinden,
      Machst mich stumm.

      Ich hab es satt, nun wehr ich mich,
      Mit ner Wumme erschieß ich dich.
      Die Wut von der ganzen Zeit
      Lass ich endlich raus;
      Ich zeig es dir, ich bin bereit,
      Ich schrei alles heraus.
      Der Lauf auf dich gerichtet,
      Wie ich es genieß,
      Deine Augen so angstverzerrt,
      - bis ich mich selbst erschieß...

      Du hast mich mal gelähmt,
      Du hast mich mal stumm gemacht,
      Du hast mich mal erblinden lassen,
      Und du hast mich umgebracht...




      das hab ich mal geschrieben, als mich maik, mein bester freund aufgefordert hat, meine Gefühle aufzuschreiben, bevor ich mich selbst kaputt mache. als er es gelesen hat, ist er nicht mehr ganz so von der Idee überzeugt gewesen...
      Ich brauche dich
      um mich zu spüren
      ich brauche dich
      um zu wissen, dass ich noch lebe
      ich brauche dich
      und doch will ich nicht länger mit dir sein

      ich greif nach dir
      wie so viele male zuvor
      ich greif nach dir
      mit allerletzter kraft
      ich greif nach dir
      und doch will ich nicht länger mit dir sein

      ich setz dich an
      einmal mehr
      ich setz dich an
      blut tropft auf den boden
      ich setz dich an
      und doch will ich nicht länger mit dir sein

      ich liebe dich
      und lass dich nicht mehr los
      ich liebe dich
      klammer mich an dich
      ich liebe dich
      und so werd ich wohl noch länger mit dir sein...
      ich mach die augen auf
      und blicke in eine welt aus stein
      kalt, gefühllos, grau
      sie schauen mich an
      ihre münder zu stummen schreien verzogen
      ihre augen voller hohn
      und doch spiegelt sich verzweiflung in ihnen
      ich möchte sie umarmen, wärmen
      doch auch ich kann mich nicht rühern
      so bleibt jeder allein
      die kleinen versteinerten gesichter sind die blumen
      in einer welt wie ein steingarten

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      ich kann nicht mehr lieben
      und das tut weh
      ich kann kein licht mehr sehen
      und das tut weh
      ich bin allein in der dunkelheit
      und das tut weh
      ich sehe mich leiden
      und das tut weh
      ich fühle mich nicht mehr
      und das tut weh
      ich setze zum letzten schnitt an
      und es wird nie mehr weh tun...