tbP
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Kinderlachen, Sonnenschein
Wie schön ist es daheim zu sein!
Tanzen, lachen, spielen, leben
wär ich nie daheim geblieben
Denn von außen sah man diese
Unbefleckte Kinderwiese
Dachten hier doch schon so viele:
Was für eine glückliche Familie!
Denkste! Alles Fassade und Getue
Im Hause herrschte selten Ruhe
Schreite immer jemand laut
Den Kindern gings unter die Haut
Einmal wars der Herr Papa
Der zu spät zu hause war
Dann wieder Mama wutentbrannt
Mit der Bierdose in der Hand
Sie sahens nicht
Sie merktens nicht
Wie langsam ein Dämon um ihre Kinder schlich
Magersucht und Alkohol
Gott, das tut der Seele wohl
Wurde sie doch Jahre hinweg
Gequält, getreten und befleckt
Und so verkrüppelten ganz lahm
Kinder, die einst brave warn
Zu völlig gestörten Kreaturen
Von der Mutter geschimpft: „Schlampen, Huren!“
Ewig weiter tief verletzt
Mit Selbstmordversuchen kaum entsetzt
Wuchsen sie zu erwachsenen Menschen
Mit Schäden bestückt, ohne Grenzen
Der Vater ist nun lange tot
Mutter steckt im Alkohol
Alle Kinder leben zwar
Doch nichts ist, wie es früher war
Jeder geht nun seine Wege
Bekommt von anderen Seiten Pflege
Für die lang gequälte Seele
Das Nest ist dabei längst zerstört
Es hat für keinen nunmehr Wert
Jeder ist froh, aus der Hölle frei zu sein
Doch sagt wer was.. es klingt gemein?
Das Elternhaus war eine Folterkammer
Doch ignorierte jeder das Gejammer
Der getretenen Kinderseelen
Keiner hört nunmehr Gejammer
Aus der stillgelegten Folterkammer
Und Kinderseelen, die lang gequält
Sind reif geworden und gehen ihren Weg
Sie sind vernarbt, tief bis in den Kern
Trotzdem haben sie viele gern
Drum ward vergessen, was einst gewesen
Und wir laufen vorwärts, Immer grade aus. -
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namenlos IV
am strand liegend
der sand unter einem
sich an einen schmiegend
die wellen einen meidend
das wasser leicht um einen fliessend
einen liebkosend und streichelnd
wenn man dann aufsteht, vor naesse triefend
und das wasser beginnt zu weichen
die Sonne von oben herabscheint
und die durchnaessten kleider waermt
wenn der himmel dann aber weint
sich die waerme wieder entfernt
alles spuerend, voll im leben
einen so durchdringend
kann man nicht alles nehmen
deshalb muss man etwas geben
von diesem leben
es trennen von sich selber
um mehr von diesem Gefuehl zu spueren
dann liebkost es dich ein letztes mal
entweicht dem fleisch das fahl
und folgt dem weinenden wolken in den boden
dort ist dann dein stueck vom leben
einsam und alleine unter tausenden traenen
genau wie das leben selbst
oft einsam und allein unter tausenden ist -
langsam schleicht sie sich heran
lautlos pirscht sie durch die nacht
sodass man sich nicht wehren kann
wenn sie vollkommen erwacht
umarmt dich dennoch sanft und warm
zumindest scheint es so zu sein
sie legt um dich den kalten arm
entfernt dich schnell vom sonnenschein
Du spürst die angst, du spürst die not
in der du dich denn nun befindest
es ist zu spät - innerlich tot
so ist es wie du es empfindest
du bist es nicht, doch ihre umarmung
lässt dich nichts anderes mehr sehn
umnebelt den geist ohne vorwarnung
lässt dich nichts andres mehr verstehn
hilflos wirst du nun geleitet
da du ja blind bist - siehst es nicht
wer dich von nun an wohl begleitet
wer denn nun als Maske vor deinem Gesicht sitzt.
Dann lässt sie dich nun wieder los
entfernt die Krallen aus deiner Haut
die so tief dein Fleisch befallen
dass es hat darauf gebaut
Die Depression schwebt neben dir
besiegt vorerst - aus dir heraus
doch wartet sie geduldig hier
denn du alleine bist ihr Haus -
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hab das nü mal inner faden schulstunde geschrieben... sagt ma wies euch gfallt und ob ihrs verstanden habts... von den leuten den ichs gezeigt hab hats nämlich keiner kapiert ^__^'
viel spass beim lesen!
Krank!
Ein Gerichtssaal. in der Mitte eine ebene Holzfläche, links und rechts davon zwei höherstehende Reihen, vollbesetzt- Die Geschworenen. Dahinter eine massive Holztür, geschlossen. Vor der Bühne das scheinbar nach oben unendliche Richterpult.
"Auf die Bühne!" schreit der Richter.
Auftritt zwei Männer, gefolgt von zwei Frauen; beide die Hand des Partners haltend. Sie bleiben in der Mitte der Bühne stehen und blicken scheu durch die aufgebrachte Geschworenenreihe.
"Klageschrift!" schreit der Richter und hallt durch den Saal.
"Krank!" rufen die Geschworenen.
"Krank!" schreit der Richter sein Urteil!
DIe Verurteilten senken den Kopf. Pärchen ab.
"Auf die Bühne!" schreit der Richter.
Auftritt ein Mann, mit sich selbst redend, scheinbar streitend.
"Klageschrift!" schreit der Richter und hallt durch den Saal.
"Krank!" rufen die Geschworenen.
"Krank!" schreit der Richter sein Urteil!
Der Verurteilte stoppt sein Gespräch mit sich selbst und senkt den Kopf beim Erklingen des Urteils. Mann ab.
"Auf die Bühne!" schreit der Richter.
Auftritt eine Gruppe von Menschen, mit Wunden und Verbänden übersäht, jeder ein Messer in der Hand.
"Klageschrift!" schreit der Richter und hallt durch den Saal.
"Krank!" rufen die Geschworenen.
"Krank!" schreit der Richter sein Urteil!
DIe Verurteilten senken den Kopf. Gruppe ab.
"Auf die Bühne!" schreit der Richter.
Auftritt ein kleiner Junge, kaum 7 Jahre alt, dennoch altes Erscheinungsbild: Falten, knochige, schwache Hände, in einer davon ein einziges Lindenblatt.
"Klageschrift!" schreit der Richter und hallt durch den Saal.
"Krank!" rufen die Geschworenen.
"Krank!" schreit der Richter sein Urteil!
Der Junge hebt den Kopf, geht nicht.
"Krank nennt ihr mich und all die anderen, wertes Gericht? Wenn wir jedoh krank sind, was seid dann ihr?"
Er legt das Lindenblatt vor das Richterpult. Junge ab. -
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Spiel der Masken, Spiel der Schatten.
Au ein Neues! Wir laden zur Show!
Bei diesem Anblick wird alles ermatten
Ein Staunen wird hier sein, alle sagen „WOW!“
Denn hier, meine Damen und Herren, sehn sie nur!
Die erste Sensation! Ein Kind wider die Natur!
Eine Attraktion! Ein Masochist, ärgster Art!
Sie wissen es, und ich auch, doch sehn sie nur!
Die Maske, Die Maske! Sehn sie sie?
Versteckt all das Gesehne gut
Ich weiss es doch, sie glaubens mir nie
Wenn ich ihnen Jetzt sage das diese Person tut.
Eine Attraktion, sondergleichen,
verhüllt alles in tiefen Schleier
Niemand kann dem das Wasser reichen
Meine Damen und Herren, geben sie Acht!
Diese Sensation nützt die Kräfte der Nacht!
Aus Licht wird Schatten und umgekehrt!
Die Maske, die Maske verbirgt, wie es ist
Die Maske, sie arbeitet an und ist eine List
So bleiben die Einblicke allen verwehrt.
Doch nun, sehn sie doch, verehrte Leute!
Die Person dort unten!
Ich denke, nun, hier und heute,
werden der Maske die Augen verbunden!
Und- zum Vorschein tritt der Masochist!
Applaus, meine Damen! Wir sehn wieder, wie’s ist.
Nicht mehr geblendet vom Schatten der Nacht!
Wir sehn, was die Attraktion täglich macht.
Wieso die Maske nun unten ist?
Das ist doch klar! Es war der Mut, und niemand sonst ! -
Fort
Ich bin nicht da
Weder hier noch dort
An keinem ort
Ich bin nicht da
Dann sehe ich nichts von alledem
Was hier geschieht
Was hier passiert
Ich bin nicht da
Bin weit weg, fort
Bin weder hier noch an einem andern ort
Ich muss nicht schlafen, essen,reden,
muss nicht denken
muss nichts lenken
ich sehe nichts und fühle nichts
muss nichts machen,
muss nicht lachen
muss nicht weinen
ich bin fort
doch bin ich da
ich wünschte manchmal..
es wär nicht so -
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Gott ist eine imaginäre person die die menscheit stärker beeinflusst hat als jede realität
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*~*~es sind kurze momente, oft nur sekundenbruchteile, in denen sich das leben eines menschen verändert*~*~
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