das gefühl wichtig zu sein... *t*

      das gefühl wichtig zu sein... *t*

      erstmal zur vorgeschichte, werd versuchen es kurz zu halten:

      hab 2002 ne thera gemacht, ging ein paar monate dann hat der thera mich aufgegeben und ich sie abgebrochen, war n mix von beidem.
      dann hab ich mich ewig nicht mehr bei ihm gemeldet, erst ende 2003 wieder weil ich ne bestätigung von ihm brauchte und dann wieder nichts, bis letzte woche.
      habe mich an sylvester das letzte mal gecuttet, ging mir die ganze zeit gut, hatte keinen drang nach dem schneiden oder brennen und war einfach glücklich.
      die letzten wochen merke ich aber wie ich immer mehr in ein gefühl von desintresse falle, nichts mehr wahr nehme um mich rum, apathisch auf dem bett sitze oder vorm tv oder pc. alles mache aber doch das meiste nicht richtig realisiere.
      auch mein wunsch anch blut wird wieder stärker, würde echt gern mal wieder das warme blut auf meinem körper spüren, es geht mir dabei nicht ums verletzen selbst sondern einfach nur ums blut...
      aber weil ich es meinem ex an sylvester versprach da zum letzten mal gemacht zu haben, verkneife ich es mir.
      aber da jetzt alles wieder bei mir hoch kommt, mein ganzen verhalten von damals, meine nicht existenten emotionen und erinnerungen, habe ich meinen alten psychologen angerufen anchdem ich eine woche mit mir gerungen ahbe und gefragt ob ich wieder eine therapie bei ihm machen könne.
      er hat sich angehört weshalb und würde mich auch wieder behandeln, aber er hat zZ einfach nichts wo er mich zwischenscheiben könnte da er meist schon nicht vor 20uhr aus seiner praxis kam. das war auch schon so als ich noch bei ihm in theraoie war.
      er hatte mich gefragt ob ich auch eine stationäre therapie machen würde, was ich aber strikt ablehne. dann der vorschlag das er versuchen könne mich hier in die tagesklinik zu bringen, so das ich abends wieder nach hause kann.
      wollte ich aber auch nicht.
      möchte eigentlich nur 1x die woche oder 1x alle 2 wochen ein normales ambulantes therapiegespräch.
      aufjedenfall meinte er dann ob ich unbedingt bei ihm wieder eine therapie machen möchte, oder auch ein anderer in frage kommen würde.
      kommt zwar schon, aber ich habe hier in der umgebung von keinem anderen gehört der für kinder/jugendliche zuständig ist.
      nunja, er meinte dann das es bei ihm halt leider wirklich nicht ginge zZ dauerhaft, aber er würde sich umhören bei anderen therapeuten/psychologen ob die mich noch aufnehmen könnten.
      wir verbleiben dann auch so das wenn es schlimm wird bei mir, ich denke das ich alleine nicht mehr kann oderso ich ihn anrufen kann und dann würde er einen anderen termin verschieben um mich reinnehmen zu können.
      dann meinte er noch er würde mir am abend später nochmal ne e-mail schicken.
      gut, so verblieben wir dann.
      die nächsten zwei tage kam keine mail und ich war eigentlich auch schon relativ traurig aber dann kam doch noch eine e-mail wo er sagte das er leider noch niemanden erreicht hat der für mein alter zuständig sei er es aber weiter versuchen würde und sein angebot steht das ich mich jederzeit bei ihm melden könne, per telefon oder ihm aber auch eine e-mail schreiben könne.

      ich weiss nicht, vielleicht ist das ja normal, aber irgendwie kommt es mir so vor als wäre ich ihm wichtig, als würde ich wirklich mal nicht eine von vielen sein sondern wirklich als person wichtig der er gerne irgendwie helfen würde.
      eigetnlich sollte ich mich wohl darüber freuen und glücklich schätzen, ich weiß das viele theras auch ganz anders sein können aber irgendwie ist es so ungewohnt für mich das ist... irgendwie komisch eben. kann das gefühl nichtmal richtig beschreiben, es ist etwas wie schuld und unbehagen *hm*
      ich glaub ich werde ihm nie eine mail schreiben oder ihn anrufen, so ehrlich sein angebot auch war oder zumindest rüberkam, ich traue mich nicht, geniere mich oder sonstwas.
      aufjedenfall fühle ich mich mit dem wissen, das ich wichtig bin nicht wohl.

      was ich damit jetzt sagen wollte, das weiß ich selber nicht.
      ich musste es einfach mal los werden, vielleicht gibt es hier ja auch doch jemanden der es irgendwie verstehen kann oder ähnliche erfahrungen gemacht hat.
      komme mir ziemlich... dümmlich vor.


      in diesem sinne,
      lacrima-rerum
      *dich verstehen kann*
      bei mir ist es genauso. ich fühl mich auch nicht wohl, wenn sich jemand mir gegenüber positiv verhält. krieg manchmal fast schon sowas wie angst...
      ich habe früher nie jemanden gehabt, dem ich wirklich wichtig war. sicher, es gab leute, die mir gegenüber so getan hatten, als ob ich ihnen was bedeute und sie wirklich an mir intressiert wären - bis dann doch irgendwann der tag kam, an dem ich merkte, dass auch das wieder nur ein spiel war, mit dem ziel mich zu verletzen. wie jedesmal.
      ich hab glaub ich einfach angst, wieder jemandem solche aussagen zu glauben. aus angst, wieder verletzt zu werden. lieber niemandem mehr glauben, dass er sich um mich sorgt... war bisher immer am ende eine schmerzhafte erfahrung...
      dann kommt noch dazu, dass ich selber meistens nicht allzu viel von mir halte... selbsthass, dürften viele hier ja kennen :rolleyes: . und wie soll ich dann jemandem glauben, wenn er sich mir gegenüber (freundlich? hilfsbereit? intressiert?) verhält? ich halte mich selbst doch für wertlos und verachtenswert, mich kann man nicht mögen. woraus folgt, dass derjenige mich mit sicherheit anlügt...
      naja, und dadurch, dass ich mich selbst für wertlos halte, bekomme ich natürlich auch schuldgefühle, was das ganze nicht einfacher macht... ich hab doch kein recht, irgendjemanden zu belästigen... und ich nerve doch bestimmt nur...

      hmm, weiß nicht, hilft dir jetzt bestimmt nicht, was ich schreibe. wollt dir nur sagen, dass du mit diesem gefühl nicht alleine bist *dichdrückwenndarf*

      grüßle,
      butterfly