qítóu-bìngjìn

      qítóu-bìngjìn

      Angst,
      der Körper zittert.
      Der Mensch ist still,
      als er langsam eine Rasierklinge nimmt.
      Ein Schnitt. Blut.
      Der Mensch wird langsam ruhiger,
      er zittert nicht mehr.
      Ein Schnitt,
      winzig klein, aber mit großer Bedeutung.

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      Kalt,
      alles ist weg
      Gefühle
      sind nicht mehr da,
      tot,
      gestoben durch mich,
      durch Angst, Enttäuschung.
      Jetzt fühle ich nichts mehr,
      nur noch Kälte
      gegen die ich nichts machen kann
      außer mich selbst zu verletzen,
      um wieder zu spüren,
      um zu sehen, dass ich noch lebe.
      Doch ich möchte nicht,
      ich will,
      dass es endlich wiedr warm wird,
      damit ich wieder leben kann.
      Gut, besser, am Besten.
      Immer Leistung bringen,
      Erfplgsdruck!
      Für schlechte Leistungen
      gibt es keine Erklärungen.
      Sie werden nicht akzeptiert.
      Man muss Leistung bringen,
      Erfolgsdruck!
      Doch ein Mensch
      kann diese Erwartungen nicht erfüllen.
      Er wird untergehen,
      sieht keine Zukunft.
      Er flüchtet in eine andere Welt,
      durch Schnitte,
      die ihn vergessen lassen,
      mit denen er sich selbst betraft,
      die ihm helfen, nicht aufzugeben.
      Aber am Ende gewintt
      der Erfolgsdruck doch
      und der Mensch findet den Weg
      in die Realität nicht wieder.


      Ich weiß klingt scheiße, aber ich musste meine Gefühle einfach mal loswerden...
      Es gibt die Zeit,
      da fühlt man sich einsam.
      Es sind zwar Menschen da,
      und doch ist man allein.
      Man spricht die selbe Sprache,
      und doch versteht dich niemand.
      Man hat die gleichen Eltern,
      und doch ist man so verschieden.
      Man kennt sich schon seit Jahren,
      und doch ist man sich fremd.
      Es ist die Zeit,
      in der wir einen Menschen verloren haben,
      den wir alle irgendwie gern hatten.
      Tränen und Regentropfen,
      dunkel, voller Trauer,
      fallen herunter ins Nichts
      und niemand hat's gesehen.
      Alles, was sie zeigen,
      hat keiner erkannt.
      Keiner wollte wissen,
      warum sie da sind.
      Doch der Grund liegt tief in der Seele,
      dort, wo niemand hineinsehen kann,
      außer man selbst.
      Undso bleiben die Tränenund
      Regentropfen dunkel,
      voller Trauer,
      verlassen und allein!
      Dunkel,
      ich kann nichts mehr sehen.
      Da ist nur noch dieses Gefühl
      von Leere, Schmerz,
      das mich auffrisst, bis ich etwas dagegen tue.
      Doch was?
      Ich finde keine Lösung,
      außer den Schmerz durch eben solchen
      zu betäuben.
      Also schneide ich mich
      und der Schmerz lässt langsam nach.
      Es wird wieder hell.
      Warum
      tust du dir das an?
      Warum
      tust du dir selber weh?
      Warum
      kannst du es nicht lassen?
      Warum kannst du nicht darüber reden?
      Warum
      versteckst du dich?
      WARUM???
      Sag mir verdammt nochmal
      Warum du sowas machen musst!

      Ich weiß es selber nicht.
      Ich bin es nicht, die sich verletzt,
      es ist jemand anderes in meinem Körper und
      Ich bin erst wieder da,
      wenn alles zu spät ist.
      Hab bei meiner Ma so ein Gedicht gefunden, dass schon vielen Menschen Hoffnung gemacht haben soll. Dachte es passt hier gut rein.

      Spuren im Sand

      Eines Nachts
      hatte ich einen Traum:
      Ich ging am Meer entlang
      mit meinem Herrn.
      Vor dem dunklen Nachthimmel
      erdtrahlten, Streiflichtern gleich,
      Bilder aus meinem Leben.
      Und jedesmal sah ich
      zwei Fußspuren im Sand,
      meine eigene
      und die meines Herrn.

      Als das letzte Bild an meinen
      Augen vorübergezogen war,
      blickte ich zurück.
      Ich erschrak, als ich entdeckte,
      dass an vielen Stellen
      meines Lebensweges
      nur eine Spur zu sehen war.
      Und das waren gerade
      die schwersten Zeiten
      meines Lebens.

      Besorgt fragte ich den Herrn:
      "Herr, als ichanfing,
      dir nachzufolgen,
      da hast du mir versprochen,
      auf allen Wegen bei mir zu sein.
      Aber jetzt entdecke ich, dass in den
      schwersten Zeiten meines Lebens
      nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
      Warum hast du mich
      allein gelassen, als ich dich
      am meisten brauchte?"

      Da antwortete er:
      "Mein liebes Kind,
      ich liebe dich und werde dich
      nie allein lassen, erst recht nicht
      in Nöten und Schwierigkeiten.
      Dort, wo du nur
      eine Spur gesehen hast,
      da habe ich dich getragen."

      Magaret Fishback Powers


      Die Person, die hier als Herr dargestellt wird ist für mich nicht Gott sndern mein bester Freund. So kann man das Gedicht für sich persönlich auslegen...
      Warum merkst du es nicht?
      Du musst es gemerkt haben!
      Du musst doch mal die Narben auf meinem Arm, auf meinem Bein gesehen haben.
      Erzähl mir nicht, dass es nicht so ist! Es muss so sein.
      Warum kannst du mir dann nicht helfen, warum nicht zuhören?
      Warum interessierst du dich nicht für mich?
      Bin ich dir wirklich so egal?
      Ich weiß ja, dass du mich nicht wolltest, aber warum hast du mich dann überhaupt geboren?
      Man Mutter, MIR geht es schlecht . Ich schneide mir selbst die Haut auf um zu vergessen. Und du willst mir erzählen, du hast nie etwas gemerkt.
      Verarschen kann ich mich selber.
      Ich möchte auhc nichts von dir wissen, außer
      WARUM hast du nie etwas getan, als er mich verprügelt hat, als er mir etwas angetan hat.
      WARUM? WARUM? WARUM?

      Man, ich kann einfach nicht mehr anders, als meinen Schmerz in roten Tränen zu ersticken und möchte doch nur verstehen...
      Ich weine,
      aber du siehst es nicht.
      Du siehst nur mein Lachen.

      Ich schreie,
      aber du hörst es nicht.
      Du hörst nur mein Lachen.

      Ich sterbe,
      aber du bemerkst es nicht.
      Du bemerkst nur mein Lachen.

      Hättest du nur einmal richtig hingeschaut,
      hättst du gesehen,
      wie es mir geht.

      Aber die Welt ist viel zu sehr darauf bedacht,
      das Äußerliche wahrzunehmen und
      nicht nach den Gefühlen zu suchen.
      Schmerz

      Du gehst weg,
      ich spüre ihn,
      den Schmerz.

      Mit dir geht die Hoffnung,
      aber er bleibt hier,
      der Schmerz.

      Mit dir geht meine Vernunft,
      aber ihn spüre ich jeden Tag,
      den Schmerz.

      Du lässt eine Lücke,
      aber er bleibt immer sichtbar,
      der Schmerz.

      Du bist nicht mehr hier,
      aber er wird immer bei mir sein,
      in Form von roten Tränen und Narben
      auf meiner Haut,
      die er hinterlässt,
      der Schmerz.
      Das is irgendwie net fertig, aber mir fiel nichts mehr ein...


      Ich möchte weinen,
      aber meine Augen bleiben trocken.

      Ich möchte schreien,
      aber mein Mund bleibt stumm.

      Ich möchte weglaufen,
      aber meine Beine bleiben stehen.

      Ich möchte vergessen,
      aber meine Gedanken bleiben da.

      ...

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      Ich saß im Unterricht und hab mir da mal so n paar Fragen gestellt.


      Kann man kraftlos sein,
      wenn man läuft?

      Kann man mutlos sein,
      wenn man kämpft?

      Kann man verloren sein,
      wenn man hofft?

      Kann man einsam sein,
      wenn man Freunde hat?

      Kann man traurig sein,
      wenn man lacht?

      Kann man tot sein,
      wenn man lebt?
      Kämpfen,
      obwohl ich mich aufgegeben habe?
      Lieben,
      obwohl ich mich hasse?
      Lachen,
      obwohl ich traurig bin?
      Hoffen,
      obwohl ich nicht dran glaube?
      Leben,
      obwohl ich schon tot bin?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „qítóu-bìngjìn“ ()

      Angekommen,
      ganz unten,
      am Ende,
      tiefer geht's nicht mehr.
      Was soll ich jetzt tun?
      Liegenbleiben?
      Das wäre leicht,
      tiefer geht's ja nicht mehr,
      es fordert keine Kraft.
      Aber will ich das?
      Will ich wirklich ganz unten bleiben?
      Nein,
      ich will nicht,
      will kämpfen,
      will wieder aufstehen,
      wieder leben.
      Ich bau mir eine Leiter,
      eine Leiter aus Hoffnung, Hilfe und
      der Freude über kleine Erfolge.
      Und diese Leiter gibt mir Kraft,
      sie ist stabil genug um mich zu tragen,
      damit ich aus meinem Loch klettern kann.
      Auch wenn diese Leiter groß ist,
      ich werde es schaffen,
      werde wieder aufstehen
      und leben.
      Weil ich es will.
      Geräusche,
      Geruch,
      Bilder,
      Gefühle,
      Schmerzen,
      Terror in meinem Kopf.
      Verwirrung.
      Doch Hilfe kommt in silberner Farbe.
      Sie kommt nur kurz, aber heftig.
      Meine Arme weinen,
      und mit den Tränen gehen die Geräusche,
      der Geruch,
      die Bilder,
      die Gefühle,
      die Schmerzen.
      Die Hilfe hat sie getötet.
      Sie hat mich getötet.
      Ein Mensch auf der Erde kann nicht mehr leben.
      Er wird ein Engel.
      Bekommt Flügel und ihm geht es gut.
      Sozusagen als Entschädigung für seinen Tod.

      Aber was wird aus mir?
      Was passiert mit Menschen, die nicht mehr leben wollen?
      Werden sie zu Teufeln, weil sie auf der Erde schon welche waren?
      Werden sie fallen und wird es ihnen schlecht gehen?
      Sozusagen als Strafe für die Entscheidung gegen das eigene Leben.



      Ich weiß, is Schrott, aber ich musste nur mal meine Gedanken loswerden...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „qítóu-bìngjìn“ ()

      Die beiden Gedichte sind schon älter. Sind kurz nach dem Tod von meinem Vater enstanden...


      Warum
      schlägst du auf ein hilfloses Kind ein?
      Es kann sich doch nicht wehren.

      Warum
      tust du das dem Kind an?
      Es hat dir doch nichts getan.

      Warum
      trinkst du diesen verdammten Alkohol?
      Dadurch wird doch alles nur noch schlimmer.

      Warum
      kannst du dem Kind nicht sagen, dass du es liebst?
      Es ist doch nicht anders als andere Kinder.

      Warum
      hast du diesem Kind nie den Grund dafür gesagt?
      Bestimmt, weil es keinen Grund gibt.




      Du und Ich
      Riese und Zwerg
      Starker und Schwache
      Mann und Mädchen
      Alles und Nichts
      Toter und Lebende
      Täter und Opfer
      Vater und Tochter
      Ihr habt gewonnen! Seid ihr jetzt zufrieden?
      Ich hab mich wieder gequält. Das ist es doch, was ihr wolltet.
      Ihr habt mich fertig gemacht, lange genug. Warum verfolgt ihr mich immer noch? Habt ihr mich nicht sachon genug zerstört?
      Immer wieder diese Bilder. Du stehst vor mir. Ich hör dich schreien. Mir wird schlecht, weil du nach Alkohol riechst. Musst du jeden Morgen schon anfangen zu saufen? Geht es nicht ohne? Ich weine, fleh dich an mir nichts zu tun, aber du hörst nciht zu. Schlägst mich, prügelst auf mich ein. Ich wehr mich nicht mehr. Bin tot. Hoffe nur noch, dass das bald alles vorbei ist.
      Und als wenn das nicht schon genug wär seh ich dich auch noch. Du hast mich entgültig zerstört. Dein schwitzender Körper, wie du stöhnend auf mir liegst. Mein Gott, ich weine, hab Schmerzen. Aber es interessiert dich nicht. Du machst einfach weiter. Ich wehre mich nicht mehr. Lieg nur noch da. Wie immer.
      Ihr habt mich getötet. Jetzt lasst mich doch endlich in Ruhe, damit ich wenigstens versuchen kann zu leben.
      Was wollt ihr denn noch von mir?
      Ihr habt mir doch schon alles genommen!!!

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