Ich war gestern bei einem Vorgespräch in einer Klinik und ich habe mich entschlossen da auch meine therapie zu machen(die therapie beginnt in drei wochen)
Die Klinik ist ganz in Ordnung ich darf von Samstag auf Sonntag zuhause schlafen(das ist sehr wichtig wegen meinem Freund).Die Familie von meinem Freund steht komplett hinter mir,sie sagen ich solls machen.

Meine Familie weiß noch gar nichts davon(ich wohne auch nicht mehr zuhause).
ich weiß nicht wirklich wie ich es ihnen beibringen soll.
Ich hab auch sehr große Angst vor allem was jetzt so auf mich zukommt.

Ich weiß auch gar nicht ob das was ich jetzt geschrieben habe hier reingehört aber ich musste es einfach mal erzählen.

Lieben Gruß
kleineträne

hey...

ich finds sehr gut dass du den schritt gemacht hast...halt einfach durch und du wirst sehen,dass wenn du mitarbeitest,alles klappt...vielleicht redet mal die familie deines freundes mit deiner familie?also wenn du dir das nicht zutraust...

lg
anny

Das freut mich sehr für dich das du nun diesen Schritt wagen wirst .. und ich finde schön das du Leute hast die hinter dir stehen .. und dich unterstützen.

Vor dem was auf dich zukommt .. wenn du nun die bevorstehende Klinikzeit meinst ... du brauchst keine Angst haben .. schau dir evtll. einige Beiträge hier .. No one & No two an .. die sich auch mit dem Thema befassen. Dennoch .. falls du irgendwelche Bedenken hast ... lass es erst einmal auf dich zukommen.
Wegen deiner Familie .. ich weiss keine Umstände .. wie das Verhältnis ist .. demnach ..
stimme ich Anny mitein ... oder aber .. sprich selber mit ihnen .. würde ich selber als .. hm .. ansehn .. Scheint schwierig .. aber wenn der Schritt getan ist, wirst du erleichtert sein. Sprich mit der Person mit der du am ehesten reden kannst ... denk ich wird einiges erleichtern hm ?! ..

wünsche dir die Kraft das du die Klinikzeit gut nutzt .. und es dir auch viel Sicherheit verschafft.

Ich hab mit meinen Eltern überhaupt kein gutes Verhältnis.Ich bin vor fast einem Jahr ausgezogen weil ich es nicht mehr ausgehalten habe.
Nur eigentlich wissen sie das ich svv usw. habe.Ich habe es ihnen damals in einem Brief mitgeteilt aber sie haben nie drauf reagiert.
Ich war auch vor drei Jahren schon mal in einer Physchatrie(ich weiß nicht wies geschrieben wird)wegen selb*tm*r*v*r*s*ch aber damals haben sie auch gesagt ach das ist nicht schlimm.
es ist verdammt schwer wenn man gerade begriffen hat das es eine Krankheit ist und andere spielen das total runter.

Viel Glück dir :). Es klingt ja so als ob du in der Familie von deinem Freund eine neue Familie gefunden hast, das ist doch schon mal etwas. Therapien können wirklich was bringen, wenn man für sich selbst bereit ist sich helfen zu lassen.

Ich drück dir beide Daumen.

Wie merkt man eigentlich das man bereit ist sich helfen zulasssen(ich weiß doofe frage aber intressiert mich)?

Seine Familie ist eigentlich wirklich wie eine neue Familie für mich,es macht mich aber irgendwie fertig weil eigentlich hab ich ja noch meine echte Familie die aber nicht reagiert.
Ziemliche scheiße

Original von kleineträne
Wie merkt man eigentlich das man bereit ist sich helfen zulasssen(ich weiß doofe frage aber intressiert mich)?

Das merkt man nicht, man ist z.b. bereit sich helfen zu lassen, wenn man freiwillig in Therapie geht. Zwanghaft(per Zwangseinweisung z.b.) geholfen wird kaum jemandem.

danke für die antwort.
ich glaub dann bin ich wohl so weit.

ich wünsch dir ganz viel Kraft!!

Und "bereit sein" hm.. wenn man sich eben helfen lassen möchte... trotzdem hat man wohl vor sowas immer im Kopf ob das klappt, wie es wird, man hat Angst und ist nicht mehr sicher. Denke das ist ganz normal.
So schwer das fällt muss man es eben auf sich zukommen lassen, aber wieso sollte das nicht klappen

Hm wegen deiner Familie, die scheinen das ja leider alles nicht so Ernst zu nehmen... bzw. sich für die Krankheit zu interessieren... ich persönlich würde da nur sagen "ich bin krank, und ich gehe meinen Weg alleine und nehme jetzt Hilfe an. Ich bin so selbstständig dass ich das entscheiden kann und denke das ist das richtige für mich".

schade dass sie auf deinen Brief und so nie reagiert haben *seufz*

Ich wünsche dir ebenfalls ganz viel Kraft und Licht. Mein süßer Spatz ist seit zwei Tagen in einer Klinik. Zwar sind die Vorschriften streng und ich kann sie die ersten zwei Wochen gar nicht sehen, aber dennoch bin ich unendlich stolz auf sie das sie diesen Schritt endlich gewagt hat. Auch wenn ich hier sitze und nur heulen könnte, weiß ich das die Zeit für mich arbeitet und nicht gegen mich. 90 Tage sind verdammt lange, (ok, nur noch 88 Tage), aber im Vergleich zu einem ewigem Leben nur mit ihr wiederrum nur ein Klax. Lass dich nicht unter kriegen, es haben schon andere vor dir es geschafft und es werden nach dir auch Menschen diesen Schritt wagen und am Ende gewinnen.

kleineträne! Ich wünsch dir von herzen viel erfolg, den ersten schritt hast du ja schon getan! du bist ein mutiges mädchen weil du einen weg beschreitest, den du nicht kennst. aber ich bin fest überzeugt, dass du auf diesem pfad viele neue und spannende dinge entdecken wirst. manchmal sind die wege steinig, aber sie führen immer an ein ziel, und du hast ein großes und lohnendes ziel vor augen, nämlich dich zu finden und in einklang mit dir zu werden.
mögen sich deine tränen in freudentränen verwandeln