leben mit borderline

      Tja, das ist so eine Sache mit den Diagnosen...
      Ich habe eine ganze Reihe von Diagnosen bekommen, unter anderem auch "emotional instabile Persönlichkeit Typ Borderline". Daneben dann noch ein paar andere persönlichkeitsstörungen...
      Anfangs ging ich davon aus, dass ich 'nur' eine einfache Depression hätte... naja, nachdem ich dann zweimal stationär in Therapie war, wurde mir klar, dass das ganze so einfach nicht ist. Es ist aber im Grunde genommen egal, wie das Kind heißt- mir war schnell klar, dass das einfach in meinem Charakter verwurzelt und nicht im klassischen Sinne 'heilbar' ist. Aber ehrlich: ich habe eines gelernt. MAN KANN DAMIT LEBEN. Wenn man nur will. Es ist schwierig, es ist anstrengend, und ganz sicher nicht immer schön, aber man kann damit leben, und ich persönlich WILL jetzt auch leben...

      Also, lasst euch von der Diagnose nicht runterziehen... Ihr seid so. Und das ist gut!!! Egal wie die anderen darüber denken. Wenn ihr das alles als euch eigen akzeptiert, wird es euch leichter fallen damit zu leben.... es wird vielleicht nicht mehr weggehen, aber es wird besser und erträglicher werden...

      ich wünsche euch alles gute :)

      Seelenvogel

      Leben mit Borderline

      Ich Glaube schon das es schaft eine ausbildung zu machen Aber es ist schwehr. Ich habe 2 Ausbildungs Abröche hinter mir und ein als Teilezurichter und Rohrschlosser geschaft und schon 7 Arbeitsstellen die lesten 7 Jahre und ich bin dar für von Kiel nach Bonn und seit 4 Jahren in Ingolstadt und hier auf Arbeit läuft es jetz alles Schif ich kann die gansen Arbeits Kolgen um mich rum nicht mehr das reden die gersche die sie mit ihren Marschinen machen ich bin koplet fertig. und im Privat leben Grig ich seit Jahren nichts auf die reihe. So siet es bei mir aus
      hab die diagnose gestern nun endgültig bekommen.
      auch wenns komisch klingt, ich fühle mich "gut" damit, denn das kind hat endlich einen namen. endlich ist für mich greifbar, was mit mir nicht so ganz normal ist. jetzt kann ich endlich "schweres geschütz" dagegen auffahren ;)
      ich habe keine angst, mal in ne klinik zu müssen, könnte mir bestimmt gut tun.
      ich habe keine angst, dass ich es nie loswerde... bin ja schon einige zeit damit unterwegs... und mit der antwort "vielleicht nie" auf die frage "wann hört es auf" kann ich auch leben, denn es immerhin eine antwort!
      ich habe auch keine angst vor den zahlen, die besagen, dass die SM-rate so viel höher ist. denn ich glaube nicht, dass ich es jemals durchziehen oder versuchen könnte.

      man kann sich durch alles verrückt machen. mich hat das unwissen verrückt gemacht ;)
      @Mary
      Ich wünsche dir viel Glück bei deinem Kampf. Dieser Stein bedeutet ja noch lange nicht, dass du deinen Weg nicht gehen kannst. Du musst den Stein halt nur irgendwie bewegen und unter deine Kontrolle bringen *dir eine Hacke in die Hand drück* aber erstmal kleiner machen, sonst holst du dir dabei noch nen Hexenschuss ;)
      Alles Liebe!

      CoÐ
      @cod: danke. ich denke die hacke kann ich gut gebrauchen. ich bin nur einfach... erleichtert... zu wissen was ich bin schwierig auczudrücken
      nene nen hexenschuss hab ich net vor mir zu holen,... hab noch ein ganzes leben ausserhalb der diagnose: studium, mein mann, freunde, ...
      Ich hatte schon lange den Verdacht auf Borderline und als ich dann aus der Klinik entlassen wurde, stand es dort schwarz auf weiss: Borderline!
      Das war schon ein Schock!
      Aber eine Freundin sagte dann, dass ich doch froh sein kann, dass ich jetzt weiss was ich habe, denn dann kann man auch was dagegen machen.
      Trotz meiner Krankheit bin ich nicht eingeschränkt, Menschen die mich kennen wissen wie ich mich verhalte und nehmen mir es dann in bestimmten Situationen nicht übel. Menschen die mich nicht so gut kennen, merken nicht das ich krank bin.
      Ich denke ich habe durch diese Krankheit keinerlei Einschränkung in meinem Leben, ich kann dennoch leben wie jeder "normale" auch, nur bestimmte Bereiche sind schwieriger, aber wenn man z.B. einen Partner hat der das versteht dann geht das auch alles.
      Ich denke, man kann damit leben!
      Hi !!

      Ich hatte heute thera ..... und mein therapeut hat den verdacht das ich mich ebenfalls hier einreihen darf er meinte auch das :
      Ich weise zawr 8 von 9 Symptomen auf

      und äusserte den verdacht ..... na ja was soll ich dazu sagen wie schon gesagt nun haben die symptome vielleicht einen namen .... geschockt bin ich trotzdem 8o weil ich nun überhaupt keine ahnung hab was das für mich heisst oder bedeutet was jetzt auf mich zukommt ..l...... *auch angst davor habe* .......... vielleicht werde ich morgen noch mehr erfahren habe wieder thera ......

      Filou *etwas verwirrt is* ?( ?(
      Hey ihr!! :)
      Ich hatte den Verdacht auf Borderline seit fast zwei Jahren und vor etwa einem halben Jahr eine relativ sichere Bestätigung bekommen....
      Ich bin zur Zeit im Prüfungsstress und ziehe bald in eine andere Stadt; deswegen *kann* ich mich im Moment weder um eine Therapie oder eine Klinik kümmern....
      Mich hat die Diagnose nicht wiklich geschockt, da ich es ja vorher schon geahnt hatte, und ehrlich gesagt fühle ich mich inzwischen fast so etwas wie "erleichter", da das Ganze jetzt wenigstens einen Namen hat und ich lernen kann, damit umzugehen...
      Als ich es noch nicht wusste, ging es mir eigentlich schlechter, da ich meine Symptome nicht einordnen konnte und gedacht habe, ich wäre verrückt oder es gäbe sonst niemanden auf der Welt, dem es ähnlich geht....
      Jetzt weiß ich, dass ich NICHT verrückt bin, dass es auch andere Menschen mit BPS gibt und ich kann die "Sache" wenigstens gezielt angehen....
      Wenn ich umgezogen bin werde ich mich um einen Therapieplatz kümmern und dann mal schauen, was draus wird :]
      Dass es nicht heilbar ist (oder zumindest wahrscheinlich nicht) macht mir keine Angst.
      Irgendwie gehört es zu mir und ich empfinde es als einen Teil meiner Persönlichkeit... (klingt das jetzt seltsam??? :rolleyes: )
      Ich habe schon seit Jahren diese Probleme und ich glaube, dass man auf jeden Fall lernen kann, damit umzugehen.
      Man darf sich nicht von einer Diagnose entmutigen lassen; es ist doch eigentlich nur etwas, dass es einem leichter macht, gezielt daran zu arbeiten!!!
      Besser als wenn es einem immer schlecht geht und man weiß einfach nicht, was es ist!!!!!

      Liebe Grüße, *Lilye*
      - wirf den Helden in deiner Seele nicht weg -

      [F. Nietzsche - Also sprach Zarathustra]
      Hallo

      Ich schneide jetzt seit über 5 Jahren!! Die Diagnose Borderline wurde bei mir vor ca 4 Jahren gestellt!!!
      Sicherlich geht es mir oft sehr schlecht!! Auch die Tabletten die ich nehme sind sehr stark und mir machen die nebenwirkungen, wie z.B Konzentrationsschwäche sehr zu schaffen!!!
      Aber ich versuche trotzdem meinen Traum zu verwircklichen!! Ich möchte mein Abi machen und studieren! Manchmal möchte ich auch alles hinschmeißen abe rich denke mir wenn ich aufgebe zu kämpfen dann hat mich meine Krankheit unter kontrolle..abe rdas will ich nicht!!!
      Egal wie schlecht es euch geht...denkt an eure wünsche und Träume!!!
      Vielleicht kann dieser Gedanke manchen helfen die Krankheit nicht siegen zu lassen!!!

      Gruss

      Sanni
      Hi
      Hab die Borderline-Symptome schon über 2,5 Jahre, hab aber erst vor wenigen Tagen eingesehen, dass ich Borderliner bin.
      Es is schon deprimierend, wenn man weiß, dass man da nix machen kann (nur 10% Heilungschance), aber wenigstens weiß man genau was es ist...
      Hey.....
      Meine beste Freundin hat erst den Verdacht gehabt, und dann die Diagnose.
      Bei mir war immer nur der Verdacht, und wenn es in den Sitzungen darum ging es genauer zu untersuchen bin ich nicht mehr geganden. Ich dachte immer das es sehr schlimm wäre sowas zu haben. Dabei bereue ich nun das ich so eine Angst hatte. Nun kann ich nur noch vermutten und überlegen, ob es so ist oder nicht. Und diese Ungewissheit ist nicht schön.
      Habe aber beschlossen wieder zu Gesprächen zu gehen, und mich der Frage zu stellen.
      Auserdem stört es mich wenn viele sagen das es ihr ganzes Leben verändert hat. Klar ein Teil schon, daber man sollte es nicht übertreiben. Man muss deswegen nicht immer in Kliniken sein oder das ganze Leben zum Arzt gehen.
      Es gibt im Notfall Medies die helfen. Oder man lernt damir um zu gehen und das Leben so zu meistern.........
      Bis denn
      Huskey-
      ich habe schon als kleines kind mit ca.5-6 jahren angefangen mich selbst zu verletzten. damals wusste ich natürlich nicht woran das liegt, einfach nur wenn ich extrem sauer oder traurig war musste ich mich irgendwie heftig kratzen, in den arm beissen e.c.t. später wurde es dann immer schlimmer. mit 11 fing ich an mir schnittwunden zu zufügen. das kam nicht einmal häufig vor, doch seit meiner letzten beziehung machte ich das wöchendlich. lehrer in der schule fiel schon auf wie häufig "ich doch mich beim fahrradfahren verletzte" wenn sie kleine wunden auf meiner hand bemerkten. meine freundin wusste davon und ist vor einem jahr ein artikel über borderline aufgefallen, ich ging mit ihr dann zum thera und nach einem "ärztlichen hin und her" stellten sie fest das ich borderline habe.
      Original von Demonenlady
      meine freundin wusste davon und ist vor einem jahr ein artikel über borderline aufgefallen, ich ging mit ihr dann zum thera und nach einem "ärztlichen hin und her" stellten sie fest das ich borderline habe.


      Zunächst dazu: Was für ein Arzt hat dir die Diagnose gestellt? Und vor allem: in welchem Zeitraum? Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand es schafft, nach einem "Hin und Her" BPS zu diagnostizieren. Soweit ich weiß brauchen sogar Fachmänner ein paar Monate und ettliche Gespräche dafür. Noch dazu bist du erst 16 geworden. BPS wird erst bei vollkommen entwickeltem Charakter diagnostiziert. Ich weiß nicht, wie weit deine Persönlichkeit voll entwickelt ist, aber ich würde an deiner Stelle sehr vorsichtig sein, ob du auf diese "Diagnose" etwas geben kannst. Ich würde es nochmal in einer Therapie von einem Fachmann überprüfen lassen. Am Ende verrennst du dich noch in etwas.


      Allgemein: Ich hab nun doch in mehreren Posts gelesen, dass sie BPS hätten (als Beispiel Dark-Angel - seit 4 Jahren BPS, ist aber höchstens 18 oder 19 wenn sie noch das Abi vor sich hat - BPS als Diagnose in der Pubertät? Ganz bestimmt nicht!). Es scheint wirklich starke Missverständnisse zu geben und ich denke nicht, dass man es so stehen lassen sollte. Darum für alle:

      Soweit ich weiß kann Borderline erst bei vollständig entwickelter Persönlichkeit diagnostiziert werden, also frühestens ab 17 oder 18, kommt ganz darauf an, wie weit der Charakter schon ist. Zweitens brauchen sogar Fachmänner einen sehr langen Zeitraum und mehrere Gespräche mit dem Betroffenen, um die Diagnose zu stellen. Somit ist eine Diagnose nach einem oder zwei Gesprächen nicht zuverlässig (siehe der Post von Lilyle - sie hatte erst nach 1,5 Jahren des Verdachts eine relativ sichere Bestätigung [dieser lange Zeitraum kann natürlich auch an was anderem liegen, ja. Aber ich denke, es ist auch so sehr realistisch]).
      Borderline bedeutet nicht, dass man sich verletzt. Selbstverletzung kann ein Symptom von BPS sein, aber nicht jeder, der sich verletzt, hat Borderline! Seid also bitte vorsichtig und werft da nichts durcheinander. Es kann fatal enden, wenn man sich in etwas hineinsteigert und total verrennt!


      So, soviel hierzu. Passt auf euch auf und vor allem auf "Diagnosen", die ein bisschen zu vorschnell ausgesprochen wurden.
      Grüße

      CoÐ


      edit:
      Original von Orange
      Zitat (von CoD):
      frühestens ab 17 oder 18



      ich hab sogar mal was von abgeschlossene Persönlichkeitsentwicklung erst mit ca. 20 gelesen, also noch später -


      Also doch eher noch später - wusste das nicht sicher *zugeb*

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „CoD“ ()

      kann mich CoD anschliessen, ich lese gerade ein buch über borderline (leben mit der borderline-störung von niklewksi. kanns nur empfehlen). es scheint wohl schon im kindesalter/jungendalter anzeichen für borderline zu geben, bzw. man kann ein verhalten an den tag legen, das bei einem "erwachsenen" zur diagnose führen kann, allerdings wird da sehr vorsichtig umgegangen, weil gerade jugendliche in der pubertät schwankungen in ihrem charakter vorweisen, die darauf hindeuten KÖNNEN. allerdings spricht man da nicht von "borderline" in dem sinne, dass die persönlichkeitsstörung gemeint ist.

      ich denke schon, dass viele, die sich schon "von klein auf" mit diesem problem rumschlagen, als erwachsener tatsächlich irgendwann die diagnose kriegen, denke aber auch, dass man gerade in dem alter noch viel unternehmen kann, damit später die "krankheit" nicht tatsächlich ausbricht.
      ich wäre auch sehr vorsichtig, in so einem alter schon damit anzufangen rumzudiagnostizieren, damit kann man viel anrichten, wenn der charakter noch nicht gefestigt ist. (meine ma hat mir mit 16 mal an den kopf geworfen ich sei manisch depressiv und mich damit in eine enorme krise gestürzt)
      frühestens ab 17 oder 18


      ich hab sogar mal was von abgeschlossene Persönlichkeitsentwicklung erst mit ca. 20 gelesen, also noch später - Tatsache ist, dass die Diagnose Borderline leider noch viel zu oft leichtfertig ausgesprochen wird.

      Ich hab sie auch vor einigen Monaten, mit noch nicht mal ganz 16, von einem Psychiater "bekommen", aber obwohl das schon im Rahmen einer Therapie und nach einem "angemessenen" Zeitraum entstanden ist, bin ich da sehr skeptisch - mag sein, dass einiges an meinem Symptomen "borderlinetypisch" ist, andererseits kann und will ich mich damit nicht identifizieren - ich hab immernoch die Hoffnung, dass ich es rechtzeitig in den Griff bekomme... die "Borderlineverhaltensweisen" sind mitterweile auch wieder gegenüber den Symptomen meiner ursprünglichen Angststörung in den Hintergrund getreten, noch da, aber sie sind schwächer geworden, und da ich auch dabei bin, die Ursachen der Angst und auch aller folgenden "Störungen" aufzuarbeiten, wage ich es zur Zeit [zumindest wenn ich ein mal wieder im "Hoch" stecke :rolleyes: ] durchaus zu hoffen..

      Ich war/bin (mhm, wir haben und geeinigt, dass ich zur Zeit sehr gut alleine zurechtkomme aber ich bin mir noch nicht sicher ob ich die Thera tatsächlich als abgeschlossen ansehen soll, da schon einiges hochkommt zur Zeit und ich mir nicht sicher bin, wie gut/wie lange ich noch damit zurechtkomme) auch wieder in Therapie, und dieser Fachmensch hat nun die Diagnose gleich relativiert... ich weiß zur Zeit nicht so recht, was ich nun habe oder nicht habe, aber ich weiß, dass ich kämpfen muss...

      ich denke, vielen geht es wohl darum, den "Feind" zu kennen, oder auch irgendwo eine Rechtfertigung dafür zu bekommen, dass es ihnen wirklich schlecht gehen... aber man verrennt sich eben, vor allem was BL angeht, sehr schnell in etwas..
      sowieso sehr cool.
      Da das geklärt ist (danke für die Bestätigung von euch Beiden, kenn mich da doch nicht soooo gut aus :rolleyes: ), sollten wir wieder auf das Ursprungsthema zurückkommen: egal was man hat, man kann kämpfen und lernen, damit zu leben.
      Grüße

      CoÐ

      leben mit borderline

      Als bei mir Borderline diagnostiziert wurde, war ich eher erleichtert?!
      Erleichtert, weil ich endlich wusste was ich habe( also nach mehreren Sitzungen).Ich habe mich vorher nur verrückt gemacht, als mir endlich klar wurde:etwas stimmt nicht mit mir.Anfangs wollte ich es nicht warhaben, dass ich krank bin, aber umso mehr ich darüber nachdachte und merkte , dass andere Leute/freunde nicht so sind wie ich, merkte ich, dass ich wirklich krank bin.Dann hatte ich angst, dass ich es doch nicht bin und total bescheuert sei und verrückt. Ich machte mir so viel gedanken darum, dass die Diagnose wirklich mich erleichtert habe, es gibt endlich eine namen, nun gibt es auch Erklärungen für mein Verhalten!
      Dann wird man aber immer und immer wieder traurig, weil man in fast jeder Situation merkt, dass es mit Borderline zusammenhängt.Ich denke man lebt mit Borderline, nicht dafür, aber man merkt es auf jeden Fall.Und man kann auch irgendwann nicht mehr aufhören sich hineinzu steigern, weil man für jedes problemchen, die Schuld an der krankheit sucht, was auf jeden fall Falsch ist MFG Licht des Nordens
      Hi. Möchte auch mal meinen Senf hierzu abgeben... Habe auch die Diagnose BPS. Ok, stimmt, ändern tut sich dadurch nix. Nur daß mein Leben normal verläuft kann ich so nicht sagen. Ständige Beziehungsprobleme, Selbstverletzungen usw. und so fort. Nervt auf die Dauer schon irgendwie. Nur ich versuche, wie denk ich viele andere auch, dagegen zu kämpfen. Mache zur Zeit ein sogenanntes "Skill-Training" in einer DBT Gruppe und ich finde, es lohnt sich, die Zeit darin zu investieren. Sicherlich möchte ich auch mal wieder arbeiten gehen, wie jeder "normale" Mensch, aber ich denke, ich sollte mir die Zeit einfach nehmen, um wenigstens halbwegs wieder "normal" leben zu können und die Dinge, die mich einschränken besser in den Griff zu bekommen, denn ohne Therapie würde es bei mir immer so weiter gehen, und da bin ich mir ganz sicher, daß ich das nicht will. Aber ich denke, daß ist bei jedem verschieden... Manch einer kommt mit der Diagnose super klar und kann damit super leben, für jemand anderen kann durch die Diagnose eine Welt zusammen brechen und er braucht ne Menge Zeit, um damit leben zu lernen. Ich finde, jeder sollte sich die Zeit, die er braucht nehmen. Egal, was die andern sagen, denn das sollte man sich selbst wert sein.
      Grüße
      the unknown