total hilflos

      total hilflos

      hallo

      ich hab viel überlegt ob ich des mal hier reinsetzten soll weil ich schon lange nicht mehr von der hilfskraft dieses forums überzeugt bin.aber ma sehn.

      vorgestern nacht hat mir eine sehr gute freundin eröffnet das sie sich seit n paar jahren selbstverletzt und hat mir von ihren depressionen erzählt(das wort depressionen hat sie nicht benutz aber es sind welche)und dann auch von ihren selbstmordgedanken.sie weiß von meinem zeugs,hab es ihr damals erzählt als ich zum artzt ging-deswegen.

      die ersten stunden wo wir geredet hatten saß ich so leergepustet da und hab alles mögliche gesagt auch davon das sie zum artzt gehen soll,dort wo ich war der ist ganz nett und weiß bescheid.sie hat ja auch zweifel denn es gäbe ja keinen offentsichtlichen grund für ihr "leiden" ,hab versucht das alles zu erklären denn ich kenn das ja alles.

      ich werd sie dazu kriegen zum artzt zu gehen weil sie so ein mensch ist der sich leicht binden lässt durch die worte "tus für mich".sie kann alles was andere menschen betrifft nicht verneinen.das ist auch ihre großes priblemund gleichzeitg einer der naja schönsten tollsten eigenschaften an ihr.sie nimmt sich alles zu herzen will die welt um sich herum verbessern und trägt alle schuld.

      ich wusste seit jeher das sie ne heulsuse ist das sie sich alles zu herzen nimmt das sie viel nachdenkt und oft traurig ist.sie hat schon viel mitgemacht.krebs ihrer schwester und die befürchtung das er wieder ausgebrochen ist.im knochenmark.zudem gab es fürchterlich viel streß in ihrer verwandschaft und bekannschaft.ich hab mich immer gewundert bzw sie bewundert wie sie mit allem umgeht.

      hm.ich bin irgendwie nur wütend und genervt.ich weiß nicht was ich machen soll.sie weiß das ich immer für sie da bin und das das zwischen uns keiner dieser losen floskeln ist die man zwischen freunden so hin und her wirft ist uns beiden klar.ich weiß nicht warum sie mir das erzählt hat.ich meinte auch zu ihr das ich nun will das sie was macht und ich sie irgendwo hinschleifen werde weil ich nicht zusehen kann wie sie an ihren loch zugrunde geht.

      es waren diese ganzen typischen gedanken die man weder aus zeitschriften kennt noch das ich sie gesagt hätte.das sie mittlerweile immer mehr nach spitzen gegenständen sucht das es ihr hinterher so gut geht trotz des ekels das es nicht mehr sporadisch sondern ein zwnag ist das sie sich slebst hasst das sie sich fühlt wie in einem loch usw.schwer wiederzugeben.

      und ich weiß nicht was ich tun soll.dem speziell.der hammer war ja noch als sie mir vorgestern abend iner überfüllten kneipe eine schere in die hand gedrückt hatte ich solle ihr sie die wegnehmen.dann verschwand sie nachts für eine stunde und ich hab sie als letztes angeplaumt und als sie wiederkam hab ich sie so angemotz und rumgeheult weiol ich dachte wenn sie sich was antut bin ich schuld.

      bevor ich weiterrumlaber.ich weiß nicht was ich tun soll.hm.
      Hallo diehappy,

      ich glaube, du weißt eigentlich genau, dass du ihr nicht helfen kannst und das macht dich fertig. Klar, für sie da sein, ein offenes Ohr für ihre Probleme haben, wenn du das Glück hast, dass sie mit dir spricht, aber konkret helfen? Helfen (lassen) kann sie nur sich selber. Aber gerade diese Ohnmacht ist von guten Freunden und der Familie schwer auszuhalten.

      Die tiefste Erfahrung von sich selbst,
      zu der der Mensch in seiner Natur
      und in der Gesellschaft vordringt,
      lautet nicht Freiheit,
      sondern Ohnmacht.
      C.F.v.Weizsäcker


      Liebe Grüße von Line
      Original von Line
      Helfen (lassen) kann sie nur sich selber. Aber gerade diese Ohnmacht ist von guten Freunden und der Familie schwer auszuhalten.


      *nick* Sogar wenn du sie dazu kriegst sich behandeln zu lassen heisst das längst nicht, dass es etwas bringt. Sie muss es von sich aus wollen und sie davon zu überzeugen sollte dein "ziel" sein.

      Sei für sie da und pass auf sie auf, viel mehr kannst du leider nicht wirklich tun :(
      Seelenfänger

      Weit weg, auf fremden Planeten,
      wär ich so gern, nur mit dir,
      dort könnt ich auf fremden Sternen das sein,
      was ich will, nur mit dir

      Wizo - Raumgleita
      Hallo Diehappy!!!
      Hab so ähnlich Erfahrungen auch mit 'ner Freundin gemacht...Es ist schlimm daneben zu stehen und nichts tun zu können, und sich damit abzufinden, dass sie es selber wollen muss...Aber ich denke, dass es für deine Freundin sehr wichtig ist, dass du für sie da bist und sie immer mit dir reden kann...Wünsche dir gaaaanz viel Kraft!!!!
      danke für eure antworten.und für das gedicht das ist ziemlich treffend.

      ja es stimmt ich muss sie nun überzeugen das sie eine therapie macht oder sich anders helfen lässt.sie sagt bloss das es eh keinen sinn hat.

      das klingt jetzt sehr egoistisch und dumm.bloss ich mag das thema gar nicht mit ihr reden weil ich nicht will das sie das hat.es war bisher immer meine sache und auch so ist mir das thema unangenehm.und nun muss ich das mit ihr durchkauen ohne irgendwas ausrichten zu können.

      ich glaube ihr vorteil ist es halt das sie weiß das ich aus der ganzen sache mit svv und sowas von alleine rausgekommen bin(sieht von aussen nur so aus)also das ich von alleine mit dem svv aufeghört habe.und das es mir nun auch gut geht also glaube ich zumindestens.das wissen hilft ihr doch bestimmt ode rnicht?das sie weiß das es nicht hoffnungslos ist.

      das ist echt verrückt.kenne sie seit fast 2 jahren bin seitnem jahr gut mit ihr befreundet und auf einmal sowas.und es noch nichtmal aufeinmal.

      hm...naja.danke euch.bye
      Super... als ich meine Antwort schrieb, ging bei mir das Forum net, also hab ich's in Word gespeichert... und jetzt erst merke ich, dass ich es nie gepostet habe...

      Hallo diehappy

      Erstmal: Egal was sie sich antut, Du bist nicht schuld daran. Das ist schwer zu sehen, ich weiss es aus eigener Erfahrung. Aber es ist so: Jede/r ist selber verantwortlich für das, was sie/er tut. (Mal abgesehen von ein paar "Ausnahme"fällen...) Und Deine Freundin ist das auch!

      -

      Wie Du ihr helfen kannst oder was Du für sie tun kannst, das ist sehr schwierig.

      Was ich persönlich für sehr wichtig halte, ist, dass Du erst einmal versuchst, sie davon zu überzeugen für SICH zum *rzt zu gehen und nicht für Dich oder sonst jemanden. Denn oft bringt es dann nicht viel, wenn man nur für die Anderen Therapie anfängt oder so etwas.

      Dann ist es natürlich wichtig, dass Du für sie da bist und sie unterstützt, aber wie Du sagst, machst Du das ja bereits. Kann verstehen, dass Du auf eine Art nicht reden willst oder so...

      Wichtig ist auch, dass sie sehen kann, dass SVV kein guter Weg ist. Viele von uns hier wissen das schon... sogar die meisten, behaupte ich. Nicht in dem Moment, in dem wir es tun und sowieso nicht immer, aber eigentlich, mit dem Verstand, wissen es die meisten hier. Aber viele SVVler/innen wissen das auch noch nicht.

      Wahrscheinlich habe ich Dir damit auch nicht gross geholfen... sorry.

      Liebe Grüsse & viel Kraft schickt Dir
      DyingOrDead

      PS: Doch, ich wurde sagen, das Wissen hilft ihr. Wichtig ist aber - so denke ich - dass sie auch sieht, dass es halt nicht alle alleine können, dass manche Hilfe von aussen brauchen, manche professionelle Hilfe brauchen. Also, wichtig ist eigtl. nur, dass sie das soweit sehen kann, dass es ihr bewusst wird, dass sie auch zu denen gehören könnte.
      hallo dod

      danke das du deine antwort nochmal gepostet hast.

      ist halt komisch auf einmal in solcher sache "angehörige" zu sein.man denkt man macht das bestimmt ganz super wenn man jemanden begnet der sich auch verletzt.aber es ist nur sonderbar und man ist hilflos.und man fühlt sich so schuldig.

      und jetzt wo ihre eltern bescheid wissen möchte sie natürlich nichts mehr einsehen.

      hm.doch ich fand deine antwort gut hast mir damit geholfen.irgendwie ist son "plan" recht angenehm.sonst schebt man so in der leer der ohnmacht.

      danke und bye
      Hi diehappy / jade (Nickwechsel oder spinn ich? ;) ?(

      Nichts zu danken ;)

      Ja... ich kenne das Problem. Ich mein... ich war "Angehörige", bevor ich mit SVV anfang und ich bin auch jetzt noch "Angehörige", wo ich noch drin bin... und irgendwie kann man den Leuten nicht so helfen, wie man gerne möchte... Kann ich mir gut vorstellen.

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      Original von Jade

      und jetzt wo ihre eltern bescheid wissen möchte sie natürlich nichts mehr einsehen.

      Das begreif ich nicht ganz... ?( Also sie geht auf die Vorschläge von ihren Eltern nicht ein oder wie oder was? *wirr* ;) Sorry

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      Original von Jade

      hm.doch ich fand deine antwort gut hast mir damit geholfen.irgendwie ist son "plan" recht angenehm.sonst schebt man so in der leer der ohnmacht.

      Freut mich :)

      Machs gut,
      DyingOrDead
      hey

      (ja jade ist neu :) )

      ihre mutter möchte gerne das sie zum artzt geht.und da blockt sie natürlich voll ab.sie will nicht das ihre eltern sich da einmischen,sie will das sie in ruhe gelassen wird,das alles wieder zum alten kommt.sie steht ärtzen generell skeptisch gegenüber.glaubt das ihre "probleme" nicht schlimm genug fürn artzt sind.sie sieht keinen sinn dadrinne usw.aber in erster linie macht sie es aus trotz gegenüber ihren eltern.ich versteh das wohl,das gefühl was sie hat.

      sie meinte aber gestern noch sie überlegt es sich nochmal.sie spielt mit den gedanken doch dahin zugehen.zu dem artzt wo ich war.

      ich weiß nicht was sie tun wird.hab ihr gesagt ich würd mich freuen und beruihgt fühlen.passieren kann ihr dort ja nix.

      naja ist halt schwierig.besonders weil ich vor kurzen bzw noch öfters irgendwelche rechtfertigungen gesucht habe warum ich das therapieangebot nicht angenommen habe.da klingt es natürlich komisch wenn ichd as auf einmal befürworte.

      hmmm.ich hoffe sehr das es ihr bald besser geht.

      danke und bye
      Hi Du :)

      Original von jade
      ihre mutter möchte gerne das sie zum artzt geht.und da blockt sie natürlich voll ab.sie will nicht das ihre eltern sich da einmischen,sie will das sie in ruhe gelassen wird,das alles wieder zum alten kommt.sie steht ärtzen generell skeptisch gegenüber.glaubt das ihre "probleme" nicht schlimm genug fürn artzt sind.sie sieht keinen sinn dadrinne usw.aber in erster linie macht sie es aus trotz gegenüber ihren eltern.ich versteh das wohl,das gefühl was sie hat.

      Ach so... Ja, das Gefühl verstehe ich auch. Haben wohl viele... Dass man denkt, die eigenen Probleme sind zu nichtig... zu unwichtig... zu klein... gar nicht so schlimm etc. etc..
      Ihre Eltern wissen demnach also, was los ist, oder? Wie haben die das erfahren? Wie haben sie reagiert? (Wenn ich das fragen darf...)

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      Original von jade
      sie meinte aber gestern noch sie überlegt es sich nochmal.sie spielt mit den gedanken doch dahin zugehen.zu dem artzt wo ich war.

      Und wie sieht's jetzt aus?

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      Original von jade
      ich weiß nicht was sie tun wird.hab ihr gesagt ich würd mich freuen und beruihgt fühlen.passieren kann ihr dort ja nix.

      naja ist halt schwierig.besonders weil ich vor kurzen bzw noch öfters irgendwelche rechtfertigungen gesucht habe warum ich das therapieangebot nicht angenommen habe.da klingt es natürlich komisch wenn ichd as auf einmal befürworte.

      Oh... :( Das Gefühl kenn ich :( Ich war immer sehr für Therapie etc. - aber nicht für mich selber. Ich versuchte x Leuten x Tipps zu geben... und wandte sie nie auf mich selber an. Obwohl ich wusste: Ich habe recht mit dem, was ich sage. Irgendwie ist sowas immer viel schwieriger für einem selber. Und das sehen die Leute oft nicht. :(

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      Original von jade
      hmmm.ich hoffe sehr das es ihr bald besser geht.

      Hoff ich auch :)

      Liebe Grüsse,
      DyingOrDead
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