Gefühllos...

      Gefühllos...

      Hi,

      hm... ich weiß nicht wie ich da am besten Anfange.. also seit vielen vielen Wochen geht es mir so, dass ich irgendwie neben mir her laufe. Ich habe keine Gefühle mehr, wie glück, trauer, wut, angst... . Ich seh mich manchmal Dinge tun oder höre mich dinge sagen die ich nicht machen würde.. hm... naja da kommts denn wieder, um mich überhaupt wieder zu finden und weil ich mich selber und die Welt hasse, schn**d ich mich dann... hm... Was kann ich gegen diese Gefühllosigkeit tun?..

      mfg

      schwarzes_Loch..
      ich glaub nicht das man da was gegen tun kann, ich denke es wird irgendwann wieder kommen dein gefühl. ich mein du kannst es ja mit filmen versuchen, schau dir traurige filme an usw. aber ob das hilft glaub nicht.

      wünsch dir alles gute BloodAngel1986
      "Geschichte handelt fast nur von schlechten Menschen,
      die später gutgesprochen worden sind."

      Friedrich Nietzsche
      schmerz ist ein sehr intensives gefühl, das man wahrnimmt, ohne sich groß drauf konzentrieren zu müssen.
      andere gefühle sind oft viel sanfter und weniger leicht spürbar. da muss man sich zum teil sehr konzentrieren, um es zu fühlen. besonders, wenn man sowieso probleme hat, etwas zu fühlen...
      es wird sicherlich nicht sofort funktionieren und es wird auch nicht einfach sein, aber... wenn du dich fühlen willst, dann nimm dir zeit. mache schöne musik an (kein depri-zeugs ;) ), dämpf das licht, sorg dafür, dass du ungestört bist, und tu dir was gutes. nimm keine klinge, sondern vielleicht eine feder. streichel damit über deinen arm, versuche das zu fühlen. es gibt keinen schmerz, aber es gibt auch ein gefühl. oder massiere deinen arm mit ölen, creme ihn ein...
      das erzeugt alles auch gefühle, und mit etwas übung kann man lernen, sie auch wieder wahrzunehmen...

      wünsch dir alles liebe,
      butterfly
      Wenn man bemerkt, daß man gefühllos zu sein scheint, dann ist das erstmal sehr erschreckend und man fragt sich ob man je gefühlt hat oder ob man je wieder fühlen wird.
      Ich für meinen Teil habe im Laufe meiner Therapie gelernt, daß dies Zustände sind, mit denen sich die Seele zu schützen versucht.
      Ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß man wieder einen besseren Zugang zu sich selbst bekommt ( und das schließt die Gefühle ein ), wenn man sich fragt: Was will ich? Was brauche ich? Was könnte mir gut tun?
      Manchmal kann es auch hilfreich sein, diesen Zustand wie er sich in entsprechenden Situationen darstellt, einfach erstmal zu akzeptieren und zu beobachten. In einem Buch, daß ich im Rahmen meiner Thera gebrauche, steht u.a. daß man mehr ist, als das, was man in sich beobachten kann.(Sonst könnte man es nicht beobachten). Das schafft erstmal Abstand und kann beruhigend wirken.
      Hm...als ich heute meinen Eltern, gezwungener Maßen davon erzählte, halt vom SVV usw. ...hm... da musste ich plötzlich total heulen... es tat irgendwie gut... und meine eltern haben auch ganz anders reagiert als erwartet... sie stehen hinter mir und haben nicht so überreagiert wie damals.. sind eigentlich ganz cool geblieben... hmh
      Wie ist es denn dazu gekommen, dass du deinen Eltern davon erzählt hast? *neugierigbin wenn darf* "Die Maske, sie schmerzt"...das ist deine Signatur.Die Maske kannst jetzt ja mindestens n gutes Stück weit absetzen, ich denk das tut ganz gut. Auch das heulen,naja, ich kanns irgendwie nichtmehr.Ich freu mich das deine Eltern nicht überreagiert haben.Habt ihr schon darüber gesprochen, ob du jetzt ne Thera machst?
      ja ich mach ne thera... hm... ich hab jetzt schon kaum mehr kraft... naja... meine mum hat halt nachgefragt weil ich saß da halt mit t-shirt und.. hm die hat des tuch gesehn... hab sie dann erst angelogen... und als sie's sehen wollte... blieb mir nichts anderes übrig
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