Patienten müssen mehr zuzahlen

      Patienten müssen mehr zuzahlen

      Patienten müssen mehr zuzahlen

      Seit Anfang April müssen gesetzlich Versicherte für viele Medikamente mehr bezahlen als vorher


      Die Zahl der Präparate, deren Preis über dem so genannten Festbetrag liegt, sei von 1200 auf 2125 Präparate gestiegen, berichtet die „Ärzte Zeitung“. Der Festbetrag ist der Höchstbetrag, den die gesetzlichen Krankenkassen für das jeweilige Medikament übernehmen. Übersteigt ein Präparat den Festbetrag, muss der Patient die Differenz aus eigener Tasche zahlen – zusätzlich zur ohnehin fälligen regulären Zuzahlung zwischen fünf und zehn Euro.

      Grund der neuen Situation ist, dass die Spitzenverbände der Krankenkassen die Festbeträge zum 1. April gesenkt haben. In drei Viertel der Fälle liegt die Differenz zwischen Preis und Festbetrag bei bis zu 3 Euro pro Packung. Bei 157 Medikamenten liegt der Preis um mehr als 10 Euro über der Höchstgrenze. Spitzenreiter ist ein Arzneimittel, bei dem der Patient 240 Euro zuzahlen muss.


      dpa/GesundheitPro.de