Trauermeer

      Ich bin verzweifelt.
      Und traurig, ja traurig trifft das ziemlich gut. Das geht schon so lange so. Seit 2 einhalb Jahren bin ich Pausenlos traurig. Ja, ich lache auch mal. Aber in meinem Innern sitzt die Trauer und der Schmerz und sie warten nur auf eine Gelegenheit hervorzutreten. Heute habe ich 2 mal geweint. Ich könnte den gamzen Tag weinen, über banale Sachen, über die sich manche Menschen nicht die Mühe machen nachzudenken. Über fast alles kann ich weinen, denn die ganze Welt macht mich traurig. Ich brauch nur ein kleines Kind sehn, die Nachrichten. Nur einen Film zu sehen oder ein Buch zu lesen. Mich schmerzen so viele Dinge, bin sehr sensibel (weniger in der Öffentlichkeit) , mache mir Gedanken.
      Es ist auch nicht so, dass ich nichts positives sehen will. Ich seh das schöne Wetter, lachende Menschen. Aber tief in meiner Seele bin ich todtraurig. Bis jetzt konnte mich nichts da heraus holen. Mache auch keine Therapie. War nur bei einer Beratungsstelle aber die Frau dort konnte mir nicht helfen. Es ist nichtmal so, dass ich immer gleich depressiv bin wenn ich Traurig bin. Es ist nicht immer miteinander Verbunden, aber ich bin immer traurig. Ich finde da keinen Weg heraus, keine Erleichterung....

      RE: Trauermeer

      Hmm, ich frage mich auch gerade was man dagegen tun kann. Manchmal sehe ich auch nur das Traurige in der Welt und dann köntte ich auch den ganzen Tag nur Weinen, aber bei mir vergeht das Gefühl wieder, wechselt meistens zur Manie- Aber mit einem ständigen Gefühl von Trauer zu leben, ist
      wohl sehr anstrengend. Vielleicht wäre eine Therapie angebracht, ja, ich denke das wäre das Sinnvollste, denn da allein herauszukommen scheint mir nicht möglich, wenn ich nur an meine Phasen denke... Da habe ich nicht mal die Hoffnung von Besserung-

      Wünsch dir alles Gute, Bergab
      Hallo pursued_June,

      nutze die positiven Erlebnisse... Wenn Du so traurig bist erinnere Dich an etwas schönes... Das mit den Nachrichten kenne ich auch sehr gut. Lass den Fernseher halt aus oder verzichte bewust auf Nachrichten...

      Klar zieht das runter, jeder Mensch ist anders. Den einen interessiert es nicht die Bohne und ein anderer wiedrum grübelt lange darüber nach.

      Es macht mich traurig zu lesen das Du so oft traurig bist eigentlich fast immer. Depresionen?! Hmm wenn die Frau von der Beratungstelle Dir nicht weiter helfen konnte, frag ich mich was die gelernt hat?

      Es wird doch sicher irgendwelche Anlaufstellen geben?! Hast Du denn keine Freunde die Dich ein wenig aufbauen können? Oder hast Du ein gutes Verhältniss zu Deinen Eltern?

      Wünsch Dir alles gute... *knuddel*

      LG Sandmännchen
      Hab lang nicht geantwortet. Zu deinen Fragen:
      Ich hab keine Beziehung zu meionen Eltern. Ja, ich wohn noch daheim aber sie interessieren sich scheinbar nicht für mich. vertraute Gespräche gabts noch nie oder sowas. Und Freunde habe ich auch keine, die das wirklich verstehen und mit denen ich richtig reden kann. Die Frau von der Bera. wollte mich loswerden. Das habe ich gemerkt. Sie hat das letzte Gespräch nach ner Halben Stunde beendet, meinte wir kommen nicht weiter. Hat mir blos ne Therapeutenliste in die Hand gedrückt. Wusste eigentlich, dass ich nich die Kraft hab da anzurufen, das hab ich ihr zu verstehn gegeben. Naja. Sie war der Meinung ne Thera wäre notwendig. Und ich hab ihr gar nicht soviel sagen können, also von Gedanken daran mein leben zu beenden und sowas. Sie hat oft gesagt: " Das ist alles so abstrakt, ich seh da nix konkretes". Genau der Wortlaut. Ich fühl mich allein und unverstanden.
      langsam frag ich mich wirklich,was das für ne komische kuh bei der bera gewesen sein muss,die du da angetroffen hast. manche menschen wissen echt nicht,wie sie mit anderen umgehen sollen. vorallem bei depressionen ist es wichtig gleich in eine nette umgebung zu treffen. aber solche situationen kenne ich auch,sollte mir ne psychologin suchen,die mir hilft und als ich die am telefon hatte, dacht ich,dass ich der ganz bestimmt nicht meine probs anvertraue, so unpersönlich wie die war. aber solche leute gibt es immer wieder und du solltest dich von denen nicht einschüchtern lassen. es gibt auch wirklich gute und gib nicht gleich auf,weil es bei der einen nicht geklappt hat. andauernd diese trauer zu haben ist wirklich ein problem und ich kenne es auch. bei manchen ist es phasenartig,bei anderen immer,aber es ist wichtig was dagegen zu tun und zwar schnell. denn einmal drinn ist es sehr schwer wieder rauszukommen. das mit deinen freunden ist natürlich schade,sie schaffen meistens besserung...*hmm* gibt es denn nichts,wodurch du deine trauer mal für einen augenblick vergessen kannst? etwas,was deine ganze konzentration verlangt,bei der du gar nicht anders kannst,als alles zu vergessen?
      mit dem fernsehen schließe ich mich den anderen an,schalt ihn bewußt aus und vermeide situatonen,die sich unglücklich machen. laufe aber trotzdem nicht vor ihnen weg,vermeide sie einfach nur.
      wünsche dir jedenfalls viel glück...
      [Es wäre dumm,
      sich über die Welt zu ärgern,
      sie kümmert sich nicht darum.]


      Klickmich
      Kann mich da nur anschließen... Was sind denn das für Leute? Die müssen doch eigentlich wissen wie sie mit "so was" umzugehen haben.

      Wie kann man nur so eiskalt sein?! Dir einfach nicht helfen wollen. Dich abschieben.... Wie einen alten Besen den man in den Schrank stellt.

      Ist mir unbegreiflich, ich glaub die weiß garnicht was Sie da in Dir angerichtet hat. Einfach nur unverständlich. :rolleyes:
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