soll ich lachen...oder weinen?!

      soll ich lachen...oder weinen?!

      tach euch.

      bin nur noch eine gelegenheitserscheinung, ich weiß. dennoch...
      hab von meiner thera den zettel gerkiegt für die einweisung nach tiefenbrunn, wo ich frewillig hingehe, damit der zettel nicht kaputt geht, sagte sie, tut sie ihn in den briefumschlag. inzwischen wünschte ich, sie hätte mir gesagt, ich solle den umschlag nicht öffnen. dann nämlich, hätte ich es nicht getan.
      jedenfalls stand drinn f33.1 und f60.3 letzteres ist borderline.
      es ist durchaus so, dass ich es an sich geahnt habe, manchmal habe ich es mir gewünscht, um meine probleme erklären zu können, doch immer wenn es dann schien, dass es doch wahr ist, ebenso wie jetzt, wo ich es weiß, wünsche ich mir wieder, dass es nicht so ist. ich bin gegenwärtig sehr durcheinander, will es meinen eltern nicht sagen, auch meiner thera nicht, dass ich es weiß. ich denke, sie wird wissen, dass ich es nachgucken werde. dafür kennt sie mich lange genug, dass sie weiß, dass ich neugierig bin und internetanschluss habe.
      vielleicht könnt ihr verstehen, dass ich gegenwärtig äußerst durcheinander bin? könnt mir von euren erfahrungen unmittelbar nach der diagnose berichten? ich selber fühl mich geade gewissermaßen "krank" wobei das bis morgen weg sein muss, wegen der schule.
      wäre es auch möglich, dass ich die thera zu sehr fehlgelenlt habe, sodass diese diagnose eigendlich eine fehldiagnose ist?
      werd mit gleich nochmal den port leben mit borderline durchlesen. denn ich habe eigendlich vorgehabt...an sich ein "normales" leben zu führen. will sagen....geregekten lebensablauf mit einer arbeitsstelle, genug geld zum leben, tieren, eventuell partner und kind. wozu sonst mache ich mein abitur?

      Gruß
      ein etwas durch den wind seiendes
      DasEtwas
      was ändert sich denn dadurch, dass du jetzt eben diese diagnose hast? die probleme haben sich nicht in dem moment geändert, in dem du's erfahren hast. es ist immer noch das gleiche und nur weil du jetzt diese diagnose hast, heißt das ja auch nicht, dass du dein leben und deine träume vergessen kannst. du kannst sie immer noch verwirklichen. man kann auch mit borderline leben.
      und nur weil du es jetzt eben weisst... ändert sich doch nichts. das kind hat 'nen namen bekommen, aber es ist nach wie vor das selbe kind, das vorher auch schon da war. es hat nur einen namen bekommen.

      *dir kraft und gedankenklärer schick*
      butterfly

      RE: soll ich lachen...oder weinen?!

      Hey, es ist doch nur ein Name für das was du wohl schon lange empfindest... Dieser Erscheinung wurde nur ein Name gegeben... Also nicht weinen. Jetzt wo es einen Namen hat kann man es besser behandeln, also wird es sich nur positiv für dich auswirken. Egal ist es ob du es deinen Eltern sagst oder der Therapeuten, denn irgendwann wird man es dir schon offiziell sagen... Ja, setz dein geregeltes Leben fort, setz dir Ziele... Du bekommst das hin...

      Alles Gute, Bergab
      thx euch beiden. hab mich inzwischen wieder beruhigt....ein paar stunden diablo spielen wirken bei mir oft ware wunder...

      es stimmt an sich schon, dass sich im grunde genommen nichts ändert. aber im ersten moment bricht für einen dennoch eine kleine welt zusammen. und man weiß nicht, was man dazu reagieren soll.
      naja...und meine eltern sollen es vorerst nicht erfahren....weil meine mutter mir möglicherweise wiedermal an den kopf werfen würde, im prinzip steigere ich mich überall nur hinein... .
      und irgendwie hab ich darauf keinen nerv. soll sie sich das doch selber aus dem internet raussuchen, wenn es sie so brennend interessiert was das ganze heißt.

      Gruß DasEtwas
      verstehen kann ich das schon....meine reaktion als das erste mal die diagnose fiel war spontan und nicht zu beeinflußen, mir sind einfach die tränen in die augen geschoßen - aber mittlerweile kann ich mich butterflys meinung nur anschließen, na und, jetzt hat das kind einen namen...
      lass dich nicht unterkriegen.
      tn1
      im ersten moment war's für mich auch ein schock. erst nur der verdacht auf borderline und dann auf einmal schwarz auf weiß... aber dann hab ich mir eben auch gedacht: na und? dann hast du eben boderline, davon ändern sich deine probleme auch nicht. die sind nach wie vor die selben und du kannst genauso an ihnen arbeiten wie bevor du die diagnose erfahren hast.

      1 mal geritzt und kein entkommen!

      Ich bin schon fast 3 monate mit meiner freundin zusammen! und wir passen sehr gut zusammen nur die beziehung läuft nicht immer so ab wie man es sich vorstellt! Bei vielen streiten hat sich immer einer von uns geritzt!Doch das auch mit Grund! Der zwang dazu zu ritzen ist unheilmlich stark! wen man es einmal gemacht hat möchte man es am liebsten immer weiter machen um alles um sich herum zu vergessen! Doch das bleibt nicht ohne folgen! Vor 2 wochen am Mittwoch genau habe ich mich geritzt! Ich weiß nicht mehr genau warum aber es musste einfach sein ich konnte nicht anders! ich nahm eine Klinge und zog sie über meinen Unterarm ! Es blutete stark doch das war mir in diesem moment ganz egal den ich hatte zu der zeit stress mit meiner Freundin! Ich kan aus meiner erfajrung sagen das ritzten scheiße ist doch aufhören ist was anderes , den das geht nicht so einfach! Viele aus meiner Qulice ritzen sich auch weil sie Probleme haben ! egal worum es geht ob liebe , Familie oder andere sachen für viele ist ritzen eine lösung für andere aber nicht und von denen wäre ich gerne einer der das ritzen ablehnen würde!!
      ich frage mich, wozu es wohl diagnosen gibt, wenn sich nach diagnosenstellung "ja eh nix ändert". ich finde diagnosen weiterhin wichtig, weil man damit das problem definieren kann, und somit einen besseren therapieansatz hat. es ist imo blödsinn, zu behaupten, eine diagnose würde nichts ändern. aber ich weiß, dass ich hier gegen wände rede.

      @dasEtwas: ich erinnere mich daran, dass du schon einige male erzählt hast, dass du selbst den verdacht hegst, bps zu haben. möglicherweise hast du deine thera tatsächlich in die richtung bugsierst. man kann sich da leicht drauf fixieren. sprich mit ihr.

      aus eigener erfahrung kann ich sagen, dass es für mich damals tatsächlich den weltuntergang bedeutete, zumal ich gar nicht damit gerechnet hatte, eine persönlichkeitsstörung zu haben. mittlerweile habe ich mich mit der tatsache irgendwie arrangiert.

      @gerrit: du fällst unter die löschkriterien. des weiteren hat dein post gar keinen bezug zum thread.
      nachtrag: du solltest nicht verallgemeinern. ich z.b. verletzte mich das letzte mal im *nachdenk* januar, glaube ich.
      It has been said that something as small as a flutter of a butterfly's wing
      can ultimate cause a typhoon halfway around the world.
      [chaos theory]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Amy“ ()

      sprich mit ihr....das sagt sich so leicht. bin halt irgendwo auch eine ziemlich feige socke. selbst hier den beitrag wollt ich erst nicht schreiben...erst auf anraten eines freundes hin.
      hinzu kommt...dass ich sie vor zwei jahren schon einmal auf meine diagnose hin angespochen hatte. damals war mein verdacht darauf am stärksten. woraufhin sie recht merkwürdig reagierte. "warum wollen sie dass denn wissen? brauchen sie die diagnose?" usw usf. was mich ziemlich verunsicherte. seitdem ist für mich eine disskusion über diagnose und co regelrecht...tabu.
      ansonsten frage ich mich...was soll das sonst hier sein? warum fällt mir so vieles so unendlich schwer? bin ich wirklich nur eine faule tusse? dann steigere ich mich in den selbsthass wieder hinein. denn dann empfinde ich es so, dass ich es nicht verdient habe zu leben, wenn ich immer nur alle an der nase herrumführe. dann wäre ich schuldig. an allen miseren die ich meiner familie, meinem umfeld desswegen eigebracht habe.
      dann fände ich es auch nur gerecht, dass mich alle meiden, dass andere über mich lachen, über mich reden, auch wenn ich das oft mir nur einbilde.
      ich merke, wie mich manches hier mal wieder empfindlich berührt, möchte allerdings nicht sagen, woran es liegt, sonst wird hier eine art schlammschlat entbrennen fürchte ich. besser ist, ich ziehe mich aus dem forum erstmal wieder zurück.

      Gruß DasEtwas
      Hey Kleine,

      mach Dich nicht verrückt! warte doch einfach Tiefenbrunn hab. Du kannst da ja im Aufnahmegespräch sagen, das du den Verdacht hast und das Du es gerne abgeklärt haben möchtest.
      Auch mit BPS kannst Du ein geregeltes Leben führen. Außerdem mit dem Alter und einer guten Therapie werden die Symptome schwächer.

      Hast Du schon einen Aufnahmetermin?
      hau doch nicht gleich wieder von hier ab!

      Paß auf Dich auf
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