Karolin

      dreamed thoughts

      Hörst du den Regen...
      dieses eigene Lied...
      fallend...
      ein Vorhang aus Nebel...
      ganz vergessen und still...
      nur das leichte Gefühl vonTropfen auf der Haut-
      und dieses Rauschen...
      schließe die Augen, und doch sehe ich...
      aus dieser Welt...
      vergessen...
      allein...
      weit weg...
      nur dieses leise Lied
      Müde... so müde...
      ich sehe sie, hör sie... um mich herum... so weit weg...
      wie ein Vorhang- trennt...
      Wellen- rauschen
      ich ertrinke?
      so weit weg
      ein Korken im Meer... eher ein Stein... hineingefallen
      kaum ein Geräusch... die kleinen Kreise verebben...
      ungesehn...
      ungehört...
      im großen Rauschen und Brausen...
      Dieses machtlose Dabeistehen, nichts tun können...
      Sehen, hören...
      Das Herz reißt aus meiner Brust...
      so schwer, zu träge, zu traurig um zu schlagen...
      Am Rand, und doch mittendrin, dabei...
      Nutzlos
      steh ich am Rand und das Herz möge mir zerspringen...
      verkrampft
      so nutzlos und schwach
      Hilflos
      -keiner hört...
      -aber schweigen?
      Innere Schreie sind stumm... so stumm
      und doch schreit es... schreit es so laut,
      Verzweiflung, Schmerz... Warum?

      Bald, irgendwann, jetzt...
      es sackt in sich zusammen, verschrumpelt- leer
      leblos, nutzlos, zerrissen und tot.
      Denn es wird bald begreifen, wie laut es auch schreit...
      innere Schreie sind stumm, verhallen...
      irgendwo im Nichts
      tief, so tief, dass man ihn überspielen kann...
      und doch ist er da...
      tief in meinem Herzen...
      ein Sprung, ein Schnitt..
      äußerlich...
      dünne Striche... weiß und rot...
      wer sieht euch schon?
      der Riss...
      so tief, dass er gleich vergessen scheint...
      so tief, dass es jedoch nie geschehen wird,.. ihn zu vergessen...
      und wieder kann ich es nicht lassen...
      meine gedanken kreisen- kreisen
      kann nichts dagegen tun...
      hat mich dazu gebracht mich zu öffnen... nach so langer zeit..
      einmal...
      wieder verletzlich gemacht...
      und nun?
      war es das wert?
      ich möchte schreien, aber ich bin zu schwach...
      liege da...
      rote tränen... nett gesagt... tropfen.. rollen langsam....

      man sagte ihr, sie sei wichtig
      -der wind fährt durch ihre haare
      "wir lieben dich!"
      -tropfen rinnen über ihre wangen
      -ohne regen...
      "du bist ein Teil von uns!"
      -rote linien...
      "wichtig.."
      -allein
      --nur lehre worte...--
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