Auf 'ner Grillparty von meinem Jahrgang hab' ich mich neulich richtig gut mit einem Mädel aus meiner Tutorengruppe unterhalten, obwohl wir außerhalb der Schule eigentlich kaum etwas miteinander zu tun haben.
Wir mussten leider feststellen, dass wir ein ähnlich problematisches Verhältnis zu unseren Eltern haben und plötzlich fiel dieser Satz, der mich so geschockt (?) hat: "Ich bewundere dich für deine Stärke."
Sie meinte weiter, dass sie gerne so wie ich wäre. Sie kann einfach nicht glauben, wie gut ich mit der Situation zu Hause klarkomme und wie locker ich darüber sprechen kann. Aber am meisten macht ihr die Tatsache zu schaffen, dass sie aufgrund diverser familärer Probleme krank geworden ist (-> Bulimie), ich dagegen aber völlig gesund bin. Und in dieser Beziehung wäre sie eben gerne so wie ich (Sie weiß übrigens nichts von meinem SVV).
Sie war schon etwas angetrunken und hat sich daher ständig wiederholt. Immer und immer wieder hat sie mich so in den Himmel gelobt...
Könnt ihr euch vorstellen, wie ich mich gefühlt habe? Kennt ihr das Gefühl, auf seinem Platz buchstäblich kleiner und kleiner zu werden und am liebsten unsichtbar wäre? Ich hab' mich so abartig verlogen gefühlt. Eine Heuchlerin bin, nichts weiter.
Und plötzlich war da dieser Gedanke: "Wann, wenn nicht jetzt? Wem, wenn nicht ihr?" Wer außer jemand, der selbst krank ist und kranke Dinge tut, versteht die kranken Dinge, die ich tue? Mein Herz hat so heftig geschlagen, dass ich Angst bekam es könnte zerspringen...
Aber ich bin gar nicht zu Wort gekommen, denn plötzlich waren wir von den anderen umringt. Und jetzt, jetzt schäm' ich mich. Allein der Gedanke es ihr zu sagen ist sowas von absurd. Sie hat genug eigene Probleme, da muss ich mich ihr nicht noch aufbürden. Und überhaupt, was würde es denn ändern?
Ich werd' nur irgendwie nicht damit fertig, dass sie (und wahrscheinlich alle anderen auch) ein so verzerrtes Bild von mir hat...
Wir mussten leider feststellen, dass wir ein ähnlich problematisches Verhältnis zu unseren Eltern haben und plötzlich fiel dieser Satz, der mich so geschockt (?) hat: "Ich bewundere dich für deine Stärke."
Sie meinte weiter, dass sie gerne so wie ich wäre. Sie kann einfach nicht glauben, wie gut ich mit der Situation zu Hause klarkomme und wie locker ich darüber sprechen kann. Aber am meisten macht ihr die Tatsache zu schaffen, dass sie aufgrund diverser familärer Probleme krank geworden ist (-> Bulimie), ich dagegen aber völlig gesund bin. Und in dieser Beziehung wäre sie eben gerne so wie ich (Sie weiß übrigens nichts von meinem SVV).
Sie war schon etwas angetrunken und hat sich daher ständig wiederholt. Immer und immer wieder hat sie mich so in den Himmel gelobt...
Könnt ihr euch vorstellen, wie ich mich gefühlt habe? Kennt ihr das Gefühl, auf seinem Platz buchstäblich kleiner und kleiner zu werden und am liebsten unsichtbar wäre? Ich hab' mich so abartig verlogen gefühlt. Eine Heuchlerin bin, nichts weiter.
Und plötzlich war da dieser Gedanke: "Wann, wenn nicht jetzt? Wem, wenn nicht ihr?" Wer außer jemand, der selbst krank ist und kranke Dinge tut, versteht die kranken Dinge, die ich tue? Mein Herz hat so heftig geschlagen, dass ich Angst bekam es könnte zerspringen...
Aber ich bin gar nicht zu Wort gekommen, denn plötzlich waren wir von den anderen umringt. Und jetzt, jetzt schäm' ich mich. Allein der Gedanke es ihr zu sagen ist sowas von absurd. Sie hat genug eigene Probleme, da muss ich mich ihr nicht noch aufbürden. Und überhaupt, was würde es denn ändern?
Ich werd' nur irgendwie nicht damit fertig, dass sie (und wahrscheinlich alle anderen auch) ein so verzerrtes Bild von mir hat...