Schlipper, Annette - Sven hätte mich Eule genannt

      Schlipper, Annette - Sven hätte mich Eule genannt

      'Sven hätte mich Eule genannt' von Annette Schlipper

      Beschreibung von amazon:
      Mit ihrem Bruder Sven konnte Eule über alles reden. Er machte ihr Mut und stand ihr bei, war ihr bester Kumpel und Vertrauter. Wie soll es ohne ihn weitergehen? Seit er gestorben ist, ist zu Hause nichts mehr wie früher. Die ganze Familie lebt -tiefgefroren- nebeneinanderher, sucht Vergessen in verschiedensten Ablenkungen. Eule - die eigentlich Claudia heißt - flüchtet sich in eine Traumwelt, erfindet Micha, den verständnisvollen Freund, der sie zärtlich liebt und immer da ist, wenn sie ihn braucht. Und sie braucht ihn oft. -Die Wahrheit ist oft schrecklich ernüchternd. Die Wahrheit ist Realität, ernüchternd und deshalb Realität. Der Traum, die Illusion, ist Weg - Ausweg, Schlüssel zu neuen, unbekannten Welten. Ein Traum ist Wirklichkeit, phantastisch und deshalb Wirklichkeit.-In Marian mit seinen lockeren Sprüchen, der bei aller Ironie auch ein guter Zuhörer ist, findet Eule endlich einen Ansprechpartner, der sie zur Auseinandersetzung mit ihrem Verlust ermutigt und ihr hilft, auch die übrigen Familienmitglieder wieder -aufzutauen-. Träume können schön sein - doch die Realität ist viel lebendiger.

      Ich hab es in einer Nacht durchgelesen, mit einer Packung Taschentücher, denn ich musste jedesmal weinen, wenn Sven erwähnt wurde.
      Das Buch ist so wunderschön geschrieben!

      Es ist interessant zu beobachten, wie Eule sich eine eigene heile Welt erschafft, um hinterher zu erkennen, dass es in der Realität doch viel schöner ist. Und wie sie versucht mit der Krankheit ihrer oma, dem Verlust Svens umgeht, versucht, ihre Familie wieder zusammenzubringen und sich lernt durchzusetzen.

      Hach, ich liebe das Buch! :]


      ISBN: 978-3770907861
      Verlag: Ensslin
      Preis: z. Z. nur gebraucht

      [Edit: Informationen hinzugefügt und Titel angepasst / Fylgja]
      " Ich habe noch alle Tassen im Schrank, wie die Sterblichen so nett sagen."


      (Lestat in 'Memnoch der Teufel')


      ~*~

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