Therapie ??

      Therapie ??

      Hallo !

      Ich frage mich schon seit einiger Zeit, ob eine Therapie hilft.
      Ich meine ob der/die Betroffenen tatsächlich Hilfe bekommen und von SVV geheilt werden.
      Wie läuft eine Therapie ab? Vielleicht ist jemand hier der mir sagen kann, ich habs mit einer Therapie geschafft. Und vielleicht ist auch jemand da , der mir sagen kann was in einer Therapie gemacht wird.
      Mich würde auch interessieren ob es jemanden gibt der es ganz "alleine" geschafft hat. Und wie derjenige es schaffte.

      Viellen Dank
      Merlina
      Naja, also ich denke schon, dass eine Therapie einem helfen kann aufzuhören, alleine dadurch, dass man jemanden hat mit dem man über seine Probleme reden kann, der einem hilft und man nicht alles nur so in sich reinfrisst, wie es leider oft der Fall ist.
      Bei mir haben die Therapien nicht geholfen, was aber daran lag, dass ich 1. nicht allzu einfach bin und ein paar von denen auch etwas... komisch waren. Es gibt aber auch welche die wirklich gut sind.
      Ab wann ist es denn für dich "überwunden"? Ich bin nicht mehr in Therapie, r+tze aber trotzdem eigentlich nicht mehr, bis auf ein paar Rückfälle. Geholfen haben mir Freunde, die immer da waren und mit denen ich reden konnte.
      Also ich mache gerade eine Therapie, und zwar seit letzten Herbst. Sie ist noch lange nicht beendet und "geheilt" bin ich auch nicht, aber ich denke ich kann behaupten, dass es mir teilweise etwas besser geht und ich auch Dinge, die ich tue oder sage um einiges besser verstehen kann.
      Das wichtigste ist, dass du wirklich willst, dass du willst dass es dir besser geht und und wirklich Hilfe möchtest. Ich glaube ohne das macht das ganze nicht besonders viel Sinn.

      Tja, was passiert so alle in einer Thera..gute Frage. Ich kann da nur für mich reden, wie es bei den anderen ist, weiß ich nicht.
      Also ich schriebe zum Beispiel auf, wann und in welcher Situation ich geritzt habe und in der Therapie besprechen wir das dann und versuchen, andere Wege als SVV als Lösung zu finden.
      Oder ich sage einfach, was mir auf dem Herzen liegt und was mich bedrückt und wir reden darüber....


      Legolana
      Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen,
      jemanden gehen zu lassen,
      wissen, wann es Abschiednehmen heißt.
      Nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Weg stehen,
      was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben.

      Sergio Bambaren aus "Der träumende Delphin"
      Hallo !
      Ich weiß leider nicht wie das mit dem Zitat geht, daher schreibe ich Eure Texte mal in rot !
      Naja, also ich denke schon, dass eine Therapie einem helfen kann aufzuhören, alleine dadurch, dass man jemanden hat mit dem man über seine Probleme reden kann, der einem hilft und man nicht alles nur so in sich reinfrisst, wie es leider oft der Fall ist.
      Dann würde eigentlich auch irgendeine andere Person helfen können, die zuhört, oder?
      Ab wann ist es denn für dich "überwunden"?
      Ich glaube das es nie zu überwinden ist . Man läuft bestimmt oft Gefahr es wieder zu tun, in bestimmten Situationen.Aber ich denke man kann sich in den Griff bekommen und es vermeiden.oder ?
      Also ich schriebe zum Beispiel auf, wann und in welcher Situation ich geritzt habe und in der Therapie besprechen wir das dann und versuchen, andere Wege als SVV als Lösung zu finden.
      Würde mich interessieren, was da noch so passiert.

      Liebe Grüße
      Merlina
      Dann würde eigentlich auch irgendeine andere Person helfen können, die zuhört, oder?


      ich mische mich kurz ein :rolleyes:
      Zu diesem Statement.
      Man kann es weniger vergleichen wenn dir eine andere Person zuhört, als der / die Thera.
      Therapie, es ist ein objektiver Mensch, der dich zwar nach und nach kennenlernt aber dieser Mensch hat einen gewissen Abstand zu dir und deinen Problemen. Zudem is dieser auch noch Facharzt, kennt sich in solchen Gebieten aus, hat schon Erfahrungen, weiss wie man mit gewissen Situationen / Ängsten / Störungen etc. umgeht. Ich für meinen Teil würde nie eine 'normale' Person mit einem Thera vergleichen. Dieser hat einfach mehr Fachwissen. Es geht ja nicht nur ums zuhören, es geht ja vor allem Dingen darum das ihr gemeinsam einen Weg findet wie du mit deinen Problemen klarkommst / sie bewältigen kannst. Das ist einfach, was ich für meinen Teil denke .. eher was für Fachärzte, die sich wie gesagt, damit auskennen ... und mehrere 'Lösungen' finden können. Vielleicht kam rüber was ich damit ausdrücken wollte :)
      Genau, aus diesem Grund hatte ich ja gefragt !
      Ne normale Person mit nem Arzt zu vergleichen ist ja auch blödsinn !! Ich wollte eher darauf hinaus, ob es auch möglich ist nur mit ner normalen Person wieder "gesund " zu werden?!! Vorausgesetzt das SVV ist erst am "Anfang", und es hat keine Krankheit zur Ursache.
      Und diese normale Person kennt sich mit SVV auch aus.

      Also, findest Du es besser eine Therapie zu machen? Hast Du denn eine gemacht?
      Warum haben soviele Angst vor einer Tharapie ? Ich finde es ist doch nichts schlimmes dabei!

      Merlina
      Ja, ich bin derzeit noch dabei. Nicht wegen SVV, das dazu gesagt.
      Dennoch, auch wenn diese Person sich damit auskennt, hast du nichts gewonnen, bevor es nicht funktioniert .. das ihr reden könnt etc. würde ich lieber eine Therapie anfangen, da ist auch keine Garantie gewiss, aber mehr als wenn du mit jemand redest der nicht fachlichen Wissen besitzt.

      Ja, ich finde es besser eine Therapie zu machen.
      Angst war bei mir anfangs auch vorhanden, keine Frage, es ist einfach die Angst, was dann passiert denke ich.

      [Das hört sich nun an, als wäre ich vollkommen überzeugt, das man wegen jederlei Problemen in eine Therapie muss, nein, ich denke einiges kann man sehr wohl selber lösen. Doch bei manchen Sachen ist therapeutische Hilfe einfach von nöten :) ]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Josid“ ()

      Hallo Merlina!

      Tja, was passiert noch alles in meiner Thera...

      Z.B. Kann ich kaum Kritik ertragen, das üben wir dann. Sie kritisiert etwas an mir und ich muss versuchen damit umzugehen bzw. wenn es nicht geht, ihr sagen was ich fühle und wovor ich Angst habe. Das besprechen wir dann.

      Oder wenn ich mit irgendetwas Probleme habe, soll ich nachdenken, warum ich das habe und ob es vorher ähnliche Situationen gegeben hat und iwe ich mich da gefühlt habe...

      Mehr Beispiele fallen mir im Moment nicht ein.

      Legolana
      Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen,
      jemanden gehen zu lassen,
      wissen, wann es Abschiednehmen heißt.
      Nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Weg stehen,
      was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben.

      Sergio Bambaren aus "Der träumende Delphin"

      Hallo Merlina

      Es kommt natürlich immer darauf an,ob der/diejenige die Therapie freiwillig macht oder nicht.Außer dem liegt es letztendlich immer an einem slber,ob man sich helfen lassen will oder nicht.Aber es liegt eigentlich alles an einem selber. Wenn man sich nicht ganz dafür entscheidet,etwas zu ändern,dann können einem die besten Ärzte nicht helfen.Sie können bloß versuchen,die Einstellung ihrer Partienten zu ändern und dann mit der "richtigen Therapie" anzufangen. Mir hat es gar nichts gebracht,weil ich mehr oder weniger dazu gezwungen wurde.Dazu kommt dann noch,dass meine Einstellung dazu auch nicht so"positiv" ist.Ich weiß ja,dass es an mir liegt.Aber ich informiere mich ständig neu,ob es nicht doch etwas gibt,worauf ich mich einlassen könnte und was mich anspricht...Jetzt ist erst mal genug : )
      A.
      Hi !

      Ja, ich verstehe schon was ihr meint.
      Ich finde eigentlich auch das eine Therapie besser wäre, aber finde da mal jemanden der was taugt.
      Ich wohne hier auf dem Land und überhaupt einen Arzttermin zu bekommen, grenzt schon an ein Wunder.

      Was erlebt ihr in einer Therapie ? Wie schwer viel es Euch bei einem mehr oder weniger Fremden über Probleme zu reden? Hat es Euch irgendwas gebracht ?
      Ich vermisse immer noch jemanden der mir sagen kann, ich hab SVV mit einer Therapie überwunden!

      Sie können bloß versuchen,die Einstellung ihrer Partienten zu ändern und dann mit der "richtigen Therapie" anzufangen.
      Was ist die richtige Therapie? Wie suche ich einen Therapeuten aus?
      Sorry, aber ich hab viele Fragen hierzu :))
      Ich selber hab auch mal eine Therapie gebraucht , nicht wegen SVV, aber einen kompetenten Therapeuten zu finden war doch sehr schwer. Das Ergebnis war,ich war bei einem Arzt der nur seine "Kohle" im Kopf hatte und ich landetet auf der "Geschlossenen".
      Können manche Ärzte nicht mehr kaputt machen, als sie helfen können/wollen?
      Nochmal zurück zur Privatperson : Nützt ein Mensch der rund um die Uhr da ist, einen Auffängt und in die Arme nimmt nicht viel mehr? Könnte man , auch ohne Fachwissen nicht doch viel weiter kommen als mit einem Arzt? Letztendlich reicht es vielleicht doch aus?
      Habt ihr solch eine Person? Der ihr vertraut und mit der ihr redet?
      Ich habe hier oft gelesen, das Freunde , Eltern und Bekannte das Thema todschweigen und lieber nichts davon wissen wollen! Ihr Euch alleine fühlt, verlassen. Ist das nicht eins Eurer Probleme?

      Viele Fragen und hoffentlich viele Antworten

      Liebe Grüße
      Merlina

      "Richtige Therapie"

      Es ist so,dass der Therapeut versucht,den Grund für die Erkrankung herauszufinden (ein schlimmes Ereignis,Unzufriedenheit mit sich selbst,Hassgefühle,Minderwertigkeitsgefühle und sehr viele andere) ,um dann Lösungen,Alternatieven...zu finden,um wieder neuen Fuß zu fassen,mit seinen Problemen umzugehen und sich möglichst nicht mehr verletzen brauch.Das ist immer von dem Partienten und von der Erkrankung abhängig(je nachdem,wie stark sie ist),wie lange so eine Therapie dauert. Aber in manchen Fällen ist das dann auch so,dass die Partienten in eine Psychiatrie eingewiesen werden,wenn es für notwendig gehalten wird,da ambulante Termiene nicht ausreichend sind.Aber da haben die Eltern(so weit ich weiß) auch noch Mitspracherecht und müssen ihr Kind da nicht reinstecken lassen.Ich würde auch davon abraten.In einer Anstalt wird das alles meist nur noch schlimmer.Und meiner Meinung nach wird da nicht geheilt,sondern nur verwart.

      Natürlich kann einem eine Person der man vertraut in manchen Fällenmehr helfen,als ein Therapeut,aber das hängt natürlich auch immer von dem Partient und seiner Lage ab.Aber selbst mit Therapie ist es so,dass der Partient sich im wesetlichen nur selber helfen kann.Da kann eine Therapie sicher auch nützlich sein.
      A.
    • Benutzer online 1

      1 Besucher