Wie kann ich ihr helfen???

      Wie kann ich ihr helfen???

      Hallo, ich habe meine Tochter (14) vor ca. 7 Wochen nach der Schramme am Oberarm gefragt und sie sagte sie hätte sich geschnitten. 2 Wochen später sah ich das Handgelenkband und dann darunter die Schnitte... Nun wieder und diesmal der gesamte Unterarm. Inzwischen habe ich mich erkundigt und versuche sie dazu zu bewegen zum Arzt zu gehen natürlich allein... Ich habe solche Angst, daß sie es vielleicht nicht tut... Was kann ich tun???? Was muß ich tun???? Wie werde ich damit fertig, daß ich automatisch mir die Schuld dafür gebe??? Was darf ich auf keinen Fall tun????
      Bitte helft mir!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      RE: Wie kann ich ihr helfen???

      also..ich finds mal zuerst klasse dass du ihr helfen willst,davon wegzukommen,dich darüber informierst usw..

      ich würd aber auch sagen,dass du unbedingt mit deiner Tochter nochmal drüber reden solltest,sprich sie nochmals drauf an und frag sie,warum sie das getan hat/macht,was die Gründe dazu sind...ich glaube,das wäre das Beste!
      wenn sie natürlich abblockt kannst du nichts anderes machen,als ihr dabei beistehen,für sie da sein denn man kann niemand zwingen zum Arzt zu gehen,sie muss es selber auch wollen!Sonst bringt das Ganze reichlich wenig wenn überhaupt was!
      ich würde sie damit auch nicht unter Druck setzen,denn das läuft meistens in die verkehrte Richtung...

      aber,eins muss dir klar sein..wenn du von ihr erfährst warum sie das macht,was sie dazu treibt,dann geb bitte nicht dir die Schuld dabei!Sie entscheidet selbst,warum sie das tut..
      denkst du denn,dass es mit dir zusammenhängt oder machst du dir einfach nur Sorgen,weil du ihre Mutter bist??

      auf jeden Fall sprich nochmals mit ihr
      viel Glück Lg Regenkind

      RE: Wie kann ich ihr helfen???

      Hey Paula, scheinst ja eine ganz liebe Mutti zu sein, aber bitte dräng sie nicht zum Arzt wenn sie ihn nicht will, dann hilft es ihr auf keinen Fall. Meine Mutter hat mich darmals einfach zum Arzt geschleppt und seit dem ist alles bei mir schlimmer geworden... Ich weiß sie wollte helfen, aber so ist das der falsche Weg. Frag sie, was sie will, wenn sie sich von einem Arzt nicht helfen lassen möchte, dann rede du mit ihr, frag was sie dazu gebracht hat und zeige ihr mit aller Mühr, dass du dich sorgst. Du kannst ihr Freiraum lassen- selbst um Hilfe zu suchen, biete deine Hilfe an, aber bedräng sie nicht damit. Du kannst dir helfen indem du dir vor Augen hälst dass sie krank ist, jeder Mensch hat Probleme, aber bestimmte Menschen müssen damit umgehen lernen in einer geregelten Art und Weise. Ich glaube du wirst ihr helfen können, aber das braucht auch Zeit. Bis dahin verhalte dich nicht allzu überbesorgt...

      Gruß, Bergab
      Hallo.
      Ich bin, wie deine Tochter auch 14 und ich denke, da kann ich dir einige Tipps geben. Red mit ihr, versuch herauszufinden, warum es ihr so schlecht geht. Schweig es bloß nicht tot. Und gib dir nicht die schuld. Bei mir ist zwar Teilweise meine mutter schuld, aber ich glaube nicht, dass es bei euch auch so ist. Versuch ihr vertrauen zu gewinnen. Und denk nicht, sie könnte so einfach damit aufhören, es ist sehr viel schwieriger.
      Ich glaube nicht, dass ich dir damit viel geholfen habe, aber wie gesagt, rede mit ihr, und gib dir nicht selbst die schuld, dass macht dich nur kaputt und es für deine Tochter schwerer.
      Bye, Mi-chan.
      Hallo und erst mal Danke für das Interesse. Ihr sagt ja eigentlich alle das, was logisch ist. REDEN Wir haben eine total liebe Beziehung zueinander!
      Ich habe ganz schön viel dazugelernt und werde mein Bestes geben. Ich weiß jetzt, daß ich mir keine Schuld geben darf. Hoffen und Geduld und Liebe.....
      Es geht mir etwas besser. Danke an Euch besonders an Troll!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „paula“ ()

      Ich stimme schonnmal Mi-chan zu!

      Was kann ich tun????


      Zu ihr stehen, immer ein ohr für sie haben wenn sie was hat.
      vll. sogar mal was mit ihr planen, sprich, was unternehmen wodrauf síe lust hat.
      Da könnt ihr euch wieder näher kommen was die mutter-kind beziehung angeht.Sie lernt dann eventuell wieder vertrauen zu dir herstellen zukönnen.
      aber auch nicht ihre probs tot schweigen, sprich. als ob es die nicht gebe etc.

      mehr fällt mir auf anhieb net ein sry.

      MfG Django


      Ps. ich bin bissel auch von mir ausgegangen....

      liebe dich nicht selbst,
      das tu ich auch nicht,
      nein ich hasse mich,
      aber akzeptiere dich
      und dein leben wenigstens
      Am besten du tauscht dich (darf ich duzen?) mit anderen Elternteilen aus, welche in einer ähnlichen Situation waren. Das dürfte mehr Informationen für dich liefern.

      hp2.rotelinien.de/start.html

      Die Rote Linien HP -> speziell für Angehörige, wo der Anteil von Eltern viel höher als hier ist.

      An sich, was die Vorwürfe angeht, die sind normal.
      Schlimm wäre es, wenn du nicht so empfinden würdest.
      Aber du schreibst ja selber, dass dir bewusst ist, dass es nicht an dir liegt.

      Sowas braucht viel Geduld, Liebe, Verständniss, Zuwendung und Zeit. Der erste wichtige Schritt ist der zum Arzt.
      Ob sie selbst es sein lassen kann hängt von einigen Sachen ab.
      Von ihr selber,
      von der Motivation, die hinter der Selbstverletzung liegt,
      von der Art und Stärke des Verhaltens
      und wie lange sie sich schon selbst verletzt. (SVV besitzt nach einer gewissen Zeit einen Suchtcharakter).

      Im Unterforum Bücher gibt es bestimmt auch Literaturtipps und desweiteren gibt es auch Tipps für Angehörige hier im Forum.

      Für sie da sein, ohne sie zu bedrängen.
      Viel Glück,

      Troll
      Reden hilft! Versuche sie zu verstehen, wenn sie dir etwas erzählt und versetze dich in ihre Lage und wenn du etwas nicht verstehst, frag genauer nach! Wenn sie allerdings auf gewisse Sachen nicht genauer eingehen möchte, dränge sie auch nicht... Das ist zum scheitern verurteilt. Dass du dich informiert hast und sogar in Foren unterwegs bist finde ich super!
      Bei mir war es so, dass ich mich meiner Mutter anvertraut habe ohne, dass sie etwas vorher wusste... Das hat uns zusammengeschweist... Bei einer guten Freundin war es so, dass die Ma das entdeckt hat und sie dann zum Arzt schleppen wollte... Auch wenn sie in bester Absicht gehandelt hat (aus Liebe in ihrer Hilflosigkeit) hat sie einen großen Fehler damit gemacht... Ihre Tochter hatte ab da nämlich Angst vor ihr und hat die Mauer zw. ihnen nur noch höher gebaut...

      Wie ist es denn im Moment zwischen dir und deiner Tochter? Gibt es schon Fortschritte?

      Wünsche dir viel Kraft, dass du deiner Tochter beistehen kannst und hoffe, dass sie ihren Weg findet... Du kannst ihr dabei eine Stütze sein, wenn sie es zulässt... Denn nur sie weiß, was ihr helfen kann, was sie braucht, was sie fühlt, was mit ihr geschehen ist...
      Hallo Freunde!
      Ich habe im Moment den Eindruck, daß sie sich anders verhält. Seit ich nochmal mit ihr geredet hab und mich für meine Lüge entschuldigt habe. Ich sagte nämlich in meiner Wut und Hilflosigkeit, daß ich mich informiert hätte ....., daß hatte ich zu dem Zeitpunkt aber gar nicht. Ich bat sie um Verzeihung und sie nahm an. Dann hat sie mich gebeten, daß Thema erstmal zu lassen. Damit kann ich auch momentan ganz gut umgehen. Wir haben und jetzt ja informiert (natürlich nicht allwissend) und sie versteht, glaube ich, daß ich aus Liebe die falschen Worte benutzte. Sie lacht jetzt vielmehr und drückt mich spontan. Ich versuche meine innere Angst zu verdrängen und ich hoffe...
      meiner mutter hat es geholfen selber eine therapie zu machen und/oder in eine selbsthilfegruppe zu gehen.dort hat sie auch mehr ueber svv erfahren und hat gelernt,dass sie mit meinem svv nichts zu tun hat und sich nicht schuldig fuehlen darf.

      ansonsten ist die seite rotelinien.de wirklich sehr gut,sie ist auch von einer mutter gemacht worden,die angehoerige ist und von der eben die tochter sich eine ganze zeit lang verletzt hat...notfalls kannst du dich ja vielleicht auch mit ihr persoenlich in kontakt treten
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