schon wieder drei uhr.
schon wieder kann ich nicht schlafen.
für einen langen, in keiner zeiteinheit die an diese welt gebunden ist meßbarern moment da sitzen und nur darüber nachdenken das die phrase 'die zeiger kriechen vorwärts ' bei der uhranzeige in meiner taskleiste nicht angebracht ist.
trotzdem empfinde ich so.
die kerze flackert, der fernseher lärmt hinter mir...
gedanken rasen und stehen gleichzeitig still, wie auch die zeit rast, und doch wie festgefroren scheint.
immer wieder der blick in den himmel, wo die zahlen der zeitanzeige zu kalt, zu fest, *zu real* scheinen...ist er schon da, oder bilde ich es mir nur ein?! der sprichwörtliche silberstreif am horizont. nur kündet er nicht wirklich besserung an, keine hoffnung, nur den trügerischen neuanfang eines weiteren tages voll warten auf den sonnenunter- und eine nach voll warten auf den erneuten sonnenaufgang.
ein zyklus, gnadenlos präzise und ohne ausweg für jemanden für mich, dem alles zu schnell und dabei viel zu langsam geht.
gewöhnlich suche ich ihn überall da wo er nicht zu finden ist - mir dröhnt der kopf, entzugsschmerzen von den verdammten schmerzmitteln mit denen ich mich ständig zuknalle. aber jetzt...langsam klären die dunstwolken in meinem hirn auf, und zurück bleibt, klar umrissen, der schrecken einer existenz auf dem abstellgleis. keine tabletten mehr, scheiß feiertage, hab nichts mehr im haus außer kinderhustensaft und tieraznei.
kein alkohol, dank des feiertages den ich völlig vergessen habe auch keine lebensmittel außer ein paar sachen meiner mutter die auf ihrem platz zu belassen ich mich gerade noch zwingen kann. kein blut, ich will nicht mehr, das muss aufhören.aber...was dann? was kann man tun, wenn die minuten schleichen, gerade 6 in der zeit die ich bisher an diesem beitrag - höhepunkt meiner nächtlichen aktivität, bisher - verbracht habe. was kann man tun? schlafen ist nicht drin, habe von gängigen über medizinische bis zu fragwürdig/esoterischen methoden alles ausprobiert...
wie bringt man solche nächte rum, außer mit einer wahllos zusammengemischten hand voll pillen oder diesem verdammten ruhigen erlösten gefühl das dem schmerz folgt? wie krieg ich dieses zittern in jedem muskel meines körpers, diesen rasenden herzschlag, diesen stockenden, gezwungenen atem endlich ruhig?!
schon wieder kann ich nicht schlafen.
für einen langen, in keiner zeiteinheit die an diese welt gebunden ist meßbarern moment da sitzen und nur darüber nachdenken das die phrase 'die zeiger kriechen vorwärts ' bei der uhranzeige in meiner taskleiste nicht angebracht ist.
trotzdem empfinde ich so.
die kerze flackert, der fernseher lärmt hinter mir...
gedanken rasen und stehen gleichzeitig still, wie auch die zeit rast, und doch wie festgefroren scheint.
immer wieder der blick in den himmel, wo die zahlen der zeitanzeige zu kalt, zu fest, *zu real* scheinen...ist er schon da, oder bilde ich es mir nur ein?! der sprichwörtliche silberstreif am horizont. nur kündet er nicht wirklich besserung an, keine hoffnung, nur den trügerischen neuanfang eines weiteren tages voll warten auf den sonnenunter- und eine nach voll warten auf den erneuten sonnenaufgang.
ein zyklus, gnadenlos präzise und ohne ausweg für jemanden für mich, dem alles zu schnell und dabei viel zu langsam geht.
gewöhnlich suche ich ihn überall da wo er nicht zu finden ist - mir dröhnt der kopf, entzugsschmerzen von den verdammten schmerzmitteln mit denen ich mich ständig zuknalle. aber jetzt...langsam klären die dunstwolken in meinem hirn auf, und zurück bleibt, klar umrissen, der schrecken einer existenz auf dem abstellgleis. keine tabletten mehr, scheiß feiertage, hab nichts mehr im haus außer kinderhustensaft und tieraznei.
kein alkohol, dank des feiertages den ich völlig vergessen habe auch keine lebensmittel außer ein paar sachen meiner mutter die auf ihrem platz zu belassen ich mich gerade noch zwingen kann. kein blut, ich will nicht mehr, das muss aufhören.aber...was dann? was kann man tun, wenn die minuten schleichen, gerade 6 in der zeit die ich bisher an diesem beitrag - höhepunkt meiner nächtlichen aktivität, bisher - verbracht habe. was kann man tun? schlafen ist nicht drin, habe von gängigen über medizinische bis zu fragwürdig/esoterischen methoden alles ausprobiert...
wie bringt man solche nächte rum, außer mit einer wahllos zusammengemischten hand voll pillen oder diesem verdammten ruhigen erlösten gefühl das dem schmerz folgt? wie krieg ich dieses zittern in jedem muskel meines körpers, diesen rasenden herzschlag, diesen stockenden, gezwungenen atem endlich ruhig?!