Angst-Entsetzt-Hilflos

      Angst-Entsetzt-Hilflos

      Irgendwie bin ich (17) total am Ende wegen ihr, eigentlich ist meine beste Freundin (17) am Ende. Sie hat bestimmt schon seid zwei Jahren extreme Essstörungen, sie sieht es aber nicht ein auch wenn alle andere es sehen. Ihr Eltern sehen es auch und bekommen es auch mit (man kann nicht anders als es mitbekommen), aber sie machen nicht auch nicht nachdem wir (als ich und andere Freunde meiner besten Freundin mit ihnen geredet haben) mit ihnen und ihren Brüdern geredet haben. Entweder sie isst und erbricht sich oder isst nur das, was unbedingt nötig ist. Sie verletzt sich auch schon seid ca 3Jahren selbst. Sie schneidet sich in die Arme, die Beine... Mal ist das Essen schlimmer mal das Selbstverletzen. Sie hat auch schon immer viel getrunken, aber es hielt sich irgendwie noch in Grenzen. In den letzten Monaten ist es aber total extrem, sie trinkt und trinkt, bis sie echt nicht mehr kann. Sie würde aber niemals zugeben, das es ihr schlecht geht, das sie zuviel getrunken hat oder das sie Essstörungen hat. Selbstverletung kann sie ja nicht abstreiten. Inzwischen hat sie auch schon eine Lehrerin darauf angesprochen, weil sie immer dünner und müder usw. wird, aber sie hat ihr irgendwas erzählt und das alles war für sie nur ein Grund einen saufen zu gehen. Jetzt ist ihre Oma vor ein paar Wochen gestorben, sie hatte nie viel Kontakt zu ihr und ich dachte auch nicht, dass sie eine enge Bedinung hatten. Jetzt trägt sie Ringe, Ketten, Armbänder von ihrer Oma, alles Dinge die sie sonst nie traugen würde und trauert total. Ich will nicht sagen, dass das falsch ist, aber es wirkt irgendwie übertrieben, weil sie nie KOntakt oder so hatten. Aber das ist ja auch nicht das Problem, wenn es nur die übermäßige Trauer wäre, (wobei ich mir eigentlich nicht anmaße zu sagen, wieviel ein Mensch trauern darf), aber alles andere kommt ja auch noch dazu. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich habe jetzt
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      sorrowforever, 24.06.2004 17:40:43
      > Meine beste Freundin
      seid 3 Monaten einen Freund (mein erste Freund), ich sehe ihn selten, vielleicht 2 Mal in der Woche, aber sie meint, sobald ich mich mit ihr Treffen will, dass ich mich um meine Beziehung kümmern soll. Ich kann ihr hundertmal sagen, dass ich aber gerne was mit ihr machen würde, sie sagt sie will mir den Tag nicht vermiesen und wir sitzen beide zu Hause rum statt uns zu treffen. Ich will mich ihr ja auch nicht aufzwängen indem ich einfach vorbei gehe oder so...
      Ich denke zu wissen, wo die Grundlagen von alle dem liegen, als sie klein war, war sie eben immer die kleine von 4 Geschwistern. Die ältere Schwester lebt im Heim, weil sie Down-Syndrom hat und die beiden haben gar keinen Kontakt, wenn meine beste Freundin es versucht, weisst ihre Schwester sie ab. Ihre Eltern arbeiten schon immer viel und sie glaubt, auch mit Recht, das ihre Eltern sich nie genug um sie gekümmert haben.
      Als sie 14 war hatte sie ihren ersten Freund, jedenfalls ihren ersten festen, sie hat sih total an ihn geklammert und alles andere vernachlässigt. Ich habe den Freund nie wirklich kennengerlent, weil ich eben kaum noch Kontakt hatte. Sie waren 9 Monate zusammen, er hat sie geschlagen und sie gezwungen mit ihm zu schlafen. Er hat ihr Tagebuch gelesen indem stand, das sie in mich verliebt ist, seid dem durfte sie mich auch nicht mehr sehen. Nach der Beziehung hatte sie nach 2 Wochen direkt eine Bezihung mit einer Freundin von uns. Die beiden haben sich gegenseitig runtergezogen, kurz bevor unsere Freundin dann in einie Klink wegen selbstverletung kam haben sie sich getrennt. In ihrer nächsten Bezihung war ihre Freundin viel älter und hat sie auch nur verarscht.
      Ausser zwischen durch mal was mit einer Freundin von uns die eigentlich einen Freund hat, hatte sie auch keine Beziehung mehr. Ich weiß nicht wa sich tuen soll, ich kann sie ja nicht einfach zu einer Beratung schleifen.
      Ich möchte ihr helfen und würde dafür quasi alles tun. Sie sagt aber eben immer sie will nicht das ich was für sie tue. Jetzt will sie eine Freundschaft haben, in der sie was für mich tuen darf, ich aber nichts für sie tuen darf. Das kann ich nicht...
      In der letzten Zeit schlafe ich nachts manchmal schlecht, ich träume von ihr, dass ihr irgendwas passiert, dass sie zu tief schneidet, das sie sich sonst was an tut...
      Ich glaube inzwischen wirklich, dass wenn ich eines Tages zur Schule käm und mir wär sagen würde, dass sie Tod ist wär ich nicht mals erschrocken, also klar schon, aber ich würde sofort denke, dass es klar war. Oft habe ich Angst sie nicht mehr wieder zu sehen...
      Danke fürs Lesen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „jesse blue“ ()

      RE: Angst-Entsetzt-Hilflos

      Hey du

      naja..ich kann dich verstehen,dass du dich hilflos fühlst..ist ja auch keine einfache Situation mit deiner Freundin.
      hm..also ich kann nur soviel sagen:Wenn sie noch-betone das Wörtchen noch-keine Hilfe will,dann hats auch kein Sinn ihr da irgendwie rauszuhelfen..
      deine Freundin hat ernsthafte Probleme und am Besten wäre natürlich professionelle Hilfe,aber sie muss es selber wollen!
      Ich glaube,ihr solltet euch mal aussprechen..
      (ähm..ich hoff,ich schreib keinen mist,weil ich deinen Beitrag gestern oder so gelesen hab..)

      ich kann auch verstehen,dass deine Freundin jetzt mal was für dich tun möchte,und das kann sie auch..aber ich glaube,ihre Probleme gehen vor..sei für sie da,du kannst sie nicht zwingen,was dran zu ändern..sag ihr:dass du für sie da bist und dass sie mit dir reden kann!
      sonst kannst du nicht viel machen..sie muss es wie gesagt selber einsehen..

      Alles Liebe
      Regenkind