Normalität erdrückt. Geht's euch auch so ?

      Normalität erdrückt. Geht's euch auch so ?

      Hallo Ihr Lieben..
      Mir fällt in letzter Zeit immer stärker auf, dass ich nicht in der Lage bin, damit umzugehen, dass mein Leben in geregelten Bahnen verläuft. Ich bin mit dem Ziel ein normales Leben ohne Drogen, Cutten und Kotzen zu führen in eine andere Stadt gezogen. Hier habe ich eine schöne Wohnung gefunden, eine sehr gut bezahlten Job, habe zwei sehr süße Katzenbabies bei mir leben und eigentlich allen Grund zufrieden zu sein. ich habe viel Kontakt zu meinen Freunden, bin von den Drogen weg.. Aber je normaler mein Leben wird, umso wahnsinniger macht es mich. Ich kenne mich nicht aus damit, mich wohl zu fühlen. Irgendwie ist das auch zu viel Nähe zu mir selbst. Und so schaffe ich mir selbst Stress und Unglück, nur damit ich mich wieder zu Hause fühlen kann. Ich kenne mich sehr gut damit aus traurig zu sein und mich schlecht zu fühlen. Es klingt wirklich blöd, aber ich habe das Gefühl diese Idylle hier erdrückt mich. Die Menschen sind alle so nett zu mir und ich kann damit einfach nicht umgehen. Früher gab es sowas einfach nicht. ich hatte entweder einen gewissen Abstand zu Menschen, so dass sie nie genug von mir wussten um mir weh zu tun oder ich habe sie vergöttert und war ihnen regelrecht hörig oder ich habe sie abgrundtief gehasst.
      so einfach war das. Und wenn mir jetzt jemand zu nahe kommt, ergreife ich die Flucht und schotte mich wieder ab. Habe keine Zeit für ein Treffen, nehme mir ein paar Tage auf der Arbeit frei.. nur weg von diesem Gefühl. Und zu Hause dreht sich dann mein Kopf und ich werde agressiv. Muss mich wahnsinnig beherrschen mich nicht zu schneiden, sogar die nähe meiner katzen ist mir manchmal zu viel. Wie kann man damit umgehen ? Kennt ihr das auch ? Wie reagiert ihr bei zu viel Nähe ?
      Hey du

      Kann das sehr wohl nachvollziehn. Geht mir da leider nicht anders.
      Man sucht irgendwie zwanghaft nach etwas um sich schlecht zu fühlen, irgendwas um den gewohnten Zustand wieder herbei zu führen. Aber irgendwie klappt das nicht immer?

      Die Akzeptanz das sich ein Leben ändert, was es auf tun sollte, ist schwer herbei zuführen.
      Vllt hilft da einfach nur Zeit sich daran zu gewöhnen, sich mit der Situation anzufreunden das es auch mal gut sein kann.

      Ich machs einfach genauso wie du, ich schotte mich dann einfach ne Zeitlang ab wenn mir alles zuviel wird oder mir die Leute zu nah kommen. Geht das nicht provozier ich unweigerlich einen Streit herauf damit erstmal Funkstille ist.

      ich hatte entweder einen gewissen Abstand zu Menschen, so dass sie nie genug von mir wussten um mir weh zu tun oder ich habe sie vergöttert und war ihnen regelrecht hörig oder ich habe sie abgrundtief gehasst.


      *energisch nick*
      Kenn ich...


      Man fragt sich, wieso ist aufeinmal alles so anders, wieso sind die Leute so nett? Anstatt das irgendwie einfach zu akzeptieren denkt man drüber nach. Vllt einfach mal probieren und drüber nachdenken das nicht jeder einem was böses will. Hab da gut reden ich weiss, denk ja genauso wie du, aber es muss doch möglich sein oder?

      Also was ich dir nur raten kann ist vllt dir einfach Zeit zu geben das ganze auf dich wirken zu lassen. Es ist schwer von einer Zeit Abstand zu nehmen die für einen alltäglich war. Aber es wird einfacher, ganz bestimmt.

      Sorry wenn mein Posting nicht so produktiv war

      Ich wünsch dir was

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Tenshi“ ()

      Ich verstehe dich gut.

      Ich denke man muß versuchen das normale Leben wertzuschätzen. Ich zähle mir dann immer die Vorteiele auf, die mein angepasstes Leben im Gegensatz zum extremen Leben (auf der Straße, mit Drogen, viel Cutten etc.) hat.

      lg
      Oh jaaa endlich spricht das mal jemand aus..
      Ich kenne das gefühl so gut, sobald es mir mal eine oder zwei wochen gut geht und ich nur wenig geschnitten habe, bin ich wieder süchtig nach tragödien.

      Z.B ich möchte das es mir wieder schlecht geht wenn es dann so ist möchte ich wieder nörmal sein. ein ewiges hin und her...

      Im moment habe ich das gefühl der Normalität zum ersten mal im leben. Ich habe einen festen Freund und wohne bei ihm also weg von zu hause und mir gehts gut.
      Doch dann denke ich immer wieder, hmm du bist doch nicht krank.
      Bis ich letztens einmal beim arzt wieder war und der meinte es wäre völlig normal, dass ich mich jetzt nicht so vile schneide, weil es ja jemand mitbekommt...

      aber das macht einen irgendwie angst, wenn es kein recht akutes problem gibt
      Hi !!!

      Kenn das auch ... früher hab ich die nähe von anderen geliebt wo alles soweit weg war von mir ich konnte ohne nähe nicht jetzt ertrage ich sie nicht schotte mich genauso ab wie ihr .... und kein mensch versteht es und das schlimmste ist man kann es auch nicht erklären wie denn auch .... menschen die ich geliebt habe dürften mir jetzt nicht zu nahe kommen nicht mal meine eigene mutter *sigh* ....
      was das mit der heraufbeschwörung von schlechten angeht ich denke man hat sich in dieses schlechte hineingelebt man hat etwas gehabt was anderen nicht hatten und nicht verstanden haben ... das ist wie mit der magersucht man hat einen weg gefunden sich zu beherrschen den körper und geist beherrschen und ein stückweit denke ich stärkt es den menschen auch .... auch wenn es ein völlig krankhaftes verhalten ist ...
      ich bin immer völlig neben mir wenn ich ein paar tage ma nicht cutte oder trinke das is für mich ja nicht normal versteht ihr ... und dann denke ich immer irgendwann kommt sowieso wieder der grosse knall ... wenn ich dann wieder in diesem loch drin sitze dann will ich wieder raus völlig irrational oder ..... aber ich kanns nit anders erklären ... ich denke genau diesen guten pegel den stabilen pegel zu halten das ist der erste schritt zur in gänsefüsschen *besserung**heilung* wenn es die denn gibt .....

      viel gerede in meinem thread und keiner verstehts *g*

      Lg Filou
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