Definition eben...
Dissoziation bedeutet im weitesten Sinne Trennung, Auflösung oder Zerfall und ist damit das Gegenteil von Assoziation, d.h. Verbindung und Verknüpfung. Im engeren Sinne versteht man unter Dissoziation einen komplexen psychophysiologischen Prozess, bei dem es zu einer Desintegration und Fragmentierung des Bewusstseins kommt. Betroffen sind das Gedächtnis, die Identität und die Wahrnehmung von sich selbst und der Umwelt. Die schwerste Form im Symptomspektrum der Dissoziativen Störungen ist die Multiple Persönlichkeitsstörung (auch Dissoziative Identitätsstörung genannt)
[...]
Die Multiple Persönlichkeitsstörung (bzw. Dissoziative Identitätsstörung) zeichnet sich durch das Vorhandensein mehr oder weniger stark abgespaltener Persönlichkeits- oder Selbstzustände aus. Diese Störung gilt als eine der ungewöhnlichsten und erstaunlichsten aller psychischen Strukturen (Putnam, 1989). Die Existenz von offensichtlich getrennt und selbständig agierenden Persönlichkeitszuständen ruft einerseits Faszination, andererseits Protest und Unglauben hervor. Das Vorhandensein einer solchen Entität stellt grundsätzliche Annahmen des modernen Menschenbildes - die Vorstellung einer einheitlichen, in sich geschlossenen Persönlichkeit sowie die Vorstellung einer zentralen Struktur des Bewusstseins in Frage. Damit bedeutet die Dissoziative Identitätsstörung nicht nur für die Psychiatrie und Psychotherapie, sondern auch für die Philosophie im Hinblick auf die Natur des Menschen eine besondere Herausforderung (ebd.).
Es gehört zum Wesen der Erkrankung unmittelbar dazu, dass die betroffenen Patientinnen und Patienten Schattenseiten von sich und ihrer traumatischen Lebensgeschichte nicht oder nicht vollständig wahrnehmen können. Auch werden Dissoziative Symptome von den Betroffenen vor den Mitmenschen und vor sich selbst versteckt oder verheimlicht. So ist die Dynamik der Erkrankung gekennzeichnet durch ein Nicht-Sehen-Können, ein Nicht-Glauben-Können und Nicht-Wahrhaben-Können.
Diese Dynamik prägt auch den wissenschaftlichen Diskurs über die Erkrankung. Im deutschsprachigen Raum steckt die empirische Forschung über die Dissoziative Identitätsstörung noch in den Kinderschuhen. So hat dieses Krankheitskonzept bislang noch schwer, in der psychiatrisch/ psychotherapeutischen Fachwelt ernst genommen zu werden, die Diagnose wird nur selten gestellt. Es herrscht weitgehend eine professionelle Skepsis gegenüber der Dissoziativen Identitätsstörung vor, die sich vor allem an der Frage festmacht, ob es sich denn überhaupt um eine valide Diagnose handelt, oder um eine vorübergehende Modeerscheinung. Ein geschichtlicher Rückblick zeigt jedoch, dass letzteres nicht der Fall ist.
So... Kurzfassung.
Dissoziation bedeutet im weitesten Sinne Trennung, Auflösung oder Zerfall und ist damit das Gegenteil von Assoziation, d.h. Verbindung und Verknüpfung. Im engeren Sinne versteht man unter Dissoziation einen komplexen psychophysiologischen Prozess, bei dem es zu einer Desintegration und Fragmentierung des Bewusstseins kommt. Betroffen sind das Gedächtnis, die Identität und die Wahrnehmung von sich selbst und der Umwelt. Die schwerste Form im Symptomspektrum der Dissoziativen Störungen ist die Multiple Persönlichkeitsstörung (auch Dissoziative Identitätsstörung genannt)
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Die Multiple Persönlichkeitsstörung (bzw. Dissoziative Identitätsstörung) zeichnet sich durch das Vorhandensein mehr oder weniger stark abgespaltener Persönlichkeits- oder Selbstzustände aus. Diese Störung gilt als eine der ungewöhnlichsten und erstaunlichsten aller psychischen Strukturen (Putnam, 1989). Die Existenz von offensichtlich getrennt und selbständig agierenden Persönlichkeitszuständen ruft einerseits Faszination, andererseits Protest und Unglauben hervor. Das Vorhandensein einer solchen Entität stellt grundsätzliche Annahmen des modernen Menschenbildes - die Vorstellung einer einheitlichen, in sich geschlossenen Persönlichkeit sowie die Vorstellung einer zentralen Struktur des Bewusstseins in Frage. Damit bedeutet die Dissoziative Identitätsstörung nicht nur für die Psychiatrie und Psychotherapie, sondern auch für die Philosophie im Hinblick auf die Natur des Menschen eine besondere Herausforderung (ebd.).
Es gehört zum Wesen der Erkrankung unmittelbar dazu, dass die betroffenen Patientinnen und Patienten Schattenseiten von sich und ihrer traumatischen Lebensgeschichte nicht oder nicht vollständig wahrnehmen können. Auch werden Dissoziative Symptome von den Betroffenen vor den Mitmenschen und vor sich selbst versteckt oder verheimlicht. So ist die Dynamik der Erkrankung gekennzeichnet durch ein Nicht-Sehen-Können, ein Nicht-Glauben-Können und Nicht-Wahrhaben-Können.
Diese Dynamik prägt auch den wissenschaftlichen Diskurs über die Erkrankung. Im deutschsprachigen Raum steckt die empirische Forschung über die Dissoziative Identitätsstörung noch in den Kinderschuhen. So hat dieses Krankheitskonzept bislang noch schwer, in der psychiatrisch/ psychotherapeutischen Fachwelt ernst genommen zu werden, die Diagnose wird nur selten gestellt. Es herrscht weitgehend eine professionelle Skepsis gegenüber der Dissoziativen Identitätsstörung vor, die sich vor allem an der Frage festmacht, ob es sich denn überhaupt um eine valide Diagnose handelt, oder um eine vorübergehende Modeerscheinung. Ein geschichtlicher Rückblick zeigt jedoch, dass letzteres nicht der Fall ist.
So... Kurzfassung.
Er weiß doch, dass sie ihn liebt.
Und sie weiß, dass er sie liebt.
Das war doch immer selbstverständlich, denkt Lilja und merkt plötzlich, dass in der Liebe gar nichts selbstverständlich ist.
Hoppsendes Plümchen und Miststück's Schosshündchen
Und sie weiß, dass er sie liebt.
Das war doch immer selbstverständlich, denkt Lilja und merkt plötzlich, dass in der Liebe gar nichts selbstverständlich ist.
Hoppsendes Plümchen und Miststück's Schosshündchen
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