Hi... ich hab schon die ganze Zeit überlegt, wie ich mein Problem schildern könnte, denn eigentlich kann ich mich über nichts beschweren! Aber ich fang besser mal vorn an:
ich hab bis Mitte dieses Jahres eine Therapie gemacht, und sie wurde von mir und meiner Therapeutin als "beendet" eingestuft, da es mir wirklich gut ging, ich ihre Methoden und Ratschläge gut umsetzen konnte, und eigentlich alles Recht gut im Griff hatte. Es hat mir echt geholfen über das alles mal zu reden, was zum Teil auch bis tief in meine Kindheit zurückging. Seit ich in der Therapie war, hatte ich auch keine depressive Phase mehr (daher ist die Diagnose auch auf wackelige Füße gestellt). Ich habe noch 3 Stunden über, die ich bis zum Ende des Jahres "einlösen" kann, und ich trag mich mit dem Gedanken, das auch zu tun... Denn so wie ich mich jetzt fühle, hab ich mich noch nie gefühlt. In der einen Minute geht es mir echt gut, ich bin fröhlich, motiviert und mache Pläne für den Tag, und in der nächsten Minute könnte ich mich hinsetzen und anfangen zu heulen. Manchmal ertappe ich mich auch dabei, wie ich dasitze, und mir überlege, wie ich abhauen könnte, wie ich mein Konto auflöse, mir ein Flugticket hole und einfach wegfliege. Mir irgendwo ein neues Leben aufbaue, meinetwegen auch als Kellnerin. Dann muss ich aber immer wieder an meine Familie denken, wie ich sie vermissen würde, und sie mich! Sie würden verzweifeln und wären todunglücklich, das will ich ihnen nicht antun!
Und dann denke ich manchmal, wie es wäre, wenn ich einfach nicht mehr da wäre, wenn ich dieses ganze Leben nicht mehr leben müsste, wenn einfach alles vorbei wäre. Aber dann denke ich wieder an meine Familie und Freunde, und wie traurig sie wären, und dass sie damit wahrscheinlich nicht klarkommen würden. Aber manchmal ist mir einfach alles zuviel, ich will das nicht mehr, aber ich hab keine Ahnung, was ich anderes machen soll. Ich scheine der totale Versager zu sein, weil ich nichts richtig kann, und mich zu nichts aufraffen kann. Ich schiebe alles auf die letzte Minute, und wenn ich es mal schaffe, diszipliniert zu sein, ist die Befriedigung nur so kurz, ich fühle mich nicht gut dadurch. Ich bin so schwach und weiß nicht, wo ich die Motivation für mein Leben hernehmen soll... es scheint alles zu nichts zu führen...
Ich danke euch, fürs zuhören... ist schon mal gut, das Schwarz auf weiß zu sehen...
lg cadisha
ich hab bis Mitte dieses Jahres eine Therapie gemacht, und sie wurde von mir und meiner Therapeutin als "beendet" eingestuft, da es mir wirklich gut ging, ich ihre Methoden und Ratschläge gut umsetzen konnte, und eigentlich alles Recht gut im Griff hatte. Es hat mir echt geholfen über das alles mal zu reden, was zum Teil auch bis tief in meine Kindheit zurückging. Seit ich in der Therapie war, hatte ich auch keine depressive Phase mehr (daher ist die Diagnose auch auf wackelige Füße gestellt). Ich habe noch 3 Stunden über, die ich bis zum Ende des Jahres "einlösen" kann, und ich trag mich mit dem Gedanken, das auch zu tun... Denn so wie ich mich jetzt fühle, hab ich mich noch nie gefühlt. In der einen Minute geht es mir echt gut, ich bin fröhlich, motiviert und mache Pläne für den Tag, und in der nächsten Minute könnte ich mich hinsetzen und anfangen zu heulen. Manchmal ertappe ich mich auch dabei, wie ich dasitze, und mir überlege, wie ich abhauen könnte, wie ich mein Konto auflöse, mir ein Flugticket hole und einfach wegfliege. Mir irgendwo ein neues Leben aufbaue, meinetwegen auch als Kellnerin. Dann muss ich aber immer wieder an meine Familie denken, wie ich sie vermissen würde, und sie mich! Sie würden verzweifeln und wären todunglücklich, das will ich ihnen nicht antun!
Und dann denke ich manchmal, wie es wäre, wenn ich einfach nicht mehr da wäre, wenn ich dieses ganze Leben nicht mehr leben müsste, wenn einfach alles vorbei wäre. Aber dann denke ich wieder an meine Familie und Freunde, und wie traurig sie wären, und dass sie damit wahrscheinlich nicht klarkommen würden. Aber manchmal ist mir einfach alles zuviel, ich will das nicht mehr, aber ich hab keine Ahnung, was ich anderes machen soll. Ich scheine der totale Versager zu sein, weil ich nichts richtig kann, und mich zu nichts aufraffen kann. Ich schiebe alles auf die letzte Minute, und wenn ich es mal schaffe, diszipliniert zu sein, ist die Befriedigung nur so kurz, ich fühle mich nicht gut dadurch. Ich bin so schwach und weiß nicht, wo ich die Motivation für mein Leben hernehmen soll... es scheint alles zu nichts zu führen...
Ich danke euch, fürs zuhören... ist schon mal gut, das Schwarz auf weiß zu sehen...
lg cadisha