Hallo!
Ich hab dieses Forum entdeckt, weil ich mich über r*tz*n und Borderline informieren wollte.
Meine Freundin (14) hat mir irgendwann am Telefon erzählt, dass sie sich mal g*r*tzt hat, aber jetzt damit seit ein paar Monaten aufgehört hat. Für mich war das trotzdem ein Schock. Auch wenn sie aufgehört hat, ging es ihr einmal so schlecht! Und vor allem, ich war zu der Zeit auch schon mit ihr befreundet und habe nichts gemerkt! Auch hatte ich ein paar Schuldgefühle, weil wir uns zu dem Zeitpunkt gestritten haben. Aber das alles konnte ich ja nicht mehr ändern!
Ca. einen Monat später hat sie wieder ein wenig erzählt. Ich höre ehrlich gesagt gerne und viel zu, nur so kann ich einen Menschen verstehen. Aber sie hat immer das Gefühl, sie würde mir auf die Nerven gehen und es wäre egoistisch, wenn sie nur von ihren Problemen erzählt. Irgendwann hab ich mich dann auch getraut, zu fragen, ob sie sich immer noch r*tzt. Sie meinte „manchmal“. So oft konnte es nicht sein, habe ich mir gedacht, denn sie hatte keine extremen Wunden an den Armen und ich hatt auch nie etwas mitbekommen, obwohl ich ja schon aufmerksamer war.
Aber ab da fing dann alles erst an. Ich hatte ihr versprochen mit niemandem darüber zu reden. Sie erzählte manchmal, wenn sie sich g*r*tzt hatte. Sie hat Probleme mit ihren Eltern und mit ihrer Klasse. Nur mit einem Mädchen (eine gute Freundin von uns beiden) aus ihrer Klasse kommt sie richtig gut klar. Manchmal, meinte sie, hätte sie auch schon Kopfschmerzen usw vorgetäuscht, nur um aus der Schule wegzukommen. Immer, wenn sie mir wieder erzählte, es würde ihr schlecht gehen, oder sie hätte kein Bock mehr zu Leben, wusste ich, dass sie sich r*tz*n wird. Aber was soll ich am Telefon denn sagen? Hör auf, lass das sein? Das bringt ja nichts. Alles, was ich ihr sage, ist, dass sie für mich sehr wichtig ist, und dass ich mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen kann. Vielleicht hilft ihr dass, damit sie ein bisschen mehr Lebensmut hat?
Mittlerweile merke ich schon früh, wenn es wieder anfängt, dass sie sich bald r*tz*n muss. Wenn wir uns in der Schule in der Pause sehen sehen, ist sie plötzlich schlecht gelaunt. Wenn man sie fragt, was los ist, sagt sie „nichts“. Ihre Hände sind total verkrampft. Und dann, in der nächsten Pause erzählt ihre Freundin nur noch, dass sie wieder „auf dem Klo war“. Aber immer, wenn es ihr schlecht geht, kann ich mich auch auf nichts mehr konzentrieren, werde total deprimiert, weil ich ihr helfen will. Mittlerweile weiß ich, dass das so einfach nicht ist. Eine Therapie will sie auf keinen Fall machen. Und reden will sie mittlerweile auch nicht mehr. Sie reagiert dann nur noch genervt. Ich rede inzwischen mehr mit Miri (der aus ihrer Klasse), auch darüber, wie wir ihr helfen können. Miri hat bemerkt, dass sie sich r*tzt. Aber wenn sie merkt, dass ich mit Miri rede, wird sie mittlerweile auch schon sauer. Aber mit irgendjemandem muss ich doch reden! Alleine komm ich damit nicht klar.
Ihre Eltern wissen bescheid, also, sie hat nichts gesagt, aber die Eltern haben irgendwann was bemerkt. Doch was die gesagt haben, fand ich einfach nur… na ja, sie meinten, sie soll sofort damit aufhören, so was macht man nicht einfach aus spaß! Sie will sich doch nur wieder wichtig machen. Sie soll damit aufhören.
Mit ihren Eltern zu reden hat absolut keinen Zweck. Und Miri und ich sollen bloß mit niemandem darüber reden, am besten auch nicht wir beide zusammen. Aber damit komme ich nicht klar. Mein Ziel ist schon gar nicht mehr, dass sie komplett aufhört, sondern ersteinmal, dass sie überhaupt aufhören will und dass ich mit Miri darüber reden kann. Und die vielleicht mit ihren Eltern, denn ihr Vater arbeitet mit Jugendlichen, die ich r*tz*n zusammen, und kennt sich daher damit aus. Aber man kann ja nichts mehr sagen, sie reagiert nur noch genervt…
Vielleicht könnt ihr mir helfen, oder viellecht habt ihr ähnliche Probleme.. mir würde es schon gut tun, einfach mal zu reden!
Ich hab dieses Forum entdeckt, weil ich mich über r*tz*n und Borderline informieren wollte.
Meine Freundin (14) hat mir irgendwann am Telefon erzählt, dass sie sich mal g*r*tzt hat, aber jetzt damit seit ein paar Monaten aufgehört hat. Für mich war das trotzdem ein Schock. Auch wenn sie aufgehört hat, ging es ihr einmal so schlecht! Und vor allem, ich war zu der Zeit auch schon mit ihr befreundet und habe nichts gemerkt! Auch hatte ich ein paar Schuldgefühle, weil wir uns zu dem Zeitpunkt gestritten haben. Aber das alles konnte ich ja nicht mehr ändern!
Ca. einen Monat später hat sie wieder ein wenig erzählt. Ich höre ehrlich gesagt gerne und viel zu, nur so kann ich einen Menschen verstehen. Aber sie hat immer das Gefühl, sie würde mir auf die Nerven gehen und es wäre egoistisch, wenn sie nur von ihren Problemen erzählt. Irgendwann hab ich mich dann auch getraut, zu fragen, ob sie sich immer noch r*tzt. Sie meinte „manchmal“. So oft konnte es nicht sein, habe ich mir gedacht, denn sie hatte keine extremen Wunden an den Armen und ich hatt auch nie etwas mitbekommen, obwohl ich ja schon aufmerksamer war.
Aber ab da fing dann alles erst an. Ich hatte ihr versprochen mit niemandem darüber zu reden. Sie erzählte manchmal, wenn sie sich g*r*tzt hatte. Sie hat Probleme mit ihren Eltern und mit ihrer Klasse. Nur mit einem Mädchen (eine gute Freundin von uns beiden) aus ihrer Klasse kommt sie richtig gut klar. Manchmal, meinte sie, hätte sie auch schon Kopfschmerzen usw vorgetäuscht, nur um aus der Schule wegzukommen. Immer, wenn sie mir wieder erzählte, es würde ihr schlecht gehen, oder sie hätte kein Bock mehr zu Leben, wusste ich, dass sie sich r*tz*n wird. Aber was soll ich am Telefon denn sagen? Hör auf, lass das sein? Das bringt ja nichts. Alles, was ich ihr sage, ist, dass sie für mich sehr wichtig ist, und dass ich mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen kann. Vielleicht hilft ihr dass, damit sie ein bisschen mehr Lebensmut hat?
Mittlerweile merke ich schon früh, wenn es wieder anfängt, dass sie sich bald r*tz*n muss. Wenn wir uns in der Schule in der Pause sehen sehen, ist sie plötzlich schlecht gelaunt. Wenn man sie fragt, was los ist, sagt sie „nichts“. Ihre Hände sind total verkrampft. Und dann, in der nächsten Pause erzählt ihre Freundin nur noch, dass sie wieder „auf dem Klo war“. Aber immer, wenn es ihr schlecht geht, kann ich mich auch auf nichts mehr konzentrieren, werde total deprimiert, weil ich ihr helfen will. Mittlerweile weiß ich, dass das so einfach nicht ist. Eine Therapie will sie auf keinen Fall machen. Und reden will sie mittlerweile auch nicht mehr. Sie reagiert dann nur noch genervt. Ich rede inzwischen mehr mit Miri (der aus ihrer Klasse), auch darüber, wie wir ihr helfen können. Miri hat bemerkt, dass sie sich r*tzt. Aber wenn sie merkt, dass ich mit Miri rede, wird sie mittlerweile auch schon sauer. Aber mit irgendjemandem muss ich doch reden! Alleine komm ich damit nicht klar.
Ihre Eltern wissen bescheid, also, sie hat nichts gesagt, aber die Eltern haben irgendwann was bemerkt. Doch was die gesagt haben, fand ich einfach nur… na ja, sie meinten, sie soll sofort damit aufhören, so was macht man nicht einfach aus spaß! Sie will sich doch nur wieder wichtig machen. Sie soll damit aufhören.
Mit ihren Eltern zu reden hat absolut keinen Zweck. Und Miri und ich sollen bloß mit niemandem darüber reden, am besten auch nicht wir beide zusammen. Aber damit komme ich nicht klar. Mein Ziel ist schon gar nicht mehr, dass sie komplett aufhört, sondern ersteinmal, dass sie überhaupt aufhören will und dass ich mit Miri darüber reden kann. Und die vielleicht mit ihren Eltern, denn ihr Vater arbeitet mit Jugendlichen, die ich r*tz*n zusammen, und kennt sich daher damit aus. Aber man kann ja nichts mehr sagen, sie reagiert nur noch genervt…
Vielleicht könnt ihr mir helfen, oder viellecht habt ihr ähnliche Probleme.. mir würde es schon gut tun, einfach mal zu reden!
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