Neumann, Rebecca - Der unterdrückte Schrei

      Neumann, Rebecca - Der unterdrückte Schrei

      Ich lese gerade das Buch, bin noch nicht ganz durch, doch es ist wirklich interessant finde ich. Es geht um s*xu*llen M*ssbrach in der Kindheit. Die Betroffene erzählt sozusagen ihr ganzes Leben, und dennoch ist es nicht langweilig. Sie hat Probleme, sich von ihrem Ehemann anzufassen, das tatsächliche Liebesspiel bereitet ihr keine Probleme. Sie hat verschiedene Ängste, Panikanfälle und v.a. schreckliche Angst vor dem Alleine sein.
      Außerdem geht es auch etwas um den christlichen Glauben, wen es interessiert...
      Hier einmal der Klappentext:

      Die achtjährige Rebecca wusste nicht, was mit diesem traurigen alten Mann los war, der doch immer sagte, er sei ihr bester Freund. Und sie wusste auch nicht, was an seinem Verhalten nicht richtig sein sollte. Er m*ssbr*uchte sie, aber sie konnte es nicht einordnen, nicht gewichten. Ihre Gefühle waren zerrissen, völlig zwiespältig, völlig verworren.
      Dann kam er plötzlich ins Gefängnis. Ihre Mutter weigerte sich, mit ihr über die ganze Sache zu sprechen. Schweigepflicht. Jetzt, erst jetzt, bekam Rebecca Angst. Und sie konnte nur sich selbst die Schuld geben. Das Opfer sah sich als Täter...
      So begannen Jahre, in denen Rebecca versuchte, trotz unterdrücktem seelischem Schmerz und innerer Verwirrung ein ganz normales Leben zu leben. Als Erwachsene hatte sie mit alarmierenden Angstzuständen zu kämpfen. Erst allmählich dämmerte ihr, inzwischen selbst schon Mutter geworden, die Bedeutung jener Ereignisse ihrer Kindheit. Der Weg hin zum Verstehen und zur Selbstannahme war lang und schmerzhaft. Zumal die gutmeinenden Helfer und Berater total überfordert waren. Die Wucht der Ereignisse war für alle zuviel, für alle neue. Besonders für Rebecca.


      ISBN: 978-3765510939
      Verlag: Brunnen-Verlag
      Preis: z. Z. nur gebraucht

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      Der unterdrückte Schrei, von Rebecca Neumann

      Der unterdrückte Schrei
      von Rebecca Neumann

      Klappentext
      Die achtjährige Rebecca wußte nicht, was mit diesem traurigen alten Mann los war, der doch immer sagte, er sei ihr bester Freund. Und sie wußte auch nicht, was an seinem Verhalten nicht richtig sein sollte. Er mißbrauchte sie, aber sie konnte es nicht einordnen, nicht gewichten. Ihre Gefühle waren zerrissen, völlig zwiespältig, völlig verworren.
      Dann kam er plötzlich ins Gefängnis. Ihre Mutter weigerte sich, mit ihr über die ganze Sache zu sprechen. Schweigepflicht. Jetzt, erst jetzt, bekam Rebecca Angst. Und sie konnte nur sich selbst die Schuld geben. Das Opfer sah sich als Täter.

      So begannen Jahre, in denen Rebecca versuchte, trotz unterdrücktem seelischen Schmerz und innerer Verwirrung ein ganz normales Leben zu leben. Als Erwachsene hatte sie mit alarmierenden Angstzuständen zu kämpfen. Erst allmählich dämmerte ihr, inzwischen selbst schon Mutter geworden, die Bedeutung jener Ereignisse ihrer Kindheit. Der Weg hin zum Verstehen und zur Selbstannahme war lang und schmerzhaft. Zumal die gutmeinenden Helfer und Berater total überfordert waren. Die Wucht der Ereignisse war für alle zuviel, für alle neu. Besonders für Rebecca.

      Meine Meinung
      Wenn man das Thema Gott akzeptieren kann, ist es ein Buch voller Hoffnung und Zuversicht. Rebecca versucht so viel um in ihrem Leben weiter zu kommen, sie kommt mir mutig und stark vor, auch wenn sie sicherlich oft das Gegenteil fühlte. Eine Frau die sagt, was gesagt werden muss: Sexuell missbrauchten Kindern muss geholfen werden! Sie selbst schreibt "Ich muss darüber sprechen können, weil Worte und Tränen für mich die einzige Möglichkeit sind, meinem Schmerz Ausdruck zu verleihen". Sie zeigt wie wichtig es ist das Schweigen zu brechen, und ihr Buch hat mir persönlich ganz viel gegeben.
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