Easy

      Windgeflüster

      Wo immer dich dein Weg hinführt,
      das Schicksal deine Schritte hinlenkt,
      fühl dein Herz stets sanft berührt,
      weil hier jemand an dich denkt

      Mögen uns auch sieben Meere trennen,
      die Jahre wie im Flug verstreichen,
      würde weiter gegen den Sturm anrennen,
      um am End mein Lieb zu erreichen

      Lausche wie der Wind von mir erzählt,
      höre durch die Gischt, dass mein Lieb mir fehlt,
      spüre durch den Schnee, wie kalt mir ist,
      und du wird verstehen, wie mein Herz dich vermisst

      Mit jedem Blatt, das der Wind vorweht,
      schwindet die Hoffnung auf Wiederkehr,
      mit jedem Abend, da die Sonne untergeht,
      werden die Wolken um mein Herz schwer

      Jeden Tag von morgens früh bis spät,
      Schweift in die Ferne mein sehnsüchtig Blick,
      Und wie der erste Schnee im Licht vergeht
      so auch mein Herz nach einem neuen Zurück

      Lausche wie der Wind von mir erzählt,
      höre durch die Gischt, dass mein Lieb mir fehlt,
      spüre durch den Schnee, wie kalt mir ist,
      und du wird verstehen, warum mein Herz zerbrochen ist
      ACHTUNG, TRIGGER!

      Traumgestalt


      Letzte Nacht, als ich einsam schlief,
      meinte, wie man meinen Namen rief,
      und ich lauschte in die Nacht,
      welch süßer Ton, welch lieblich Klang,
      mich hinaus zu der Lichtung zwang,
      wo wir so viel Zeit verbracht

      Gebadet im zarten Mondenlicht,
      das sich in deinen Haaren bricht,
      so empfingst du mich erneut,
      schon viel zu lange her,
      wurd schon mein Herze schwer,
      wann hast du es zuletzt erfreut?

      Sprichst nicht, du sagst kein Wort,
      sitzt stumm an deinem Ort,
      und lächelst mir lieblich zu,
      in der Kehl ein dicker Kloß,
      Himmel, wo warst du bloß,
      fand all die Jahre keine Ruh

      Du nimmst mich bei der Hand,
      führst sie auf dein Gewand,
      und legst sie auf deine Brust,
      wieso schlägst dein Herz nicht mehr,
      wo kommt das Bl*t nur her,
      heißt das, dass du sterben musst?

      Da lächelst du mich an,
      ach mein liebster Mann,
      Gräme dich nicht dafür,
      bin doch schon lange fort,
      an einem dir fernen Ort,
      doch mein Herz ließ ich bei dir

      Bin weinend aufgewacht,
      es war noch in der Nacht,
      und wart von der Trauer eingefangen
      Hab dich nur im Traum gesehen,
      du warst so wunderschön,
      wie am Tag, da du von uns gegangen
      ACHTUNG, TRIGGER!

      Im Spiegel


      Siehst du nicht mehr das Licht,
      das auf dein Antlitz fällt,
      gesenktes Haupt, erblickst es nicht,
      bist gefangen in deiner Welt

      Weichst meinen Blicken aus,
      hälst meinem Wort nicht stand,
      rote Tränen strömen aus dir raus,
      für die Seele gibt's keinen Verband

      Wohin bist du gewandelt,
      zählt dort Freundschaft nicht,
      warum hast du nicht gehandelt,
      bevor seine Seele zerbricht

      Wie konntest du ihn gehen lassen,
      reichtest ihm nicht deine Hand,
      dafür werd ich dich ewig hassen,
      nie vergess ich diese Schand

      Schau einen gefälligst an,
      wenn man mit dir spricht,
      ich werd dein Henker sein,
      der dein Genick dir bricht

      Bl*ten wirst du für deinen Fehl,
      bis sich nichts mehr rührt,
      in jeder Nacht erneut dich quäl,
      bin ich es, der die Kl*nge führt

      Verzweifelt blickst du mich an,
      doch wo ich noch eben stand,
      hockt ein zerbrochener Mann,
      und starrt aus der Spiegelwand
      Little Star


      The time has come for my last goodbye,
      nothing lasts forever, it makes me cry,
      sitting at the station, waiting for a train,
      but none can bring me to you again

      Rain keeps falling, wash away my tear,
      but never the wish that you would be near,
      no tomorrow for us, you're forever gone,
      faded away like mist in the morning sun

      Twinkle, little star, twinkle for me,
      so when it is dark that I can see
      your smile that made my heart so bright
      and that you'll wait on the other side

      The trains are passing by like my memory
      of the time when we both learned to see,
      your mother and me, we were so proud,
      your little mouth opened for the very first shout

      Remember the first word that you spoke,
      your crying in the night when you awoke,
      how I sang your lullaby with softly words,
      how cruel, when memories so badly hurts

      Twinkle, little star, twinkle for me,
      so when it is dark that I can see
      your smile that made my heart so bright
      and that you'll wait on the other side

      Where is your crying in this night
      where is my angel to hold her tight
      where have all your laughter gone
      again asking what have they done

      Waiting at the station, the night is so cold,
      but hoping maybe the next train will hold,
      and you step off, I would melt for this sight,
      and so I'll wait here in every cold night

      Twinkle, little star, twinkle for me,
      so when it is dark that I can see
      your smile that made my heart so bright
      and that you'll wait on the other side

      Twinkle, twinkle, my shiny little star,
      sad but true you have gone too far,
      how much I wish that you would be near,
      but I know when the sun rises you disappear

      I only see your smile when darkness glooms,
      the only time of day I still left my rooms,
      seaze every night for my little star to see
      Awaiting the day, when no tomorrow will be

      Twinkle, little star, twinkle for me,
      my being on earth will no longer be,
      lead me through the darkness with your light,
      and we will find each other on the other side
      Der Clown

      Sein Antlitz weiß wie der Schnee,
      so rein, so lieblich, ohne Weh,
      Freude liegt wie ein dünnes Blatt,
      auf Lippen, die er zu bieten hat

      Rot umrandet ist sein Mund,
      tut aus ihm die Späße kund,
      und ein jeder, der ihn belauscht,
      fühlt sich zum Lachen hin berauscht

      Die Manege tobt, es gröhlt, es lacht,
      Applaus braust, spendet ihm den Lohn,
      doch kaum ist Licht erst angemacht,
      offenbahrt sich des Schicksals Hohn

      Unter Schminke wächst keine Freude mehr,
      denn dem Clown ist das Herze schwer,
      mit einer Maske tritt er hinaus ins Licht,
      doch seine Tränen, die siehst du nicht
      verkleidet gaukelt er euch Freude vor,
      lacht, flüstert Witze in euer Ohr,
      doch wenn erst der letzte Vorhang sinkt,
      hör niemand, wie traurig der Clown dann klingt

      Ein Lachen ziert der Clowns Gesicht,
      nur Fassade, doch man sieht es nicht,
      über die Jahre erlernte dieser Clown,
      in der Manege darf niemand traurig schaun

      Jeder Besucher zahlt brav das Geld,
      und fordert, dass ihm die Show gefällt,
      sein Sie doch mal ehrlich, guter Mann,
      was ist ein Clown, der nicht lachen kann

      Die Manege tobt, es gröhlt, es lacht,
      der Applaus braust, spendet ihm den Lohn,
      doch kaum ist erst Licht angemacht,
      offenbahrt sich des Schicksals Hohn

      Unter Schminke wächst keine Freude mehr,
      denn dem Clown ist selbst das Herze schwer,
      mit einer Maske tritt er hinaus ins Licht,
      doch seine Tränen, die siehst du nicht
      verkleidet gaukelt er euch Freude vor,
      lacht, flüstert Witze in euer Ohr,
      doch wenn erst der letzte Vorhang sinkt,
      hör niemand, wie traurig der Clown dann klingt

      Der Clown singt laut sein Spottgedicht,
      voll Spaß, die Stimme zittert nicht,
      und niemand merkt, was gerade geschiet,
      für den Clown ist dies ein Klagelied

      Der Vorhang fällt, die Show ist aus,
      glücklich lachend geht man nun nach Haus,
      doch der Clown steht lang mit dem Dunkel vereint,
      und niemand sieht die Träne, die er heimlich weint

      Wann darf ich endlich ich selbst noch sein,
      wann darf ich einmal ohne Schminke fort,
      wann wird Schluss mit der Maskerade sein,
      gibt's denn für Trauer weder Zeit noch Ort?

      Abgeschminkt und ganz allein,
      blick ich meinen Spiegel rein,
      wer bin ich, bin ich noch ich,
      ist ein Lachen wirklich käuflich,
      wenn man Freude verschenken kann,
      sag, mein Freund, wie kommt es dann,
      dass ich's vergeut an Greis und Kind,
      doch nie an die, die mir wirklich wichtig sind
      Ein wahrer Freund

      Wenn ich manchmal traurig bin,
      auf der Suche nach dem Sinn,
      dem Sinn, wonach der Mensche strebt,
      dem Grund, warum man überhaupt noch lebt

      Wenn ich such in dunkler Nacht,
      nach der Zukunft, die für mich gemacht,
      der leutend Streif am Horizont,
      den ich im Dunkel nicht sehen konnt

      Wenn ich umringt von tausend Mann,
      keinen als Freund bezeichnen kann,
      niemand da, der mich versteht,
      der mit mir den Weg gemeinsam geht

      Dann schau ich mir diese Zeilen an,
      die man nur Freunden schreiben kann,
      dann weiß ich, ich bin nicht allein,
      denn irgendwo musst ja du noch sein