ich find auch das is eine schwierige frage...

ja..viele kommen an und meinen "hey du bist echt total krank." also so abwertend..und dafür halt ich mich auf keinen fall..also psycho..? nein!

Körperlich ist es wesentlich einfacher sich einzugestehen dass man krank ist, warum auch immer. da stimm ich littlewitch zu, hab auch allen sch** an so kleinen krankheiten..und wie gesagt damit kann man gut leben..

aber ich kann mir nicht wirklich eingestehen dass ich eine psychische krankheit habe. hier wurd gesagt dass svv ein symptom für eine krankheit ist..nur dann frag ich mich für welche?!
mir ist schon irgendwo klar dass ich n problem hab..aber krank..irgendwie nicht.

genau die frage hat mir meine thera zu beginn der therapie gestellt.

ich hab geantwortet, dass ich mich nicht für wirklich krank halte, svv ist ja nicht wie ne grippe oder asthma.
aber für wirklich gesund halte ich mich auch nicht.

vielleicht ist "krank" auch einfach nur das falsche wort dafür.

ja, ich bezeichne mich als krank.
wenn ich das nicht täte, würde ich wahrscheinlich auch nichts ändern - denn aus nicht-krank-sein folgt wohl gesund-sein, und ein gesunder mensch muss wohl kaum etwas ändern, was seine gesundheit betrifft.
krank auch daher, dass BPS ziemlich viel in meinem leben ausmacht, mich ständig begleitet wie ein schatten, ich es nicht abschütteln kann. es ist da, es ist immer da - es ist nunmal die krankheit, die ich habe.
wenn jemand körperlich krank ist, ist das nicht abwertend gemeint - im gegenteil, um denjenigen wird sich meist auch noch gekümmert, man hilft, wo man kann, man fühlt mit. wenn jemand psychisch krank ist, wird dieser begriff plötzlich fast zu einem schimpfwort. man wird leicht ausgegrenzt, mit seinen problemen allein gelassen, nicht verstanden - hilfe? mitgefühl?
psychische krankheit stößt auf angst und ablehnung.
obwohl es doch eigentlich der gleiche begriff ist - das gleiche meint.
gerade dadurch, dass die gesellschaft diesen begriff in zusammenhang mit der psyche als abwertend versteht, bezeichne ich mich als krank. ich bin genauso "krank" wie es jemand mit körperlichen beschwerden ist, und ich habe ein recht darauf, dass mir mitgefühl und hilfe entgegengebracht wird.
vielleicht eine winzige hoffnung darauf, dass wenn psychisch kranke zu ihrer krankheit stehen, sagen können "ich bin krank", dieses ablehnende verhalten der gesellschaft abnimmt.
ich mach den anfang halt bei mir.

Also ich persönlich bezeichne und halte mich nicht für "krank". Ich hab zwar einige Probs. hab's SVV unds BLS und komm mit mir selber nciht klar und kann mich auch nicht leiden, aber würde mcih nicht als "krank" bezeichnen. Eher als...hmm...mir fällt kein passendes Wort ein...vllt. psychisch belastet/"angekratzt"? kA...

bezeichne ich mich als krank? ja, ich denke schon.
also, ich erinnere mich da gerad an eine situation, die gerad mal ein paar wochen her ist.
ich hatte wunden an meinem bauch. und mein freund hat mich gefragt, was das ist (es war dunkel, er konnts nicht sehen). hab erstmal nicht drauf geantwortet. bis ich dann irgendwann sagte: das sind wunden.
er so: du stehst auch auf schmerzen, oder?
und dann kam halt meine reaktion: nimm mich ernst, das ist eine ernstzunehmende krankheit.
ich würde nie auf die idee kommen zu sagen: hallo, ich bins und ich leide unter einer krankheit. aber wenn es um solch konkrete situationen bzw. fragen geht, benutze ichd as wort schon um die situation zu verdeutlichen.
und ich sage das nicht, um das ganze zu dramatisieren, sondern weil ich es auch empfinde.

Original von Ó Liongsigh
bezeichne ich mich als krank? ja, ich denke schon.
also, ich erinnere mich da gerad an eine situation, die gerad mal ein paar wochen her ist.
ich hatte W*nd*n an meinem bauch. und mein freund hat mich gefragt, was das ist (es war dunkel, er konnts nicht sehen). hab erstmal nicht drauf geantwortet. bis ich dann irgendwann sagte: das sind W*nd*n.
er so: du stehst auch auf schmerzen, oder?
und dann kam halt meine reaktion: nimm mich ernst, das ist eine ernstzunehmende krankheit.
ich würde nie auf die idee kommen zu sagen: hallo, ich bins und ich leide unter einer krankheit. aber wenn es um solch konkrete situationen bzw. fragen geht, benutze ichd as wort schon um die situation zu verdeutlichen.
und ich sage das nicht, um das ganze zu dramatisieren, sondern weil ich es auch empfinde.

Okay - vllt. in der Hinsicht ist man "krank".
Aber jetzt nur mal als bs.: Ich hab auch diabetes und das ist, so gesehen, auch keine Krakheit sondern eher eine medikamentöse Behandlung wegen Organversagens... Passt zwar nicht zu dem Thema, aber nur als bs...
Naja...aber ich denke, da hat jeder seine eigene Ansicht und Auffasung...

das ist ne frage, die mich zum grübeln bewegt... also ich würde mich persönlich durch meine magersucht und durch das ritzen schon als sehr krank bezeichnen.. denn alles was ich unternehme um mein gewicht zu reduzieren oder um mich zu verletzen, geschieht fast in trance.. ich tu einfach etwas ohne groß über die konsequenzen nach zu denken.. und dieser selbsthass ist bestimmt nicht gesund.. ich weiß genau, dass ich eine therapie brauche, bin allerdings noch lange nicht bereit...

Hallo

Hm... krank!?

Ja, ich halte mich für krank! Es ist für einfacher damit zu leben ...neinich benutze es nicht als Ausrede für verschieden Verhaltensweisen aber ich bin krank ...und das wichtige daran ist das andere mich krank gemacht haben!

Für mich ist es wichtig zu wissen das ich nicht der bzw die Hauptschuldige an meiner Krankheit bin!

Mein Freund sagt immer du bist nicht krank! Du hattest nur einen schlechten Start ins Leben! *lach* Dann bekam er einen Tag mit wo ich ausgerastet bin musste zusehen beim schneiden und wie ich alles zerstörte ... danach meinte er ...okay du bist doch krank .. aber wir bekommen das hin! ...Alles wird gut! ...

Tja ... ich bin krank ... aber die Krankheit wird mich nicht besiegen sondern ich SIE!!!

... hm... ob das jetzt das richtige war das hier zu schreiben ...

ach wird schon passen!

Lieben gruß Insa

ich denke nicht dass man psychische probleme als "krank" bezeichnen kann.
was ist "krank"? wie defeniert man "krank"?...
ich denke, unsere "krankheiten", sei es jetzt MPS, borderline, depressionen ua. sind das ergebnis äußerer umstände bzw. eine "besonderheit", also auffälligkeit, doch als krankheit würde ich dies nicht bezeichnen...

hab zwar viell. ne etwas verdrehte einstellung dazu, aber so ist halt mal meine meinung ;).

liebe grüße
Engel

Falls es jemanden von euch interssieren sollte.. Nehmen das gerade in der Schule (Ausbildung) durch.
Definition Krankheit/Gesundheit der WHO:

Gesundheit:
"Gesundheit ist ein Zustand des vollkommenen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens...."

Krankheit:
"Unter Krankheit versteht man ein zeitlich unbegrenztes krankhaftes Geschehen, das sowohl Krankheitsempfinden als auch Krankheitszeichen einschließt"

Ich selbst sehe mein SvV, wie viele von euch auch, nicht direkt als Krankheit, sondern eher als "Begleiterscheinung" meiner Probleme, die ich so ausdrücke.

Ist aber wirklich ein schwieriges Thema und ich finde, jeder sollte für sich selbst entscheiden, ob man sich für "krank" oder nicht hält. Und ich finde es ganz wichtig sich von keiner anderen Person (a la "Du bist doch krank!") so etwas einreden zu lassen!!!

hmm, gute frage.
ich selbst bezeichne mich nicht als krank.
ich kann halt nicht wie andere mit meinen gefühlen umgehen und hab mir einen weg gesucht um damit klar zu kommen.
aber krank??
nein, das bin ich nicht.

ich weiss nicht...
wenn man sich selbst verletzt, dann würde ich das jetz nicht unbedingt als "gesund" bezeichnen. von daher halte ich mich schon für krank. seelisch krank.
aber seelisch krank sind wohl viele, nur sie wissen es nicht, oder wollen es nicht wahrhaben.