Lâmina

      it's not easy
      dir weh zu tun
      it's not easy

      es ist aber auch nicht einfach
      dir weh zu tun

      it's not easy
      euch weh zu tun

      it's not easy
      dich aus meinem kopf zu bekommen
      und es ist auch nicht einfach
      dir weh zu tun

      it's not easy
      really not
      euch zu verletzen.

      it's not easy
      mich zu entscheiden

      it's not fair
      dass es bei mir liegt
      einem von euch weh zu tun

      it's hard
      Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
      fühlen
      den riesigen, klebrigen schleimball
      ekelhaft und stinkend
      fühle ihn
      er wächst
      größer und größer
      riesig
      fühl ihn
      braun, matschig und schwer
      pervers und nicht zusammenpassend
      süß mit salzig
      fest und flüssig
      stinkend aber ehemals gut schmeckend

      ehemals
      Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.

      Die Sicht der Dinge

      Liebe verbunden mit Hass ?



      Schwerelosigkeit

      mit Schwere ?

      hoffnung mit aussichtslosigkeit ?



      NEIN !!!





      Hass ist verbunden mit Liebe !





      und Schwere mit

      Schwerelosigkeit !



      und aussichtslosigkeit mit hoffnung !
      Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
      Und plötzlich ist sie da,
      diese Leere.
      Kriecht aus der Tiefe meines Bauches hinein in meinen Kopf.
      Sie breitet sich aus, hüllt mich ein, benebelt mich.
      Wie ein Anästhetikum betäubt sie meine Gedanken.
      Sie werden starr. Starr und kalt und undeutlich.
      Unantastbar. Ungreifbar. Abstrakt. Fremd.
      Undurchdringlicher Nebel in mir.

      Ich sehe dich, ich rieche dich, ich höre dich, ich spüre dich.
      Ich bin gelähmt.
      Du fragst.
      Ich antworte, doch ich spreche nicht.
      Kann nicht, bin gelähmt.
      Du handelst,
      ich bedanke mich, im Stillen.
      Du erkennst sie nicht,
      meine Dankbarkeit.
      Du kennst sie nicht,
      diese Leere.

      Ich bin gefangen in meinem Körper, in meinem Kopf.
      Kann nicht raus.
      Komm nicht raus.
      Will sprechen,
      will erklären,
      will dass alles wieder gut ist.
      Ich komm nicht weiter. Widerstand.
      Widerstand zwecklos.
      Bin ich zu schwach, zu klein, nicht strebsam genug?

      Irgendwann.
      Die Gedanken kommen zurück.
      Nach und nach löst sich die Starre. Wärme kehrt wieder ein.
      Ich liebe dich. Zu schnell?
      Ich kann es kaum erwarten.
      Begehre dich, will dich, bekomme dich, spüre dich, liebe dich.

      Habe dich. Hatte dich.
      Verlässt mich. Körperlich.
      Geistig?
      Gedankengang, Gedankenfluss, Gedankenstrom, Gedankenwelle, Gedankenchaos.
      Ertrinke, versinke.
      In mir.

      Bin kraftlos.
      Kräftezehrend ziehe ich an dir.
      Wie ein bl*tegel sauge ich mich an dir fest.
      Brauche deine Stärke, hab sie nicht.
      Will sie doch. Krieg sie nicht. Brauchst sie noch.

      Du kannst nicht bleiben, kannst nicht warten.
      Musst gehen, musst schlafen, brauchst Zeit, brauchst Ruhe, brauchst Kraft.
      Ich brauche dich. Verstehe dich. Hasse dich. Lasse dich.
      Ich liebe dich, ich lasse dich, verstehe dich.
      Verstehst du mich?
      Ich tu es nicht.
      Versteh mich doch!
      Ich tu es nicht.

      Du gehst.
      Versteh ich nicht.
      Erklärs mir doch..
      Ich warte schon.



      Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
      Eine Geschichte,
      wird erzählt,
      von einer mir bekannten Stimme.
      Aufmerksam höre ich zu.
      Schenke Glauben
      und Gefühl.
      Mitgefühlt.
      Vollziehe nach.
      Nach und nach.
      Vertrauen schwindet.
      Weit und breit kein Selbstvertrauen,
      Weltvertrauen,
      Gottvertrauen.
      Fremdvertraut.
      Die Fremde.
      Der Boden schwindet.
      Ich schwebe im luftleeren Raum.
      Haltlos, Angsterfüllt.
      Dunstwolke.
      Gedanken. Geschichte. Realität. Spiel.
      Gedankenspiel. Gedankensmog.
      Spieler spielen das Spiel des Lebens.
      Spiel des Todes.
      Dunst.
      Hirngespinst.
      Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
      Der Himmel auf Erden.
      Die Hölle auf Erden.
      Himmel und Hölle auf Erden.
      Himmel und Hölle in dir und in mir.
      Die Welt, bestehend aus Gut und Böse.
      Überschneiden sich, decken sich, berühren sich, sind vereinigt.
      Eine Einheit.
      Und die Einheit heißt Sein.
      Wie im Himmel, so auf Erden.

      Amen ;)
      Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
      Meine Lippen formen sich.
      Auch meine Zunge liegt nicht still.
      Ich hole Luft.
      Stimmbänder. Vibration.
      Es bilden sich Worte.
      Worte. Konturen meiner Gedanken.
      Meines Gedankenbildes.
      Schattieren, musst du es.
      Die Farbe, wählst du.
      Zweidimensional.
      Denn formlos bleibt der Gedanke im dritten Raum.
      Form. Vollendet.
      Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
      Die Sinnlosigkeit wirft Schatten.
      Ich habe sie längst wahrgenommen,
      ich weiß: Sie ist da.
      Vielleicht verschwindet sie wenn ich sie ignoriere?
      Sie holt mich ein.
      Ergreift mich.
      Drückt mich zu Boden.
      Was hab ich ihr entgegenzusetzen?
      Ich schaue sie an.
      Für einen Moment starren wir uns an.
      Spiegeln uns, in unseren leeren Augen.
      Mehr nicht.
      Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
      So - hier steh ich also:
      Habe gelernt zu beobachten,
      Gedankenmuster zu erkennen.
      Gnädiger mit mir zu sein.
      Achtsamer zu handeln.
      Und jetzt - brauch ich eine Pause. Fortschritt zum Stillstand.
      Und darum beschließe ich,
      all die Fähigkeiten von mir zu lösen und
      die damit verbundene Kontrolle zu verlieren.
      Emotionen fehlt der Raum. Gefühlen fehlt ein Platz.
      Ich gebe ihnen Süßes. Stopfe ihre Mäuler.

      Hier steh ich also.
      Zeichne blind ein Bild von mir. Kritzel kratzel.
      Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
      Ekelhaft. Bäh.
      Wääh. Dieser Geruch, dieser Geschmack.

      Klein sein. Daheim sein. Umsorgt sein.
      Bin hier, weit weg von zu Hause.
      Und auch wenn ich daheim wäre,
      umsorgt werden würde ich nicht.

      Ich k*tz*.
      Weil ich nicht mehr funktionieren will.
      Ich steig aus.
      Aktiv sein, das kann ich nun.
      Aber erfüllt sein, das kann ich nicht.
      Was fehlt?

      Keiner da. Der mich sieht.
      Der mich in den Arm nimmt.
      Wo ich schwach sein kann.
      Bin immer stark. Funtioniere.
      Was fehlt?

      Mir ist schlecht.
      Ich will liegen bleiben. Mich betäuben.
      Ich weiß, ich muss was tun.
      Wille und Vernunft.
      Dieser Krampf.
      Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
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