Lâmina

      DIE ZEIT

      Tag für Tag.
      Die Zeit heilt alle Wunden...
      ...doch manchmal hinterlässt sie Narben
      und die bleiben für immer...
      Mein Leben.
      Jahr für Jahr.
      Doch die Zeit bleibt nie stehen.
      Ich habe genug Zeit.
      Genug Zeit für mein Blut.
      Verschwendete Zeit?
      Nein.
      Schöne Zeit.
      Schöne Zeit des Leids.
      Zeit ist kostbar.
      Kostbarer als leben?
      Woche für Woche.
      Monat für Monat.
      Ritze ich mich.
      Tag für Tag.
      stunde für stunde.
      Leide ich.
      Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
      Ich spüre jeden einzelnen Schnitt.
      Es fühlt sich an
      als würde die Klinge immernoch in meine Haut schneiden.
      Das Feuer auf meiner Haut ist Rot.
      Ganz und gar.
      Der Verband färbt sich.
      Ein Bluttropfen auf meinem Strumpf.
      Er verrät alles.
      Er erzählt meine Geschichte.
      Dieser eine Tropfen auf dem weißen Stoff.
      Er sagt allen dass ich schwach bin.
      Meine Probleme nicht im Griff habe.
      Aber ich bin doch stark, glauben alle.
      Denken sie das jetzt immer noch?
      Ja.
      Ich halte den Schmerzen Stand.
      Ich habe mich geritzt.
      An Weihnachten.
      Mein Herz ist kaputt.
      Nicht mehr zu reparieren.
      Für immer.
      Narben auf meinem Arm.
      Nägel abgekaut.
      Sichtbare Zeichen.
      Sie verraten mich.
      Zeigen mein richtiges Ich.
      Niemand kennt mich wirklich.
      Nur ich kenne mich.
      Das ist tarurig.
      Ich bin alleine!
      Ich bin erschöpft.
      Erschöpft und müde.
      Erschöpft, müde und traurig.
      Erschöpft, müde, traurig und alleine.
      Erschöpft, müde, traurig, alleine und verzweifelt.
      Erschöpft, müde, traurig, alleine, verzweifelt und verletzt.
      Erschöpft, müde, traurig, alleine, verzweifelt, verletzt und kalt.
      Erschöpft, müde, traurig, alleine, verzweifelt, verletzt, kalt.
      Was mach ich?
      Mach ich das was ich möchte?
      Oder das was sie will?
      Schau ich auf mich,
      oder auf sie?
      Wenn ich das mache was ich will,
      dann bin ich glücklich.
      Wenn ich das mache was sie will,
      bin ich traurig.
      Ich muss mich entscheiden...
      Ich hasse Entscheidungen!!

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      Mein Inneres:
      Es lässt mich bluten.
      Immer und immer wieder.
      Es führt meine Hand zur Klinge.
      Übernimmt mein Ich.
      Es tut mir weh.
      Doch es hilft mir auch.
      Es macht mich schwach und stark zugleich.
      Tut mir weh und tut mir gut.
      Hasst und liebt mich.
      Hält mich an der Hand und stößt mich weg.
      Es drückt die Klinge in meine Haut.
      Lässt mich bluten.
      Bis ich frei bin.
      Bis ich leer bin.
      Bis ich froh bin.
      Wieso war ich da?
      Wieso machte ich ihn?
      Den Fehler.
      Jetzt bereue ich den gestrigen Tag so sehr.
      Tausend Gedanken in meinem Kopf.
      Wieso hab ich das so gemacht?
      Bitte!!
      Ich flehe dich an,
      bitte dreh die Zeit zurück!
      Es ist mein größter Wunsch,
      Gestern nochmal neu zu beginnen.
      Ich sagte zuviel,
      was denken sie jetzt nur von mir?
      Sie denken alle falsch über mich!
      Sieh mich an.
      Ich bin verzweifelt.
      Ich machte Sachen die waren nicht in Ordnung.
      Ich will nicht mehr.

      Es gab nur einen Ausweg,
      als ich am nächsten Morgen alleine im Badezimmer saß,
      mein Herz voller Schmerzen kreischte,
      und meine Gedanken mich erdückten:
      Die Klinge durschneidet meine Haut.
      Über den Narben, neue Wunden.
      Ich muss leiden.
      Ich habe es nicht verdient glücklich zu sein.
      Muss Schmerzen spüren.
      Ich bestrafe mich für meine Dummheit.
      Immer und immer wieder
      mache ich Fehler.
      Immer und immer wieder
      muss ich dafür büßen.
      Ich quäle mich.
      Die Klinge spaltet meine Haut.
      Blut fließt den Arm entlang.
      Nicht genug.
      Es ist niemals genug.
      Nie werde ich die Schmerzen spüren,
      die meiner gerecht sind.
      Ich bin so einsam, erschöpft, verzweifelt und so traurig.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Lâmina“ ()

      Ich bin so unendlich einsam.
      Wieso schickst du mir keinen Engel der bei mir ist,
      der mich beschützt,
      der mich vor mir selbst rettet,
      der mich versteht,
      der mich liebt?
      Warum nicht?
      Was wäre falsch daran?
      Ich bin doch so alleine.
      Kalt.
      Leer.
      Ich bin nicht mehr fröhlich.
      Ich habe keine Lust mehr allen was vorzuspielen.
      Ich will nicht mehr.
      Lieber Engel,
      komm und lass mich bei dir sein.
      Umarme mich.
      Halt mich fest.
      Ganz fest.
      Hilf mir doch bitte.
      Wo bist du nur?
      Wo finde ich dich?
      Ich will mich geborgen fühlen.
      Bitte komm zu mir und halte meine Hand!

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      Helf mir!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Bitte!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Ich kann so nicht mehr leben!!!!!!!!!!!!
      Will endlich glücklich sein!!!!!
      Bin am Ende!!!!!!!!!
      Ohne Kraft!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Nur schlechte Eigenschaften bestimmen meinen Alltag!!!!!!
      Lass mich leben!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Lass mich atmen!!!!!!!!!!!
      Mach mich frei!!!!!!!!!!!!
      Gib mir mein Leben zurück!!!!!!!
      Gib mir mein Ich zurück!!!!!!!!!!!!!!
      Ich will wieder selbst sein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Ich hasse es!!!!!!!!!!!!
      Hab Verständnis!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Ich bin so alleine!!!!!!!!!
      Niemand hört mich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Sie verstehen mich alle nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Helf mir!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Lâmina“ ()

      Ich sitze hier
      Niemand ist bei mir

      Alleine mit meinen Sorgen
      Fühle mich nicht geborgen

      Ich habe keinen Mut mehr
      Das Glück fehlt mir sehr

      Ich kämpfe gegen die Klinge an
      Doch langsam bin ich in ihrem Bann

      Verletzt ist meine Haut
      Meine Seele schreit Laut

      Ich will nicht mehr da sein
      Will in das Todesreich hinein

      Hab Verständnis mit mir
      Ich leide doch nur hier

      Lasst mich bitte gehen
      Wir werden uns später wieder sehen

      Mir geht es sehr schlecht
      Ist das denn gerecht

      Erbarme dich
      Und rette mich
      ....................heute................................
      .......hab ich mich geschnitten....................
      ............so tief wie noch nie......................
      ..............habe geblutet............................
      ............so fest wie noch nie.....................
      ..................alles rot...............................
      ...............alles schwarz...........................
      ............klappte zusammen.......................
      ...................fiel hin................................
      ...............blutete weiter..........................
      ................wachte auf............................
      ............meine mutter war da....................
      ...................half mir...............................
      ...........bezog das bett neu.......................
      ...........alles blut muss weg.......................
      ............sie wollte zum arzt.......................
      ............wunde zuklammern.......................
      ..............zusammenbruch.........................
      ................scheiss tag............................
      ................scheiss jahr............................
      ...............scheiss leben...........................
      ..............alles scheisse...........................
      ....................leben................................
      [...]

      [edit: bitte achte auf Löschkriterium Nr.05 alicia]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „alicia“ ()

      Ich saß da.

      Ritzte.
      Ritzte.
      Ritzte.

      Tief.
      Stark.
      Immer mehr.
      Es tat weh.
      Nicht genug.

      Mehr.
      Mehr.
      Mehr.

      Es tropfte.
      Auf mein Bett.
      Nein!!
      Verratet mich doch nicht.
      Egal.
      Große,
      rote
      Blutlache.
      Stand auf.
      Zog das Laken ab.

      Blut.
      Blut.
      Blut.

      Überall.
      Ging raus.
      Spürte nurnoch,
      das ich nach hinten einsackte.
      Fiel hin.
      Lag da.
      Wachte auf.
      Blut.
      Unter meinem Arm.
      Meine Mutter kam.
      Ich weinte.
      Zitterete.
      Blutete.

      Warum.
      Warum.
      Warum.

      Habe Angst.
      Vor dem Termin.
      In der Klinik.
      Habe Angst.
      Vor der Zukunft.
      Habe Angst.
      Vor mir.
      Habe Angst.
      Vor meinem Leben.

      ANGSTANGSTANGSTANGSTANGSTANGSTANGSTANGSTANGST
      Ich weiß es nicht
      Nein ich weiß es nicht.

      Antwort auf viele Fragen.

      Warum?
      Warum nur?

      Frage nach vielen Antworten.

      Mein Leben:
      Ein einziges Durcheinander.
      Ich habe Angst.
      Schreckliche Angst.

      Hilfe.
      Hilfe naht.
      Sie kommt.
      Doch brauche ich Hilfe?
      Brauche ich Hilfe?????????????????????????????????????

      Warum ich mich verletzte?
      Ich weiß es selbst nicht.
      Wirklich nicht.
      Glaub mir,
      ich wüsste es selbst gerne.

      Mein Leben:
      Ein Nichts.
      Unafgeräumt.
      Leer
      und trotzdem dreckig.
      Dreckig von der Kälte.

      Frage um Frage stelle ich mir.
      Antwort bekomme ich jedoch nicht.
      Denn ich weiß es nicht.
      Es sitzt da.
      Das Mädchen.
      Malt.
      Malt ihre Gedanken.
      Und Gefühle.
      Malt ein Bild.
      Der Hintergrund ist schwarz.
      Im Vordergrund malt sie sich.
      Verzweifelt.
      Die Hände vors Gesicht.
      An ihrem Arm,
      Blut.
      Um sie herum Wolken.
      In jeder Wolke:
      Eine Klinge.
      Sie wird erdrückt.
      Von den Klingen.
      Erdrückt.
      Verzweiflung.
      Mein Bild.
      Meine Gedanken.
      Meine Klingen.
      Mein Arm.
      Mein Leben.
      Komm Engelchen.
      Komm beschütze mich.

      Wünsch mir was.
      Wünsch mir Geborgenheit.

      Fliege weg von meinem Leben.
      Fliege fröhlich.

      Halte mich fest.
      Halte mich an den Sternen fest.

      Weine klare Tränen.
      Weine leise und alleine.

      Ich habe Angst.
      Ich fühle mich von dir hintergangen.

      Leer und kalt bin ich.
      Leer und aus Stein.

      Wiedersprüche.
      Wiedersprüche heißen Gegenteile.

      Wärme die Kälte weg.
      Wärme mein Herz, bitte.

      Liebe verdrängt den Hass.
      Liebe mich.

      Engel, wo bist du?
      Engel will ich sein.
      Ich hab dich lieb.
      Und du?
      Hast du mich auch lieb?
      Melde dich!
      Bitte..
      Warum liebst du sie?
      Ausgerechnet sie?
      Ich will das nicht.
      Keine Ahnung warum.
      Es könnte mir ja auch egal sein.
      Liebe dich nicht.
      Aber ich hab dich lieb.
      Sehr lieb.
      Du hast mir sehr geholfen.
      Mit deinen Worten.
      Mit deiner Umarmung.
      Mit deiner Anwesenheit.
      Wir verlieren uns.
      Ich will
      dass es wieder wie am Anfang wird.
      Bitte, bleib bei mir.
      In meinem Herzen.
      Will dich nicht vergessen.
      Nicht verlieren.
      Du, ich hab dich sehr, sehr lieb!!
      Sie geht.
      Geht aus dem Leben.
      Aus der Hölle in den Himmel.
      Verlässt Einsamkeit, Verzweiflung und Trauer.
      Geht. Hüpft. Rennt.
      Dabei schmeißt sie die Klinge weg.
      Und somit auch alles Negative.
      Jetzt ist sie frei.
      Frei. Glücklich.
      Wie ein Engel.
      In weißem Gewand.
      Sie strahlt.
      Hell strahlt sie.
      Leuchtet.
      So glücklich wie noch nie.
      Auf dem Weg der Erlösung.
      Auf dem Weg in den Tod.
      Ein Lächeln.
      Auf ihrem Gesicht.
      Klein aber doch klar sichtbar.
      Sie schreit.
      Schreit weil sie glücklich ist.
      Will allen zeigen dass sie frei ist.
      Sie.
      Sie ist froh.

      Doch das ist nur ein Traum.
      Eine Träumerei.
      Schöner Traum.
      Mein schöner, schöner Traum.
      Denn ich lebe.
      Lebe.
      Leide.
      Bin hier.
      Halte an den schönen Momenten fest.
      Die sind mein Halt.
      Mein Halt.
      Sie sind der Grund warum ich lebe.
      Schöne Momente.
      Und meine Freunde.