ich bin ... *fragezeichen*

      ich bin ... *fragezeichen*

      Hey ihr ...

      ich weiß nicht so recht wie ich das erklären soll, aber es muss raus, sonst platze ich nochmal ...
      Ich hab keine Ahnung wer ich bin oder warum ich überhaupt da bin, wenn mir doch eh nur seit sieben Jahren nur Schmerz und Leid zugefügt wird ... ich meine, ich habe kein richtiges Leben und eine Therapie in Anspruch zu nehmen ist bei mir absolut unmöglich auf Grund meiner Eltern, da sie auf uns Kinder "aufpassen" und wir keinen Schritt alleine tun dürfen ... einfach garnichts. Es ist wie im Gefängnis hier, aber das konnte ich schon seit ca. 17 Jahren nicht ändern also erwarte ich da keine Besserung mehr.
      Aber zurück zu "mir" ...
      Kennt irgendjemand dieses Gefühl nicht zu wissen wer man ist? Ich verzweifle total dabei ... ich habe keine Identität, weiß mich nicht zu beschreiben oder gar wirkliche Hobbies zu nennen. Sicher, ich liebe Musik und ich male auch recht gern und bin mit meinen Freunden - sofern dies möglich ist - zusammen ... aber andere Sachen, wie z.B. das Schwimmen ( mal ganz abgesehen von den Wunden ) ... hm, wie soll ich das erklären ... manchmal denk ich: ich liebe es und dann wieder: ich hasse es. Oder: ich mag Kirschen und dann: ich mag sie doch nicht. Ich mein ... hallo? *Memo an mich Memo an mich* ?(
      Meine ganze Stimmung wechselt sowieso wie sie gerade lustig ist ... mal bin ich total gut drauf und denk optimistisch und hab Ziele und Träume und dann *bang* passiert das blanke Gegenteil ... dann fühle ich mich wie von Wolken umgeben und sehe alles nur noch schwarz und dann sind nur Wolken um mich herum und ich will mich am liebsten einfach nur noch verkriechen und heulen ... heulen tue ich eh schon seit Tagen mehrmals täglich :( klasse, Depression ahoi ...
      Aber ich komme mit diesem Hin&Her absolut nicht klar ... ich weiß nicht wer ich bin, was ich bin ... bin ich kontaktfreudig? Oder eher verschlossen und zurückhaltend? Mal bin ich die Stille, mal die kleine Verrückte, mal bin ich die Optimistin und dann wieder die Pessimistin ... das sind immer Extreme und ich weiß nicht recht wie ich damit umgehen soll. Es macht mich fertig ... !
      Wenn ich in den Spiegel schaue entdecke ich ein fremdes Gesicht ... das bin nicht ich. Aber wer ich bin ... ja, das weiß ich auch nicht. Nur wenn ich mich schneide, spüre ich, dass ich noch da bin ... bzw. in meinem Körper lebe, weil ich oft meine garnicht in ihm drin zu sein ... als stünde ich neben mir selbst und schau mir z.B. gerade beim Tippen zu.
      Ich fühle mich absolut eingesperrt in diesem Körper, obwohl ich halt denke neben mir selbst zu stehen ( versteht das wer? Ich fühle mich einfach so ... ) ... ich will raus hier ... raus ... aber es geht nicht.
      Ich habe nicht mal einen Antrieb damit alles besser wird ... keinen Sinn im Leben ... kein direktes Ziel, weil sich meine Ziele andauernd verändern ... mal will ich das, dann doch lieber das, dann wieder was ganz anderes ... boah Hilfe :(
      In mir brennt es gerade, ich fühle das ... es brennt und frisst mich innerlich auf ... *argh* ... was soll ich nur tun? Kennt das Gefühl jemand und weiß evtl. Rat?


      *nicht mehr damit klarkomm*


      ~ Imaginary
      Ist mir egal!
      ES INTERESSIERT MICH NICHT!
      Völlig egal
      !
      (Christina Stürmer)
      Hey du,

      ich kenne das selber ziemlich gut... für mich fühlt sich das immer so an, als würde ich nach und nach verschwinden, bis irgendwann gar nichts mehr von mir übrig ist, nur noch eine Hülle. Dann weiß ich auch nicht mehr, wer ich überhaupt bin und was ich hier tue.

      Ich glaube, bei dir liegt das"einfach" an deiner familiären Situation. Du sagst, du konntest, seit du siebzehn bist, nichts daran ändern? Hast du es immer allein versucht oder hast du dir mal jemanden dazugeholt?
      Keiner kann dir verbieten, eine Therapie zu machen. hast du schon mal daran gedacht, auszuziehen? Betreute WG, oder Ähnliches? Auch wenn du meinst, dass deine Eltern das nicht zulassen würden. Wenn du dir Unterstützung suchst, sei es von Freunden oder von Psychologen.
      Kannst du nicht eine Therapie machen, ohne dass deine Eltern etwas davon mitbekommen?
      Oder ruf´´ doch einfach mal bei einer Beratungsstelle an, die werden dir doch sicher helfen können. Vielleicht begreifen deine Eltern eher, dass es so nicht geht, wenn solche Menschen mit ihnen sprechen.

      Tut mir Leid, dass ich nichts Brauchbares auf Lager habe, ich wollte nur sagen, dass du nicht alleine bist, mit diesen Gedanken und Gefühlen...

      Liebe Grüße,
      mortel.
      ...Als Leben mehr als Dasein hieß
      Als eine Hand den Sternen wies...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „NaokosLächeln“ ()

      Hallo ange mortel,

      nein, ich bin so aufgewachsen, verstehst Du? Das ist seit 17 Jahren so.
      Ich war niemals alleine weg ... die haben mich und meine zwei Brüder immer isoliert. Ich war noch nie alleine in der Stadt oder bin alleine Straßenbahn gefahren oder so ... das war niemals möglich.
      Aber mal ganz davon abgesehen, was diese Isolation mir brachte ... ich fühle mich in mir selbst eingesperrt. Ich mein, stell Dir mal vor Du bist in einer kleinen, dunklen, leeren Abstellkammer gefangen und dann stehst Du in der Mitte und 10000 Dinge zerren an Deinen Kleidern, an Deinen Haaren und flüstern Dir Dinge ins Ohr und alles rauscht und kreischt und Du verstehst nichts mehr ... wo bin ich? Was ist mit mir? Wer / Was gehört zu mir?

      Über's Internet habe ich Kontakt zu einer Dipl. Pädagogin und die sagt, dass ich so schnell wie möglich eigentlich in eine Klinik müsste ( auch wegen anderen Dingen wie: SVV, Wahnvorstellunge, Depressionen... ) ... ich meine, ich komme mit mir selbst nicht klar. Ich will von mir weg ... mit mir alleine sein ist der absolute Schock für mich, weil ich eben nicht weiß was davon zu mir gehört ( und ich auch noch Selbsthass hab ) ... bin ich ruhig? Bin ich lebhaft? Mal denk ich, ich brauch keine Therapie und dann doch wieder ... das wechselt mehrmals täglich und ach ... :( ich bin total durcheinander ... weiß nicht wie ich das genau erklären soll ...


      edit: Satz rauseditiert, siehe Löschregel o5.
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      Völlig egal
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      (Christina Stürmer)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „CoD“ ()

      Hey Ima,

      das schockt mich richtig.... :(
      Hast du eine Ahnung, warum deine Eltern so sind? Es muss ihnen doch klar sein, dass das falsch ist.
      Meine Mutter rennt zwar auch immer hinter mir her und ich darf kaum etwas alleine machen, ständig macht sie sich Sorgen. Aber gegen deine Situation ist das natürlich gar nichts, null...

      Bei dem was du alles durchgemacht hast, brauchst du auf jeden Fall eine Therapie, oder eben einen Klinikaufenthalt, soviel ist sicher. Und ich glaube, das weißt du auch.
      Möchtest du denn von daheim weg? Ich mein´, du bist ja gar nichts anderes gewöhnt, als die Isolation. Also, ob der Wille da ist? Vielleicht kannst du dich über die Dipl. Pädagogin irgendwie einweisen lassen?

      Ich weiß, dir hilft es jetzt nicht, aber du bist auf jeden Fall nicht selbst schuld an dem Allen. Du musst dir irgendwie bewusst werden, dass dein Selbsthass unbegründet ist.

      Du möchtest wahrscheinlich endlich die Verantwortung für dich übernehmen, oder? Auch wenn das nun die ganzen siebzehn Jahre lang so war, glaubst du nicht, dass vielleicht das Jugendamt was daran ändern kann?
      Du weißt selbst, dass das nicht normal ist, was deine Eltern mit dir machen. Also muss was getan werden... auch wenn du so aufgewachsen bist.

      Tut mir wirklich Leid, ich bringe gerade nichts zustande, weil ich wirklich geschockt bin...

      Liebe Grüße,
      mortel.
      ...Als Leben mehr als Dasein hieß
      Als eine Hand den Sternen wies...
      Hey ...

      sorry, ich wollte Dich damit nicht schocken, sondern nur erklären warum mir eine Therapie nicht möglich ist, hm ...

      Ich weiß, dass ich Hilfe brauche und ich die stationär am besten bekommen würde, aber das hieße, dass mich das Jugendamt hier gegen den Willen meiner Eltern rausholt und wenn die wüssten, was mit mir genau nicht stimmt und dass ich quasi hinter derem Rücken mit Fachleuten kommuniziere oder generell in solchen Foren bin, dann würden die mich umlegen ;)
      Du kennst die nicht, aber ich kann Dir sagen, dass mit denen absolut nicht gut Kirschen essen ist. Besonders nicht mit meinem "Vater" ( Schweralkoholiker und durchaus auch gewaltbereit ... naja aber das würde jetzt zuviel in Richtung: meine Eltern gehen ).

      Vor diesem Schritt hab ich halt Angst ... aber wenn's nicht anders geht, dann muss ich ihn tun ... aber momentan hab ich - wie bestimmt schon angeklungen ist - zuviel Furcht.


      Liebe Grüße und mach Dir nicht so einen Kopf wegen mir, bitte.


      ~ Imaginary
      Ist mir egal!
      ES INTERESSIERT MICH NICHT!
      Völlig egal
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      (Christina Stürmer)
      Hey,

      natürlich ist der erste Schritt, dir überhaupt Hilfe zu suchen, am schwersten. Aber werde dir mal klar darüber, was du damit alles ändern könntest. Es ist nicht okay, was deine Eltern tun, das ist grottenfalsch.

      Versuch´, deine Furcht zu überwinden, aber lass´ dir Zeit dabei. Sage dir immer wieder, dass du etwas dagegen tust. Geh´ in kleinen Schritten und baue dir den richtigen Weg zu deinem Ziel. Du musst ja nicht überstürzt in eine Klinik. Ich glaube, für den Anfang reicht es auch, sich überhaupt mal über Lösungen ernsthaft Gedanken zu machen. Versuch´, dir selbst etwas aufzubauen, auf das du vertrauen kannst und das dir die Unsicherheit nimmt. Wenn das erst mal geschafft ist, dann geht es vielleicht leichter..?
      Lass´ dir auf jeden Fall deine Zeit.

      Denke an dich...

      mortel
      ...Als Leben mehr als Dasein hieß
      Als eine Hand den Sternen wies...
      Hi du,

      in einem anderen Thread von dir ging es um die ähnliche Thematik. Mir fällt nur eines auf, du kommst nicht weiter.
      Wenn nun schon deine Online-Beratung dir rät in eine Klinik zu gehen, mach es! Ich mag nicht der Arsch sein, aber verdammt, mach endlich was! Geh zu einer Beratungsstelle, ruf bei einer Hotline (wird nicht auf der Auslistung einer Telefonrechnung aufgeführt und ist kostenlos) an!

      Tu etwas, handle!!!

      Du lebst dort nicht, du wirst isoliert! So wie du momentan lebst, kann es schlimmer sein? Du hast besagte Wahnvorstellungen, umso schneller etwas gemacht wird, umso besser kann dir geholfen werden.
      Deine Eltern sollen dir scheißegal sein, das meine ich ernst. Diese merken anscheinend nicht was sie dir mit ihrem Verhalten aufbürden. Lass deine Geschwister außer acht, es ist besser da raus zukommen als nicht zu handeln! Für deine Geschwister kann immernoch gesorgt werden. Wenn "rauskommt" "was bei dir daheim alles abgeht", ist das kein Beweis?! Das ist dein Leben, wirf es doch nicht weg! Nicht für deine Eltern!

      wach endlich auf .

      Grüße
      @Imaginary: das gefühl, was du beschreibst, von wegen: ich weiß nicht, wer ich bin, warum ich bin, meine stimmung wechselt ruckartig von plus nach minus, tiefes loch etc. klingt sehr nach einem pubertätsbedingtem gefühlschaos. ich will dir nicht vorwerfen, dass du unreif bist und dass bei dir das mit 17, was andere mit 15 erleben auftritt. wahrscheinlich hast du ernsthaft probleme damit, dass dir deine eltern nicht genug freiheiten lassen, aber dafür kannst du kämpfen.

      ich will nur nicht gleich mit dem therapieteufel ("oh ich habe stimmungsschwankungen wenn ich nicht sofort hinrenne werde ich mich umbringen")kommen.

      sieh das nicht als angriff. vielleicht machst du dirs einfach etwas schwer..
      tick tock, tick tock, what's reality compared to me? (Timekiller/ Project Pitchfork)
      @Josid

      ... ja klar, ich weiß auch, dass ich was tun muss, aber die ganze Geschichte ist viel komplizierter als Du denkst. So einfach ist das nicht für mich zu einer Beratungsstelle zu gehen ... das liegt vielleicht daran, dass ich im Ausland wohne, die Sprache kaum sprechen kann ( wegen der Isolation ) und sich die Ämter in Deutschland nicht für mich verantwortlich fühlen ( ich hab doch schon was versucht! ). Die Dipl. Pädagogin sucht nun schon seit 4 Monaten nach einer geeigneten Einrichtung, aber das Jugendamt streikt bei mir.

      @agememma

      Ich weiß nicht was Du damit sagen willst. Denkst Du etwa ich leg's drauf an auf Partys & Co zu gehen? Nein, das kannst Du vergessen. Ich lebe wie im Knast, wenn Du es genau wissen willst. Weißt Du wie das ist, wenn Du aus Deinem abgesperrten Fenster siehst und Menschen auf der Straße fröhlich umherlaufen und Du genau weißt, dass Du das nicht machen kannst? Oder wie es sich anfühlt niemals im Leben alleine Bus gefahren zu sein! Oder alleine einkaufen zu können ... meinst Du nicht, dass ich das auch gerne machen würde?
      Entschuldige mal bitte aber ich hab nicht vor mich wegen dieser Isolation umzubringen ( so kam Dein Beitrag für mich an ) ... das mag vielleicht auch ein Grund dafür sein, weswegen es mir schlecht geht, aber ganz gewiss nicht der Hauptfaktor! Ich wurde sechs Jahre in der Schule und sieben Jahre "daheim" fertig gemacht. Das war Psychoterror und körperliche Gewalt hat da auch eine große Rolle gespielt, ich habe Wahnvorstellungen ( weißt Du wie das ist, wenn Du vor Angst nicht schlafen kannst, weil Du denkst, dass in jeder Ecke irgendwelche dunklen Gestalten lauern, die Dich umbringen wollen? Wenn Du Menschen siehst, die nicht existieren Dich aber durch das Haus verfolgen? Oder im Schulflur? Wenn Stimmen in Deinem Kopf sind und sie Dir ständig Befehle erteilen oder Dich beschimpfen? ) [...].
      Das sind keine Stimmungsschwankungen, das sind Wendungen um 180° und Du kannst mir NICHT erzählen, dass es normal ist, wenn Du in einem Moment einigermaßen fröhlich bist und dann sofort wegen einer kleinen Sache total in die Luft gehst oder heulst wie eine Irre ... glaubst Du, das macht mir Spaß? Meine Welt ist Schwarz/Weiß und sonst garnichts und das ist nicht erst seit gestern so! Mir hat mal jemand in diesem Forum geschrieben, dass sie mir ein helles Grau wünscht, aber für mich ist es nicht möglich das Weiße mit dem Schwarzen zu verbinden! Und Du kannst Dir sicher sein, dass ich garantiert nicht übertreibe oder es nicht versuche ... ich versuche es doch! Ich versuche das Grau zu finden, aber ich kann es nicht, wenn ich nicht in der Lage bin beides zusammenzubringen!
      Schau in den Spiegel - DU siehst bestimmt ein Gesicht ... DEINE Augen, DEINEN Mund und DEINE Nase ... aber ich sehe eine absolut Fremde und das auch schon seit ca. drei Jahren! ( Sind das Teenagerprobleme?! ) ... ich hasse diese Gestalt ... ich hasse sie und Du kannst mir glauben, dass ich mir das selbst auch immer wieder zeige ( ich gehe hier nicht ins Detail ). Ich schaue z.B. Fernsehen und was passiert? Sehe ich ein Mädchen bzw. eine junge Frau, die geliebt und beachtet, respektiert und akzeptiert wird ... dann versuche ich deren Identität anzunehmen, weil auch so sein will ... und warum will ich das? Vielleicht weil ich in meinen 17 Jahren nur immer zu hören gekriegt habe, was für ein dummes, ekliges, abartiges, psychopathisches, unnützes, probleme-bringendes Mädchen ich doch wäre. So wurde ich von meinen Eltern erzogen! Für die bin ich NUR Dreck und sonst nichts ... tolles Gefühl, was? *Ironie* Das, was ich den ganzen Tag lang höre, sind nur absolut furchtbare Beleidigungen, Drohungen von Schlägen, Psychoterror kriege ich zu Hause ab und auch in der Schule ... aus der Letzten wurde ich "gerettet" ( im Sinne von: er hat wochenlang bei meinen Eltern Druck gemacht, dass das so nicht mehr geht. Dass es unmenschlich wäre, wie ich behandelt werde und dass er Angst hat, dass ich Mist baue ( hab den Brief noch ), bis sie endlich gesagt haben: ok, sie wechselt die Schule ) ( wegen psychischer und physischer Gewalt ) von einem Lehrer aus der Schule, wo ich gerade bin, weil ich permanent vor den Augen der Öffentlichkeit zusammengebrochen bin und ich sage Dir, es ist kein gutes Gefühl morgens aufzuwachen und genau zu wissen, was heute wieder auf einen lauert! Du kannst Dir garnicht vorstellen, was ich alles durchgemacht habe ... und dann sagst Du, es wäre ein "pübertätsbedingtes Gefühlschaos" ... na danke auch!
      Ist mir egal!
      ES INTERESSIERT MICH NICHT!
      Völlig egal
      !
      (Christina Stürmer)
      Hey du...
      bleib´ ruhig... ich kann verstehen, dass du aufgebracht bist, aber das nützt doch nichts.
      Es ist echt hart, was du da genau beschrieben hast. Aber wie kommt´s denn nur dazu, dass da keiner was tut???! Sowas muss doch mehreren Lehrern auffallen, das sind ja keine Zuständebei dir!
      Da muss auf jeden Fall was gemacht werden... wenn´s gar nicht mehr geht, kannst du denn nicht vielleicht zur Polizei gehen? Ich finde nicht, dass das überzogen wäre, denn das, was du durchmachst, kann man wirklich niemandem zumuten. Du musst, allein schonwegen der Wahnvorstellungen, dringnd in Therapie, so kann das net weitergehen. Vielleicht könnte dir die Polizei helfen?
      Du gehst doch sicher zur Schule. Hast du dort denn gar keine Freunde? Kannst du dich nicht an einen Vertrauenslehrer oder ähnliches wenden? Es muss doch irgendwie möglich sein, dich da rauszuholen!


      Na ja, agememma, finde das auch´n bisschen hart. Das, was sie auch schon weiter oben beschrieben hat, sind lange keine Pubertätsprobleme mehr. Soviel steht fest. Es sind vielleicht Stimmungsschwankungen, aber bestimmt keine pubertätsbedingten! Ich denke, das kommt alles von der Situation, in der sie daheim lebt und auch das, was ihr alles passiert ist...

      Imaginary, ich wünsche dir wirlich ganzviel Kraft. Ich weiß, das hilft dir nicht, aber na ja...

      Liebe Grüße,
      mortel.
      ...Als Leben mehr als Dasein hieß
      Als eine Hand den Sternen wies...
      hi

      ich wollt nur sagen, dass das Gefühl sehr gut kenn, in den Spiegel zu schauen, und eine fremde person zu sehen... mit der man nix zu tun haben möchte... Man fühlt sich in seinem Körper gefangen... und würde am liebsten das Spiegelbild zerstören...

      Bei mir ist das natürlich nicht mal annähernd so extrem wie bei dir . . . . . aber ich denke, in manchen Punkten kann ich dich sehr gut verstehen...

      Ich finde auch nicht, dass das Pupertätsschwankungen sind, sondern man sollte das wirklich ernst nehmen... und nicht runterspielen oder es ignorieren...

      Aber du darfst auf keinen Fall im Selbstmitleid versinken, das zerstört dich nur... Ich red da wirklich aus eigener Erfahrung, auch wenn ich trotzdem nicht aufhören kann mich zu r*tz*n, aber zeig denen doch einfach dass du eben nicht das dumme, kleine, "psycho" Kind bist, für das dich alle halten....

      Sei stark und finde zu dir selbst, auch wenn sich dann leicht anhört weiß ich dass es nicht so ist... es ist schwer sich zu akzeptieren so wie man ist, wenn man sich in Wirklichkeit hasst...
      Ich würde mir an deiner Stelle auf jeden Fall Hilfe holen, wie schon vorgeschalgen im Notfall die Polizei.... oder das Jugendamt...
      Du darfst keine Angst haben, die ich aber auf jeden fall sehr gut verstehen kann,.... in dir steckt mehr als du von dir denkst und erwartest... Lass dich von den anderen nicht unterkriegen und einschüchtern....

      Du schaffst das ganz bestimmt!!!!!! Ich glaub und denk ganz fest an dich....
      GIB NICHT AUF....

      Ganz liebe grüße und viel Kraft
      *AnGeL*
      Hey du....

      mir geht es echt ganz genauso! Ich heule jeden Tag...manchaml en ganzen Tag durch und ich stelle mir ständig die Frage : "Wer bin ich?" Ich bin nicht mehr die, die ich mal war!!! ich war mal ein so lebensfroher Mensch, voller Energie und so weiter!!! Und jetzt....ständig voller trauer, wer bin ich, und mir geht es einfach nur sch***! Das Leben geht an mir vorebei! Und inzwischen hasseich das Leben teilweise! Ich galube ich mahce eine Therapie und das rate ich dir auch! zusammen sind wir stark! WIR KÖNNEN ES SCHAFFE!!!

      LG

      Viel Glück und Kraft!!!


      Deine Darklady
      hi

      ich kenne das gefühl auch. und ich denke auch nicht das es pubatäreschwankungen sind, die hatte ich z.b. mit 14, dann ging es und jetzt bin ich 20.
      von himmelfochjauzend und im anderen moment zu tote brtrübt, heulen - lachen.
      oh wie ich das kenne, ich weiß nicht wer ich will. im moment mach ich das was die anderen von mir erwaretn. mal will ich dies dan wieder das. mal komm ich halbwegs mit mir klar dann wieder der tiefe hass auf mich ....
      wollte dir auch nur sagen das ich das alles nur zu gut kenne.
      du musst dir hilfe suchen, frag einen lehrer, sag ihm das du problme hats, er soll dich da rausholen.
      du brauchst hilfe, ganz dringend.
      und du wirst es schaffen dir diese zu holen.
      mehr kann ich dir leider nicht sagen, weiß ja selber noicht was man dagegen tun kann.
      wünsch dir ganz viel kraft!!!
      lg
      unreal
      Original von Imaginary
      @agememma

      Ich weiß nicht was Du damit sagen willst. Denkst Du etwa ich leg's drauf an auf Partys & Co zu gehen? Nein, das kannst Du vergessen. Ich lebe wie im Knast, wenn Du es genau wissen willst. Weißt Du wie das ist, wenn Du aus Deinem abgesperrten Fenster siehst und Menschen auf der Straße fröhlich umherlaufen und Du genau weißt, dass Du das nicht machen kannst? Oder wie es sich anfühlt niemals im Leben alleine Bus gefahren zu sein! Oder alleine einkaufen zu können ... meinst Du nicht, dass ich das auch gerne machen würde?


      doch, ist nachvollziehbar. gerade darum ist es wichtig, für freiheit zu kämpfen. wie stellst du dir das denn vor, wenn du 18 wirst? entweder gibts den "wehe wenn sie losgelassen"-effekt oder du wirst weiterhin zuhause festgehalten, weil du nicht dagegen aufstehst.

      ich habe Wahnvorstellungen ( weißt Du wie das ist, wenn Du vor Angst nicht schlafen kannst, weil Du denkst, dass in jeder Ecke irgendwelche dunklen Gestalten lauern, die Dich *mbr*ng*n wollen? Wenn Du Menschen siehst, die nicht existieren Dich aber durch das Haus verfolgen? Oder im Schulflur? Wenn Stimmen in Deinem Kopf sind und sie Dir ständig Befehle erteilen oder Dich beschimpfen? ) [...].


      bitte, genau bekannt.

      Das sind keine Stimmungsschwankungen, das sind Wendungen um 180° und Du kannst mir NICHT erzählen, dass es normal ist, wenn Du in einem Moment einigermaßen fröhlich bist und dann sofort wegen einer kleinen Sache total in die Luft gehst oder heulst wie eine Irre ... glaubst Du, das macht mir Spaß? Meine Welt ist Schwarz/Weiß und sonst garnichts und das ist nicht erst seit gestern so! Mir hat mal jemand in diesem Forum geschrieben, dass sie mir ein helles Grau wünscht, aber für mich ist es nicht möglich das Weiße mit dem Schwarzen zu verbinden! Und Du kannst Dir sicher sein, dass ich garantiert nicht übertreibe oder es nicht versuche ... ich versuche es doch! Ich versuche das Grau zu finden, aber ich kann es nicht, wenn ich nicht in der Lage bin beides zusammenzubringen!

      du bist doch keine autistin. du kennst vielleicht mehr, als du glaubst, das sieht man doch an deiner re4aktion: :) , :( , X( , ?( , ... das bedeutet jedenfalls nicht schwarz-weiß!! und da du eben, wie du selber sagst, keinen sachverständigen angeheuert hast, sondern nur dir im internet irgendwelche krankheitstypisierungen durchgelesen hast oder die kommentare aus diesem forum, das sagt so gut wie gar nichts aus. du willst doch nicht "krank" sein,oder??
      Schau in den Spiegel - DU siehst bestimmt ein Gesicht ... DEINE Augen, DEINEN Mund und DEINE Nase ...

      nein

      aber ich sehe eine absolut Fremde und das auch schon seit ca. drei Jahren! ( Sind das Teenagerprobleme?! )


      meines erachtens durchaus nicht ungewöhnlich. habe schließlich freunde, die wie ich in der pubertät sind /waren

      Vielleicht weil ich in meinen 17 Jahren nur immer zu hören gekriegt habe, was für ein dummes, ekliges, abartiges, psychopathisches, unnützes, probleme-bringendes Mädchen ich doch wäre. So wurde ich von meinen Eltern erzogen! Für die bin ich NUR Dreck und sonst nichts ... tolles Gefühl, was?


      dann solltest du eigentlich wissen, was du davon zu halten hast, oder? und nicht ernst nehmen oder das zumindest versuchen anstatt nur dir selber leid zu tun

      ich sage Dir, es ist kein gutes Gefühl morgens aufzuwachen und genau zu wissen, was heute wieder auf einen lauert! Du kannst Dir garnicht vorstellen, was ich alles durchgemacht habe ... und dann sagst Du, es wäre ein "pübertätsbedingtes Gefühlschaos" ... na danke auch!


      du hast sicher schlimmes mitgemacht. ich habs ja auch nicht böse gemeint oh mein gott. aber ich glaube die standart- mitleidsschleife nützt dir noi9cht viel. viel glück.
      tick tock, tick tock, what's reality compared to me? (Timekiller/ Project Pitchfork)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Skinnylegs“ ()

      @Josid

      ... ja klar, ich weiß auch, dass ich was tun muss, aber die ganze Geschichte ist viel komplizierter als Du denkst. So einfach ist das nicht für mich zu einer Beratungsstelle zu gehen ... das liegt vielleicht daran, dass ich im Ausland wohne, die Sprache kaum sprechen kann ( wegen der Isolation ) und sich die Ämter in Deutschland nicht für mich verantwortlich fühlen ( ich hab doch schon was versucht! ). Die Dipl. Pädagogin sucht nun schon seit 4 Monaten nach einer geeigneten Einrichtung, aber das Jugendamt streikt bei mir.


      Hey,

      die Sachen hast du nie erwähnt, konnte also auch nicht richtig drauf reagieren.
      Ich denke selbst wenn du im Ausland wohnst, wird es jemandem geben mit dem du reden kannst, auch wenn du in gewisser Isolation lebst. Du wirst momentan doch wenigstens etwas mit Menschen zutun haben mit denen du die gleiche Sprache sprichst. Tagsüber rausgehen, sei es Schule / Job(?) etc.
      Du begegnest doch sicherlich Menschen mit denen du etwas zutun hast. Auch wenn du zu ihnen keine Vertrauensbasis hast musst du mit jemandem reden, sei es in der Schule mit einem deiner Lehrer, diese müssen sich verantwortlich fühlen und wenn das nicht der Fall ist, rück mit allem raus. Wirklich allem, wenn sie nicht reagieren.
      Es gibt sehr wenige Situationen in denen man nicht handeln kann, aber in deiner kann man es sicher. Außerdem, fixier dich nicht so auf deine Online-Beratung, wenn sie es drauf angelegt hätte dir zu helfen wäre schon längst etwas passiert. Ich weiß nicht wie weit du gehen würdest um aus diesem Umfeld rauszukommen. Sag mir, wie weit würdest du gehen, auch in eine Klinik?
      Erklär mir wieviel du bis jetzt beim Jugendamt gemacht hast, welche Wege du schon alle gegangen bist, mit wem du geredet, über was du geredet hast. Es ist wichtig so etwas zu wissen, sonst kann man dir vielerlei Sachen Sachen, aber alle hast du schon durch.

      Grüsse
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