Hmm... Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll. Ich hab hier die Seite von einer Bekannten bekommen, dir mir sagte, hier kann man sich informieren. und ich stelle fest. sie hatte recht. ich dachte mir dann, ich könnte auch mal was reinschreiben und hoffe dass es reinkommt.
ich bin 25 und weiß manchmal weder ein noch aus. ich will und will doch nicht. es ist alles schwer in worte zu fassen. ich weiß was ich sagen will, brings aber nicht zur TAstatur. irgendwas stoppt da. vor 2 Jahren wurde ich in eine klinik wegen hörsturz eingeliefert. der arzt dort konnte mir keinen tropf ansetzen. Ich kam in eine spezialklinik und bekam dort meine Diagnose, die einerseits mein Leben noch mehr zerstörte, auf der anderen Seite aber auch meinen Gefühlsausbrüchen, Aggressionen usw. einen Namen gab: BLS. aber was war das? Man entließ mich ohne mir zu sagen, was das für mich bedeutete oder was es überhaupt war. Ich stand da wie ein Ochs vorm Berg und musste mich quasi selbst darüber schlau machen. ich beschaffte mir Bücher ohne Ende und wälzte sie von hinten bis vorne durch. Ich durchforstete das Internet und trug immer mehr Informationen zusammen.
Aber warum ich das bekommen hatte, wusste ich immer noch nicht so recht. Also entschied ich mich, alles mögliche in meiner Vergangenheit aufzuschreiben, dass mir einfiel und bekam einiges zusammen, dass evtl. Ursachen dafür sein könnten. Ich weiß nicht, ob das jetzt durchkommt... Aber ich versuchs mal zusammen zu bekommen..
Als Kind wurde ich gemobbt, dass bis in mein Arbeitsleben weiterging. Vielleicht weil ich mich nie wehrte?! Meine eltern halfen mir nie, ich sollte erwachsen werden, sagten sie. Und das schon als ich 3,4 Jahre alt war. Krank!
Mir wurden die Haare abgebrannt, Knochen gebrochen, ich wurde unter wasser getunkt, bis ich fast ertrank, ich wurde geschlagen, getreten, von Mauern runtergeworfen... Die Jungenclique hatte echt Ideen, wo anderen die Ohren schlackern! Und meine Eltern taten nichts dagegen. Ich war 3 als das alles anfing und sie ignorierten das alles. Ja, sie brachten mich zum Arzt und erzählten dem was vom Pferd woher meine Verletzungen stammten, aber Liebe, Zuneingung, Vertrauen.. habe ich niemals kennen gelernt.
Vielleicht fällt es mir deshalb auch so schwer eine Beziehung einzugehen. ICh hatte bis heute weder einen Kuss, noch Sex noch sonst etwas in der Art. Ja nichtmal einen festen Freund. Ich weiß es fehlt mir etwas, aber ich kann nicht genau definieren, was. Sex ist es nicht. Aber ich würde gerne mal mit jemandem kuscheln oder schmusen, aber das geht nicht. ich blocke schon viel früher ab. es kommt mir keiner näher als 2m. Und das ist mir schon zu nahe.
Dann wurde ich missbraucht. 3 jahre lang. ich habe meinen körper hergegeben, damit der Besitzer meines Pflegehundes ihm nicht mehr weh tut. er hat ihn sehr oft verprügelt oder gar überfahren. Ich hasste ihn damals schon und hasste ihn und mich während und danach noch mehr. aber so schützte ich das wichtigste in meinem leben: den Hund! das war es mir sogar wert, alles über mich ergehen zu lassen.
das schlimmste war aber, als die sache 2 jahre später - nachdem er von mir abgelassen hatte - zu tage kam und vor gericht ging. die polizei, der verteidiger, der Richter, meine Rechtsanwältin - das ganze drumherum war mir zu viel. mein leben geriet immer mehr aus den fugen. ich wurde aggressiv, schrie stundenlang rum, baute auf meine weise Druck ab.. aber nichts brachte wirklich Linderung. Nur wenige Stunden später kam alles wieder hoch und es fing von neuem an.
Ich spürte immer mehr, dass ich mich immer weniger unter kontrolle hatte und wusste nicht, wie ich reagieren sollte oder es kontrollieren konnte. aber schon bald merkte ich, ich konnte gar nichts mehr in meinem Leben kontrollieren.
Meine Ausbildung lief gut, bis ich wieder anfing, zu stehlen. ich wollte aufmerksamkeit, wollte, dass jemand merkt, wie es mir geht, dass etwas nicht mit mir stimmt. aber es merkte keiner. es endete in einem Aufhebungsvertrag pünktlich zu meinem Ausbildungsende. Dabei hätte mich der Ausbilder gerne übernommen. ich hätte jetzt sicherlich noch eine Arbeit, wenn ich damals nicht...
aber das klauen war mir nicht neu. als kind klaute ich schon wie ein rabe bei meinen Eltern, meinen Brüdern, meinen Verwandten, bei den Eltern meiner Freunde - die ich damals noch hatte.. ich legte es quasi darauf an, erwischt zu werden. denn dann war ich wieder sichtbar für meine Umwelt. aber kurze zeit später war ich wieder ein Nichts. Keiner sah mich, keiner bemerkte mich. Ich suchte nach Möglichkeiten, mich lebendig zu fühlen, die große dunkle innere leere zu vertreiben.. aber nichts hielt solange an, dass ich sagen konnte: Mir geht es heute richtig gut! Alles hielt nur wenige Minuten, vielleicht auch mal seltenerweise Stunden.
Ich klaute Geld, Gegenstände, Lebensmittel, Kosmetik... Alles was nicht Niet und Nagel fest war, griff ich mir. Als mir das nicht mehr reichte, weil keiner mehr drauf reagierte, selbst wenn er mich erwischte, suchte ich wieder neue Möglichkeiten, um mich bemerkbar zu machen und lebendig zu fühlen. Ich entdeckte meinen Körper! Er brauchte doch Nahrung, oder?!? Ich hatte die perfekte Form gefunden, um wenigstens etwas zu kontrollieren. wenn ich schon nicht bemrerkt wurde und grundsätzlich tot und leer war, dann wollte ich wenigstens etwas kontrollieren, dass sich nicht wehren oder mir in irgendeiner Art und Weise weh tun konnte. Ich bekam Esstörungen und die halten auch heute noch an. Entweder ess ich wochen- oder monatelang gar nichts oder ich fresse geradezu alles in mich rein und kotz es wieder aus. Anfangs war es eklig und ich schämte mich fürchterlich, aber für mich war es die einzige Möglichkeit wenigstens ein wenig Kontrolle über irgendwas in meinem Leben zu haben!
Ich genoss das Gefühl! Und entwickelte auch schwere Störungen durch das SVV. Meine Feinmotorik leidet seit einiger zeit drunter und meine Gliedmaßen werden manchmal taub, sodass ich sie überhaupt nicht fühle. Kein Schmerz, nicht mal ein Kribbeln.. Nichts! So wie in meinem Inneren!
Schwarz! Leer! Nichts!
Wenn ich mit Leuten nicht einer Meinung bin.. Nein, wenn SIE nicht MEINER Meinung sind, dann sind sie das absolut Böse für mich. Ich denke oft nur in gut und böse, schwarz und weiß. Grautöne oder bunte Farben gibt es in mir drin nicht. Viele kommen damit nicht zurecht. ich stoße leute immer wieder vor den Kopf, obwohl sie mir wichtig sind. ich habe durch mein Verhalten schon viele leute aus meinem Leben vertrieben. Es tut mir auch leid,aber zu einer Entschuldigun durchringen kann ich mich nicht. obwohl es oft nur das kleine Wort "Entschuldigung" ist, dass sie hören wollen. Aber wenn das nicht kommt, dann gehen sie. sie drehen sich um und kommen nicht mehr wieder.
Ich kämpfe heute noch gegen alles an. Ich kämpfe gegen meine Vergangenheit und hoffe, dass ich sie irgendwann überwinden kann. Ich kämpfe und verliere dennoch immer wieder, aber ich stehe wieder auf und kämpfe weiter!
Meine Gefühlsausbrüche, mein ambivalentes Verhalten anderen gegenüber, die Unentschlossenheit in manchen Dingen oder das Verdrängen von Vorfällen, die es mir unmöglich machen, dass ich ein normales Verhältnis zu meiner Umgebung habe, kann ich nicht kontrollieren und machen mir Angst. Alles was ich nicht kontrollieren kann macht mir angst!
Ich hoffe, dass ich irgendwann mal meinen Traum erfüllt bekomme: Einen Freund, der mich versteht und so akzeptiert wie ich bin. ABer das bleibt wohl alles nur ein Wunschtraum, weil ich ja keinen an mich ranlasse. :((
ich bin 25 und weiß manchmal weder ein noch aus. ich will und will doch nicht. es ist alles schwer in worte zu fassen. ich weiß was ich sagen will, brings aber nicht zur TAstatur. irgendwas stoppt da. vor 2 Jahren wurde ich in eine klinik wegen hörsturz eingeliefert. der arzt dort konnte mir keinen tropf ansetzen. Ich kam in eine spezialklinik und bekam dort meine Diagnose, die einerseits mein Leben noch mehr zerstörte, auf der anderen Seite aber auch meinen Gefühlsausbrüchen, Aggressionen usw. einen Namen gab: BLS. aber was war das? Man entließ mich ohne mir zu sagen, was das für mich bedeutete oder was es überhaupt war. Ich stand da wie ein Ochs vorm Berg und musste mich quasi selbst darüber schlau machen. ich beschaffte mir Bücher ohne Ende und wälzte sie von hinten bis vorne durch. Ich durchforstete das Internet und trug immer mehr Informationen zusammen.
Aber warum ich das bekommen hatte, wusste ich immer noch nicht so recht. Also entschied ich mich, alles mögliche in meiner Vergangenheit aufzuschreiben, dass mir einfiel und bekam einiges zusammen, dass evtl. Ursachen dafür sein könnten. Ich weiß nicht, ob das jetzt durchkommt... Aber ich versuchs mal zusammen zu bekommen..
Als Kind wurde ich gemobbt, dass bis in mein Arbeitsleben weiterging. Vielleicht weil ich mich nie wehrte?! Meine eltern halfen mir nie, ich sollte erwachsen werden, sagten sie. Und das schon als ich 3,4 Jahre alt war. Krank!
Mir wurden die Haare abgebrannt, Knochen gebrochen, ich wurde unter wasser getunkt, bis ich fast ertrank, ich wurde geschlagen, getreten, von Mauern runtergeworfen... Die Jungenclique hatte echt Ideen, wo anderen die Ohren schlackern! Und meine Eltern taten nichts dagegen. Ich war 3 als das alles anfing und sie ignorierten das alles. Ja, sie brachten mich zum Arzt und erzählten dem was vom Pferd woher meine Verletzungen stammten, aber Liebe, Zuneingung, Vertrauen.. habe ich niemals kennen gelernt.
Vielleicht fällt es mir deshalb auch so schwer eine Beziehung einzugehen. ICh hatte bis heute weder einen Kuss, noch Sex noch sonst etwas in der Art. Ja nichtmal einen festen Freund. Ich weiß es fehlt mir etwas, aber ich kann nicht genau definieren, was. Sex ist es nicht. Aber ich würde gerne mal mit jemandem kuscheln oder schmusen, aber das geht nicht. ich blocke schon viel früher ab. es kommt mir keiner näher als 2m. Und das ist mir schon zu nahe.
Dann wurde ich missbraucht. 3 jahre lang. ich habe meinen körper hergegeben, damit der Besitzer meines Pflegehundes ihm nicht mehr weh tut. er hat ihn sehr oft verprügelt oder gar überfahren. Ich hasste ihn damals schon und hasste ihn und mich während und danach noch mehr. aber so schützte ich das wichtigste in meinem leben: den Hund! das war es mir sogar wert, alles über mich ergehen zu lassen.
das schlimmste war aber, als die sache 2 jahre später - nachdem er von mir abgelassen hatte - zu tage kam und vor gericht ging. die polizei, der verteidiger, der Richter, meine Rechtsanwältin - das ganze drumherum war mir zu viel. mein leben geriet immer mehr aus den fugen. ich wurde aggressiv, schrie stundenlang rum, baute auf meine weise Druck ab.. aber nichts brachte wirklich Linderung. Nur wenige Stunden später kam alles wieder hoch und es fing von neuem an.
Ich spürte immer mehr, dass ich mich immer weniger unter kontrolle hatte und wusste nicht, wie ich reagieren sollte oder es kontrollieren konnte. aber schon bald merkte ich, ich konnte gar nichts mehr in meinem Leben kontrollieren.
Meine Ausbildung lief gut, bis ich wieder anfing, zu stehlen. ich wollte aufmerksamkeit, wollte, dass jemand merkt, wie es mir geht, dass etwas nicht mit mir stimmt. aber es merkte keiner. es endete in einem Aufhebungsvertrag pünktlich zu meinem Ausbildungsende. Dabei hätte mich der Ausbilder gerne übernommen. ich hätte jetzt sicherlich noch eine Arbeit, wenn ich damals nicht...
aber das klauen war mir nicht neu. als kind klaute ich schon wie ein rabe bei meinen Eltern, meinen Brüdern, meinen Verwandten, bei den Eltern meiner Freunde - die ich damals noch hatte.. ich legte es quasi darauf an, erwischt zu werden. denn dann war ich wieder sichtbar für meine Umwelt. aber kurze zeit später war ich wieder ein Nichts. Keiner sah mich, keiner bemerkte mich. Ich suchte nach Möglichkeiten, mich lebendig zu fühlen, die große dunkle innere leere zu vertreiben.. aber nichts hielt solange an, dass ich sagen konnte: Mir geht es heute richtig gut! Alles hielt nur wenige Minuten, vielleicht auch mal seltenerweise Stunden.
Ich klaute Geld, Gegenstände, Lebensmittel, Kosmetik... Alles was nicht Niet und Nagel fest war, griff ich mir. Als mir das nicht mehr reichte, weil keiner mehr drauf reagierte, selbst wenn er mich erwischte, suchte ich wieder neue Möglichkeiten, um mich bemerkbar zu machen und lebendig zu fühlen. Ich entdeckte meinen Körper! Er brauchte doch Nahrung, oder?!? Ich hatte die perfekte Form gefunden, um wenigstens etwas zu kontrollieren. wenn ich schon nicht bemrerkt wurde und grundsätzlich tot und leer war, dann wollte ich wenigstens etwas kontrollieren, dass sich nicht wehren oder mir in irgendeiner Art und Weise weh tun konnte. Ich bekam Esstörungen und die halten auch heute noch an. Entweder ess ich wochen- oder monatelang gar nichts oder ich fresse geradezu alles in mich rein und kotz es wieder aus. Anfangs war es eklig und ich schämte mich fürchterlich, aber für mich war es die einzige Möglichkeit wenigstens ein wenig Kontrolle über irgendwas in meinem Leben zu haben!
Ich genoss das Gefühl! Und entwickelte auch schwere Störungen durch das SVV. Meine Feinmotorik leidet seit einiger zeit drunter und meine Gliedmaßen werden manchmal taub, sodass ich sie überhaupt nicht fühle. Kein Schmerz, nicht mal ein Kribbeln.. Nichts! So wie in meinem Inneren!
Schwarz! Leer! Nichts!
Wenn ich mit Leuten nicht einer Meinung bin.. Nein, wenn SIE nicht MEINER Meinung sind, dann sind sie das absolut Böse für mich. Ich denke oft nur in gut und böse, schwarz und weiß. Grautöne oder bunte Farben gibt es in mir drin nicht. Viele kommen damit nicht zurecht. ich stoße leute immer wieder vor den Kopf, obwohl sie mir wichtig sind. ich habe durch mein Verhalten schon viele leute aus meinem Leben vertrieben. Es tut mir auch leid,aber zu einer Entschuldigun durchringen kann ich mich nicht. obwohl es oft nur das kleine Wort "Entschuldigung" ist, dass sie hören wollen. Aber wenn das nicht kommt, dann gehen sie. sie drehen sich um und kommen nicht mehr wieder.
Ich kämpfe heute noch gegen alles an. Ich kämpfe gegen meine Vergangenheit und hoffe, dass ich sie irgendwann überwinden kann. Ich kämpfe und verliere dennoch immer wieder, aber ich stehe wieder auf und kämpfe weiter!
Meine Gefühlsausbrüche, mein ambivalentes Verhalten anderen gegenüber, die Unentschlossenheit in manchen Dingen oder das Verdrängen von Vorfällen, die es mir unmöglich machen, dass ich ein normales Verhältnis zu meiner Umgebung habe, kann ich nicht kontrollieren und machen mir Angst. Alles was ich nicht kontrollieren kann macht mir angst!
Ich hoffe, dass ich irgendwann mal meinen Traum erfüllt bekomme: Einen Freund, der mich versteht und so akzeptiert wie ich bin. ABer das bleibt wohl alles nur ein Wunschtraum, weil ich ja keinen an mich ranlasse. :((
Lass die Flügel nicht hängen, kleiner Engel, sonst verlernst du das Fliegen! =)
Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare. (Christian Morgenstern)
Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare. (Christian Morgenstern)