Geschlossenes jugendheim- Feuerbergsstraße HH

      Geschlossenes jugendheim- Feuerbergsstraße HH

      Hey bestimmt haben schon einige von dem geschlossenes Jugendheim gehört in Hamburg?!
      Ich würde gerne mal wissen, was ihr so davon denkt.

      Und ich finde das passt ganz gut auch hier rein.



      Der Senat in hamburg hat ein geschlossenes heim für minderjährige Straftäter gegründet. Dort sing Jugendliche von (12)13-18 Jahren untergebracht.
      Der grund für so ein extremes Strafverhalten ist doch eine Sache der pädagogen , wie kann man bloß jugendliche in Arest stecken, die päd- psychatrische Hilfe bedürfen.




      Es ist nun geplant auch ein heim für mädchen einzurichten,sowohl Straftäter, als auch..... Prostituiert...


      Würde gern mal paar Meinungen hören.





      Wenn es nun granicht hier hin darf, bitte verschieben
      Ich darf mich mal dazu äußern, ich komm an der Feuerbergstraße so mind. 2 mal täglich dran vorbei.

      Wenn ich mich recht erinnere sind die Jugendlichen da nicht nur einfach untergebracht und weggeschlossen sind, dort arbeiten auch Pädagogen mit diesen verhaltensauffälligen Jugendlichen.

      Dort sind auch leider nur sehr extreme Fälle. Und ich glaube mit 15-16 ist man sehr wohl in einem gewissen Maße strafmündig, auch wenn man psychatrische Hilfe braucht. Es ist nen großer Unterschied ob ich mich verletze, oder ob ich meine Umwelt gefährde. Irgendwie tun man sowas ja mutwillig und bewusst.
      Und das hat dann Folgen.

      Cerdywen ... darf ich noch mal erklärst was du damit meinst --> "also auch ... Prostituierte ..."
      Ich versteh grad net was daran so schlimm ist.

      Ryan


      EDIT: Ich hab mich grade ma schlau gemacht. Cerdywen: wo hast du deine Infos her? Wie kommst du auf das Thema?
      Die Idee von nem zweiten Heim hat man schon seit September 2004 aus der Welt geräumt.
      Außerdem arbeiten sowohl Pädagogen als auch Therapeuten in der Feuerbergstraße.
      Dort sitzen Jugendliche, die teilweise mehrmals wegen schwerer Körperverletzung verklagt worden sind und bei denen "offene Maßnahmen" nichts gebracht haben.
      Und immer wenn wir traurig waren - und traurig waren wir ziemlich oft -
      nahm ich dich in meine Arme, und dann hörten wir die Smiths

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Ryan“ ()

      Hi!

      Ich finde das Konzept und die Umsetzung ehrlich gesagt sehr gut. Ich habe mich eben schnell schlau gemacht und mal einen Artikel aus der Welt gelesen.
      Ich finde es gut, daß Personen, die ihre Umgebung gefährden in dieser Art und Weise "weggesperrt" werden.
      1. Kann so das Umfeld vor gefährlichen Personen geschützt werdne
      2. Ihnen kann geholfen werden

      Die Rückfallquote liegt bei 0%, wenn die Personen länger als ein halbes Jahr untergebracht worden sind.
      Hier in Bremen ist vor kurzem eine Mutter von ihrem Sohn umgebracht worden, dieser Sohn hätte eigentlich in die Psychatrie gemußt, aber er wurde nicht eingewiesen. Das Ergebnis war, daß er einen Mord begangen hat. Und davor muß die Gesellschaft geschützt werden.
      Ihnen wird dazu ja noch geholfen. Es ist ja nicht ein einfaches wegsperren. Wenn jemand verurteilt wird, dann kann der Anwalt ja darauf plädieren, daß sein Mandant psychisch krank ist. Sollte sich das als Wahr herausstellen und er aus diesem Grund seine Tat begangen hat, dann kommt er auch meist in eine Anstalt, in der ihm zusätzlich zu seiner Strafe noch geholfen wird.

      Du willst dich doch auch sicher fühlen, wenn du auf die Straße gehst, oder? Ich meine, was passiert aus diesen Menschen, wenn sie nicht "behandelt" werden? Vielleicht werden sie Mörder, oder werden nochmal töten, werden vielleicht Vergewaltiger, oder werden andere Menschen schwer Verletzen, ihre Kinder prügeln und und und... hast du schonmal an die Folgen für das Opfer gedacht?
      Ich meine, wieviele sind hier in diesem Forum unterwegs, weil sie vielleicht aufgrund eines solchen Erlebnisses und selber psychisch krank sind? Und dem muß vorgebeugt werden!

      Sie haben eine Straftat begangen und müssen bestraft werden! Die Härte der Strafe richtet sich ja auch nach dem Krankheitsgrad und zusätzlich besteht bei ihnen noch die Chance auf genesung, bzw auf die Hoffnung, daß sie sowas nicht wieder tun und sich unter Kontrolle haben!

      Manche stellen ja sogar freiwillig einen Antrag um dort aufgenommen zu werden! Die wollen, daß ihnen geholfen wird, bevor sie ein Straftäter werden!

      Mag vielleicht krass klingen, aber ich fühle mich wohler, wenn ich weiß, daß Mörder, Vergewaltiger, oder agressive Menschen mit einem hohen Gewaltpotential, die mal leicht zu einer schweren Körperverletzung neigen, weggesperrt werden! Ich möchte immerhin auch leben und nicht in Angst auf der Straße rumlaufen!

      Mich würde mal interessieren, was dein Lösungsvorschlag zu dem Thema ist. Denn wenn du dich darüber aufregst, dann wirst du doch sicher eine Alternative im Kopf haben, oder?
      Eine ambulante Therapie kann ich mir allerdings nur als wenig erfolgsversprechend vorstellen. Wie auch in dem Artikel gesagt wird, werden Personen, die zu kurz zu "besuch" waren, schnell wieder rückfällig!

      Wenn du den Artikel lesen willst: Klick me


      Liebe Grüße,
      Morningrise
      Hi,

      ich bin auch Hamburgerin und weiss nicht, was ich von geschlossene Unterbringung halten soll

      Einerseits gibt es leider Menschen, die weggeschlossen werden müssen, weil sie sich selbst und anderen gefährden. Z. B. wurde in HH von 4 Jahren ein 77-Järiger(!) Feinkostladenbesitzer von 2 15-jährigen Straftäter umgebracht. Die beide Mörder lebten in eine offen Jugendhilfeinrichtung und haben währenddessen ungehindert dieser abscheulichen Verbrechen begonnen. Wären sie in einem geschlossenen Heim, wäre der alte Mann noch am Leben.
      Auch für Cracksüchtigen (und davon gibt es in HH leider viele) kann die Unterbringung in geschlossenen Heim die letzte Rettung sein.

      Andereseits habe ich Befürchtung, dass die Situation in geschlossenen Heim auch ausarten kann, weil sehr wenig liberalen Pädagogen aufgrund von politische Situation dazu bereit sind dort zu arbeiten. Damit ist der Weg für Hardliner offen. In Vergangenheit (50-er, 60-er Jahren) kam es oft zur schlimmen Zuständen in geschlossenen Heimen in Deutschland gekommen. Interessenten können darüber unter "Heimkinder-Überlebende" lesen. Aber Vorsicht - es kann sehr triggern.

      Aber ich denke, mit richtigen Einsatz und einen funktionierenden Kontrollsystem (damit M*ssbr**ch ausgeschlossen wird) können die geschlossen Heimen auch behilflich sein, manche Menschen zu resozialisieren, die sonst in Knast landen werrden

      Die Fremde