Zu feige....

      Zu feige....

      Hi ihrs!

      Ich muss da mal was loswerden. Ich meine ich weiß das ich Borderline habe. Wenn ich mir so definitionen durchlese oder Berichte von Leuten die definitiv wissen dass sie Borderliner sind, überall erkenne ich mich wieder. Einige Tests im Internet hab ich auch schon gemacht und überall kam bei rum das ich doch alle Anzeichen für Borderline hätte, oder so ähnlich.
      Tja nur irgendwie bin ich zu Feige jetzt mal wrklich zum Psychologen zu gehen und ma gezielt drauf hin "forschen" zulassen ob ich denn nun Borderline habe oder nicht. Warum? Ich weiß nicht. Vielleicht ist es mir so lieber, dass ich nicht zu 100% sagen kann ja ich bin Borderliner, sondern immernoch diese kleine Möglichkeit offen ist das ich´s ja doch nicht habe. Vielleicht will ich mir den anstrengenden Weg der Einsicht und Therapie (soweit möglich) ersparen. Aber auf der anderen Seite belastet es mich doch sehr. Zeitweise geht es, da denke ich auch kaum dran und komme recht gut klar mit meinem Leben aber dann gibt es wieder die Phasen, so wie im Moment in denen ich vor einem Scherbenhaufen stehe und mit nichts mehr klarkomme mich nur noch verkriechen möchte und allen vor den Kopf stoße.
      War das bei euch genauo? Habt ihr euch auch so vor dieser Diagnose, dieser Bestätigung eurer Berfürchtungen gefürchtet?

      Eure Brandon
      Hi,

      also ich hab auch BPS und hab´s diagnostiziert bekommen und ich muss sagen, ich für mich persönlich finde es besser das ich es zu 100 pro weiss und nich so wie du immer mit dem Gefühl leben muss...ja oder nein.

      Du widersprichst dich aber in deinem Post...erst schreibst du das du weisst du Borderline hast und dann aufeinmal bist du dir nicht 100 pro sicher (soll jetzt nich angreifend klingen dir gegenüber). Du weisst genau das so ne Test´s im Internet nicht wirklich ausschlaggebend sind und auch Berichte nicht.

      Bevor ich meine Diagnose sicher hatte, hab ich auch so ne Tests gemacht und haste nicht gesehen...aber wenn du in deinen "Wohlfühl" Phasen mal genau über die Fragen nachdenkst oder auch über die Anzeichen die da auf den Seiten stehen, dann wirst du rausfinden, das JEDER Mensch irgendwann in seinem Leben genau so ne Anzeichen hat, aber eben kein Borderliner ist.

      Ich geb dir wirklich den Rat (und das würde auch jeder andere hier tun), geh zu ner Thera und dann kannst du dir 100 pro sicher sein ob ja oder nein und dann kannst du auch versuchen besser damit umzugehen.
      I tried to forget you.
      I tried to love you but I hurt you all the time.
      I can´t forget you
      I´m afraid to touch you and I always see you cry!!!

      ~Blutengel~
      womit man generell sehr vorsichtig sein muss, sind selbstdiagnosen. ich denke, das wurde hier schon mehrfach thematisiert... aus eigener erfahrung und aus erfahrung mit anderen leuten und aus meine studium (publizistik/psychologie) weiß ich, dass es wahnsinnig leicht ist, sich in irgendeinem krankheitsbild wiederzufinden. diese tendenz haben alle menschen, auch die, denen nichts fehlt. und wenns jemanden - so wie den meisten hier - zumindest ab und zu wirklich schlecht geht, ist man praktisch prädestiniert dazu... versteh das nicht falsch, man kann ja nicht ausschließen, dass du mit deiner vermutung recht hast, aber wirklich feststellen kann das nur der arzt. ich weiß wie das mit diesen tests usw ist, klingt immer alles sehr plausibel... aber wie gesagt, wir haben diese tendenz in uns und sollten uns deshalb nicht drauf verlassen.
      "1000 kleine Wunden sticht man sich jeden Tag...
      Weil man sich so lieb hat - weil man sich so mag"

      (- EAV)
      hey....
      zu den tests im internet: ich finde, die kann man vergessen, da sie total unsicher sind, jeder ögliche kann solche tests ins netz stellen, das ist einfach nicht sicher.
      ja, ich habe mich auch vor der diagnose gefürchtet, denn ich dachte: borderline=unheilbar krank.
      aber icih weiß noch nicht mal sicher, ob ich borderline habe oder nicht, es ist mir inzwischen einfach nciht mehr so wichtig, denn die probleme bleiben die gleichen und ändern sich nciht durch die diagnose.
      ich werde wahrscheinlich bald in die klinik gehen und eine therapie für borderliner machen, aber nciht weil ich denke, dass ich borderline habe, sondern weil ich mir das konzept angeguckt habe und es für mich passend ist. verstehst du was cih dir damit sagen will??
      was in deinem leben würde sich denn gorßartig ändern,. wenn du die diagnose hättest? gar nichts. die einsicht zu einer therapie musst du auch haben, wenn du nicht bordlerine hast, oder?
      ich finde, du solltest zu eim arzt gehen, aber nciht, weil du den verdacht hast, dass du borderline hast, sondern weil es dir anscheinend nicht so gut geht!!
      alles liebe, hanna

      RE: Zu feige....

      Hi,
      mir ist klar, dass du angst davor hast, zu nen psychologen oder zu nen therapeuten zu gehn..war bei mir genau so, war tierisch aufgeregt beim ersten termin. dabei ging das gespräch dann nur zehn minuten oder so..
      is ist zwar nicht der einfachere weg in so was reinzugehn, aber ich denke der bessere.
      LG
      xenababy
      Will nicht, dass du das jetzt falsch verstehst. wie schon gesagt, die tests sind einfach nicht sicher. und ganz besonders schlimm ist bei selbstdiagnosen, dass man sich symptome und verhaltensweisen auch einfach nur einreden kann. Ich weiß aus eigener erfahrung, dass man dann oft in selbstmitleid schwelgt und gerade WEIL man sich so sehr damit beschäftigt ("hab ich jetz... könnte es vielleicht... usw.") denkt man dann schlimme dinge, die eigentlich doch nicht so schlimm sind. Hab ein gutes Buch zu dem Thema gelesen. "Anleitung zum Unglücklichsein" (Watzlawick) Aber wenn du auf Nummer sicher gehen willst, wäre es vielleicht ratsam mal zu nem Psychologen zu gehen. Dann schlägst du dich wenigstens nicht mehr dauernd mit der Frage herum und das nimmt, glaube ich, auch schon eine große Last ab,
      mfg,
      Xava
      HI,
      also bei mir war es genau so wie du es beschrieben hast, die Tests im Internet, viel drüber gelesen und mit infos besorgt. Doch zum Arzt bin ich auch nie gegangen, aus dem selben grund, die Angst da ich es zu 100% wissen würde und es nicht mehr mit dem vielleicht ja doch nicht verdrängen kann. Sagen wir es mal so mir hat viel das Schicksall geholfen ich bin im Praktikum an eine Psychologin geraten und ohne mein wissen hat sie sich so ihre gedancken gemacht und mich dann am ende damit konfrontiert und da stand ich nun im meinem Scherbenhaufen von Leben.Weiß heute nicht mehr wie es genau kamm aber rasent schnell bin ich aufgeflogen, meine damals Beste Freundin hat es mitbekommen und auch mein Bester Freund und sie haben mich unterdruck gesätzt mit meinen Eltern zu reden und das war meine Angst und die größte Hilfe zu sagen Nein !!!!
      Heute bin ich sehr froh darüber das alles so gekommen ist und ich nun über 1 Jahr davon weg bin und auch ohne ein beklemmendes Gefühl zu bekommen hier schreiben kann.
      mh... also ich hatt schon einiges auf den überweisungen stehn *g*
      letztlich ist es doch so... alles was sie net richtig einordnen koennen, wird unter bps verbucht (ich auch :rolleyes: )
      aber hauptsache, die thera passt und darauf kommt es an!
      egal welche persoenlichkeitsstoerung - und ob ueberhaupt - du hast... such dir ein behandlungskonzept/einen therapeuten, das/der dir liegt und mit dem es dir besser geht!
      :))
      I CROSSED THE
      B|O|R|D|E|R|L|I|N|E
      AND LOST MYSELF

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