Kent jemandt Schitzo-Tüpische Störung

      Kent jemandt Schitzo-Tüpische Störung

      Ich habe jetz in der Klink eine Neue Diagnose bekommen. Schitz-Tüpische Störung mit ab arten zu Borderlin und zu ADS. und zu sätzlich Schwere Depresionen Episoden weise. Hat das jemand oder kent es jemanden.



      Und für die Zeit nach der Klink soll ich in eine Betreute WG und bei Audi verstets werden oder für 1 oder 2 Jahre nach Herzzogen Segmühle bei Schongau wahr dar schon jemandt.







      Gruß malte
      Vermutlich meinst Du schizotypische Störung, ein anderes Wort dafür ist schizotype Störung.
      Das ist eine Untergruppe der Schizophrenie.

      In meinen Büchern habe ich dazu folgendes gefunden:
      F21 Schizotype Störung
      Eine Störung mit exzentrischem Verhalten und Anomalien des Denkens und der Stimmung, die schizophren wirken, obwohl nie eindeutige und charakteristische schizophrene Symptome aufgetreten sind.
      Es kommen vor: ein kalter Affekt, Anhedonie und seltsames und exzentrisches Verhalten, Tendenz zu sozialem Rückzug, paranoische oder bizarre Ideen, die aber nicht bis zu eigentlichen Wahnvorstellungen gehen, zwanghaftes Grübeln, Denk- und Wahrnehmungsstörungen, gelegentlich vorübergehende, quasipsychotische Episoden mit intensiven Illusionen, akustischen oder anderen Halluzinationen und wahnähnlichen Ideen, meist ohne äußere Veranlassung.
      Es läßt sich kein klarer Beginn feststellen; Entwicklung und Verlauf entsprechen gewöhnlich einer Persönlichkeitsstörung.
      Schizotypische Persönlichkeitsstörung
      Die schizotypische (oder schizotype) Persönlichkeitsstörung wird charakterisiert durch folgendes
      Beschwerdebild: Eigentümlichkeiten des Denkens, der äußeren Erscheinung und des Verhaltens sowie Defizite in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Dabei fallen enge Verbindungen mit den schizophrenen Psychosen auf, und zwar sowohl im Erscheinungsbild als auch in der erblichen Belastung. Dies hat sich durch verschiedene Adoptionsstudien bestätigt, in denen Geschwisterpaare vom Schicksal getrennt wurden, wobei die einen bei den schizophren belasteten Eltern blieben, die anderen in gesunden Familien aufwuchsen - und trotzdem vom gleichen Leiden, zumindest aber von einer schizotypischen (schizotypen) Persönlichkeitsstörung eingeholt wurden. Enge Beziehungen und damit auch diagnostische Überlappungen gibt es auch bzw. vor allem mit der so genannten Borderline-Persönlichkeit (siehe diese).
      Behandlung: Ähnlich wie bei der paranoiden und schizoiden Persönlichkeitsstörung geht es auch hier erst einmal um den vorsichtigen Aufbau einer tragfähigen Beziehung. Und das ist in diesem Fall besonders schwierig, denn die schizotypischen Persönlichkeitsstörungen weisen den stärksten Beeinträchtigungsgrad auf, vor allem im zwischenmenschlichen Bereich. Dabei ist vor allem die ausgeprägte Angst vor Nähe und Bindung zu berücksichtigen. So kann die Therapeut-Patient-Beziehung nur langsam intensiviert und der Kontakt nur allmählich enger werden. Vor allem muss der behandelnde Arzt oder Psychologe die an sich "befremdlichen" Gefühle und Reaktionen des Patienten verstehen lernen und ihm dabei helfen, diese in wachsendem Maße wahrzunehmen und vor allem darüber zu sprechen.
      Wenn in dieser Beziehung schließlich ein gewisses Vertrauen entstanden ist, kann man das Gespräch auf die Beziehungen zu anderen Menschen erweitern. Denn darum geht es schlussendlich: Der Kontakt zum Therapeuten ist zeitlich begrenzt, doch der zur Umwelt eine "Aufgabe für den Rest des Lebens".
      Medikamentös sind vor allem antipsychotisch wirksame Neuroleptika gefragt. In Einzelfällen wird man auch auf bestimmte Antidepressiva (trizyklische, MAO-Hemmer und SSRI-Antidepressiva) zurückgreifen, vor allem wenn sich die Unfähigkeit, Freude zu empfinden (Fachbegriff: Anhedonie), das Fehlen von Vergnügen in Situationen, die normalerweise mit Lustgefühlen verbunden sind sowie Antriebsmangel und Rückzugsgefahr nicht anders in den Griff bekommen lassen. Allerdings wird man gerade in dieser Hinsicht auf überschießende Reaktionen achten müssen (Fachbegriff: zu ausgeprägte dynamische Aktivierung), d. h. früher zu wenig, plötzlich aber medikamentös stimuliert zu viel Kontaktwünsche. Denn gerade das müsste das nähere Umfeld besonders irritieren, weil der Patient bisher als eigentlich distanziert und zurückgezogen empfunden wurde.
      Verhaltenstherapeutisch geht es bei den schizotypischen Persönlichkeitsstörungen vor allem um das Training der sozialen Fertigkeiten (wie komme ich mit dem Alltag und seinen "banalen" Anforderungen zurecht) und die Verbesserung der kognitiven (geistigen) Leistungsfähigkeit. Nicht zu vernachlässigen ist auch das Training zur Bewältigung furchtsamer (Rückzugs-)Reaktionen im zwischenmenschlichen Bereich von Familie, Nachbarschaft, Beruf u.a.